Er stöhnte auf, als er ihren Biss spürte. Mit einem Ruck zog er sich das Hemd über den Kopf und liess es in den Bootsrumpf fallen, bevor er sie weiter küsste. Ihr nackter Oberkörper lag auf seinem, er schob die Hände erneut in ihre Hose und begann sie ihr abzustreifen. In seinem Kopf war nichts mehr ausser Verlangen, seine Finger tanzten in ihrem Schritt. Er wollte nicht, dass sie es wollte, er wollte, dass sie nicht mehr anders konnte...

Er grinste nur und machte weiter, bis sie fast durchdrehte und bis er es irgendwann selber nicht mehr aushielt. Heftig keuchend öffnete er seine Hose und streifte sie ab, dann fasste er Ran an den Hüften, zog sie auf seinen Schoss und glitt in sie hinein.

Er kniff die Augen zusammen und folgte ihren Bewegungen, tastete mit den Händen über ihren Bauch, ihre Brüste und klammerte sich schliesslich am Bootsrand fest im Versuch, etwas Stabilität in das schwankende Gefährt zu bringen. Um keinen Preis hätte er jetzt aufgehört, selbst wenn sie gekentert und abgesoffen wären, er hätte es schlicht nicht fertig gebracht. Alles in ihm zog sich zusammen und schien sich zu sammeln für die Explosion, die bald kommen würde.

Er legte die Arme um sie und hielt sie so fest, dass sie nicht auf den harten Bootsrippen lag. Ihm war schwummrig im Kopf und er hatte das Gefühl, wäre er jetzt aufgestanden, wäre er einfach umgekippt. "Oh shit", sagte er immer noch keuchend. "Das war gut."
Er sah Ran an und schüttelte halb grinsend halb lachend den Kopf.
Schliesslich richtete er sich auf und begann, sich wieder anzuziehen.

"Ich dich auch", sagte Veray lächelnd.
Er nahm sie in den Arm und bettete sie auf seine Schulter, während er sich wieder gegen das Bootsheck lehnte. Eine ganze Weile trieben sie leise Schaukelnd auf dem Wasser, ohne etwas zu tun. Veray genoss die Sonnenstrahlen und er genoss die Nähe zu Ran. Sie war wirklich das beste, was ihm seit langem passiert war, vielleicht das beste, was ihm in seinem ganzen Leben passiert war. Als sie Kinder waren, war sie ihm eine Freundin gewesen, und jetzt... Er sah sie an. Jetzt liebte er sie so sehr, dass er nie wieder ein Buch lesen wollte, wenn er dafür für immer bei ihr bleiben konnte.

"Na toll, jetzt sind sie weg. Wir hätten doch angreifen sollen."
Der Wassermagier musste sich beherrschen, um nicht die Augen zu verdrehen. "Mit dem kleinen Böötchen kommen sie nicht weit. Ausserdem haben wir die Spürnase. Er würde sie im Handumdrehen wieder finden. Also kühl dich mal ab, du Hitzkopf."
"Trotzdem", grummelte der andere. "Wir sollten nicht allzu lange warten. Am Ende kehren sie noch nach Lovit zurück."
"Da hast du allerdings Recht", meinte der andere. "Spätestens morgen sollten wir zuschlagen."