
"Das heisst, dass sie mir nicht gesagt hat, wo er sich jetzt aufhält und demzufolge ist noch alles in Ordnung. Ich müsste Maenavyn zurückrufen und fragen, oder es sonst wie herausfinden. Aber Vater ist mit Ro unterwegs. Ein stummer, einäugiger Dunkelschatten und ein alter Schattenmagier begleiten sie... Die Drachen können die Gruppe ausfindig machen und Ro trägt noch den Stein bei sich, mit dem sie mich rufen kann. Ich kann sie dadurch aufspüren...", sagte sie und sah in Richtung des Sees. Sie spürte den neugierigen, fordernden Blick der Fee auf sich ruhen. Sie wartete, dass Ran sie rief. Wahrschienlich wusste sie noch mehr, viel mehr, als sie gesagt hatte. Doch worüber war die Frage. Etwas das Ran sicherlich wissen wollte. Sie seufzte. Musste die Fee sie neugierig machen und somit quälen?
some men just want to see the world burn

Veray wollte fragen, was Ro mit einem Dunkelschatten zu schaffen hatte, aber bevor er dazu kam, trat der Jäger zu ihnen. Es war mittlerweile dunkel geworden und der Mann trug eine Laterne in der Hand.
"Ich werde euch zeigen, wo ihr schlafen könnt", sagte er und führte sie in seine Hütte. Das Feuer war niedriger geworden und die Frau des Jägers war eben dabei, einen Teil der Glut in einen Topf zu füllen, um ihn sicher zu bewahren.
Der Jäger stieg ihnen voran die Leiter zum oberen Boden hinauf und deutete auf zwei Strohmatratzen mit Wolldecken an der Westwand des Hauses. Veray gab sich mühe, leise zu sein, als er die Kinder auf einigen zusammengeschobenen Matratzen dicht aneinandergedrängt schlafen sah. Auf der anderen Seite war wohl das Bett des Jägers und seiner Frau.
If you're going through hell, keep going.

Ran folgte Veray und dem Jäger, bedankte sich beim Jäger und seiner Frau freundlich und wünschte ihnen ebenfalls eine gute Nacht. Es war eine Weile her, dass sie mit so vielen Leuten in einem Raum geschlafen hatte. Irgendwie tat es gut. Das ruhige Atmen der Kinder lullte sie leicht ein. Sie setzte sich zuerst nur auf den ihr zugewiesenen Schlafplatz und sah dann zu Veray hoch. Sie lächelte und widerstand dem Drang ihren Geist nach dem seinen auszustrecken.
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Veray zog sich Stiefel und Rüstung aus, behielt aber den Gürtel mit dem Säbel an, wie er es sich damals auf der Severjakza angewöhnt hatte. Er gähnte und grinste leicht verlegen, bevor er auf die Matratze kroch und die für ihn eigentlich zu kurze Wolldecke so zurechtzog, dass sie zumindest seine nackten Füsse bedeckte.
Sanft strich er Ran über die Wange und hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen. "Gute Nacht", flüsterte er.
If you're going through hell, keep going.

Sie lächelte und legte sich so bequem wie möglich hin. "Dir auch", flüsterte sie zurück und blickte ihm zuerst lange in die Augen, bevor sie die ihren schloss. Doch kaum war sie eingeschlafen, wurde sie von einem Rascheln hinter sich geweckt. Sie drehte den Kopf und blickte in zwei erschrockene Kinderaugen. "Was ist los? Kannst du nicht schlafen?", flüsterte sie und musterte das Kind, sie konnte im Dunkeln nicht genau sagen, ob es einer der Jungen oder Mädchen war.
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