RE: Tanue (Ruinenstadt am Tsar)
in Dreitan - das Spiel 19.02.2015 15:23von Randreyah •

"Beides wäre gut, nicht dass ich vor Langeweile eingehe", lachte sie leise und ihre Augen funkelten kurz auf, "Aber ich glaube ich sollte den Ammen Verdash wieder abnehmen." Sie erhob sich strich ihre Kleider glatt. "Ich zeichne dir noch die Karten und mache die Zusammenfassung über die Kulturen Dreitans... Und du solltest dir wirklich überlegen, relativ bald nach Loney zu gehen. Nicht wegen Aion. Er hat nicht viele Spuren dort hinterlassen, bis auf seine Gruft, sondern, um die Stadt kennen zu lernen. Sie ist immerhin inetwa so alt, wie Tanue. Besitzt übrigens ebenfalls eine Tiefenstadt. Und die Königin, die sie haben ist sehr jung, aber fähig, sie könnte viel von den Falken lernen und ihr das ein oder andere von ihr."
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RE: Tanue (Ruinenstadt am Tsar)
in Dreitan - das Spiel 19.02.2015 16:07von Randreyah •

Einige Tage später
Ran verschnürte ihre Armschienen und prüfte ob sie zu eng sassen. Sie waren nervös. Die Falken hatten Vertrauen in ihre eigenen und Akkayas Fähigkeiten, aber keiner von ihnen war Teil einee größeren Aktion gewesen. Man hatte Emaïs Experimente mit gemischten Gefühlen anerkannt. Die meisten redeten sich ein, dass es eine gute Sache war, denn sie gab Hoffnung. Hoffnung auf Sieg, Frieden und Sicherheit. Auch wenn nicht viele wirklich daran glaubten, doch die Präsenz einer Göttin oder Grosshexe, wie einige sie in ihren Gedanken insgeheim nannten, beruhigte sie und gab ihnen Zuversicht, dass sie die Kriecher im Notfall töten könnten.
Ran hingegen war nicht so zuversichtlich, auch wenn sie es sich nicht anmerken liess. Die Nervosität der Falken und die Art, wie man sie hoffnungsvoll und unsicher anblickte, liessen sie sich unwohl fühlen.
Sie band ihr Haar hoch, flocht es zu einem strengen Zopf und prüfte ihren Gürtel. Sie hatte alles dabei, was sie brauchen würde an Waffen und Verbandszeug. Ihre Schwerter trug sie am Rücken und für alle Fälle einen Jagdbogen am Gürtel.
Sie band sich die Maske um, die sie vorbereitet hatte, denn eine Kapuze und die weite Tracht der Falken schränkte sie ein. Viele musterten sie neugierig, einige enttäuscht, denn für eine Göttin wirkte sie sehr klein und zierlich, wie eine junge Menschenfrau und einige machten sich sogar sorgen, denn die engen Kleider, waren zwar so schwarz, wie Tanues Schatten, boten aber keinerlei Schutz gegen die Kriecher. Nun, sie würde ihnen beweisen, dass ihre Sorgen unnötig waren.
Die Egraz waren bereit und Ran trat nach vorne, zu Emaï, einem Ratsmitglied, dessen Name ihr entfallen war, Dreshar und einigen weiteren, die die kleinen Gruppen von drei Leuten anführen würden. Sie waren nicht viele, insgesamt fünfundzwanzig, aber für eine erste Übung, würde es reichen. Das Nest der Kriecher, welches nun ausgeräuchert werden würde, war nicht besonders gross und die Froschänlichen waren nicht so gut gepanzert, wie die Mehrfüssigen und Reptilienähnlichen. Sie mussten nur auf die giftigen Weibchen achten, aber Ran würde versuchen, sich um diese zu kümmern, bevor sie die Egraz erreichten.
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RE: Tanue (Ruinenstadt am Tsar)
in Dreitan - das Spiel 13.03.2015 15:24von Randreyah •

Das Kreischen und Fauchen war ohrenbetäubend und das Wesen einiges schwerer und plumper, als es ausgesehen hatte. Randreyah verrenkte sich, wich mit dem Oberkörper aus, als ihr die Kröte den Kopf abbeissen wollte. Damit hatte sie nicht gerechnet. Das Biest hatte sich einfach auf sie fallen lassen, sobald sie angefangen hatten die anderen zu massakrieren.
Es handelte sich dabei um eine ältere und grössere Spinnenkröte, ein Vieh, dass nur sabberte und schleimte und ab und an mit seinem breiten Maul, welches zu einem Halslosen Kopf gehörte abzubeissen. Sie lag schwer auf ihr und der weiche Körper hielt Ran gefangen. Ein Pfeil sauste an ihrem Kopf plötzlich vorbei und in das Maul der Kröte hinein. Ein zerrendes Geräusch erklang und dann platzte das Ding plötzlich.
Ran hielt die Luft an, gebadet vom Blut und giftigem Schleim, kämpfte sie sich unter dem noch zuckenden Kadaver hervor und stiess die Klauen in ein kleineres Exemplar, das gerade über das tote hinweg sprang. Sie schüttelte sich angeekelt, wandte sich um und machte sich wieder an die Arbeit.
Einige Stunden später standen sie draussen im Freien, einen Platz vom Schnee und Gras befreit und die Kadaver und zerschlagenen Kriechereien auf einem Scheiterhaufen aufgetürmt. Randreyah zündete ihn an und die Falken sahen gebannt und schweigend ins Feuer. Verluste hatten sie keine erlitten, Verletzte gab es zum Glück nur wenige und den Erfolg des Probelaufes konnten sie kaum fassen. Die gezähmten Kriecher hatten sich so verhalten, wie sie es von ihnen gewollt hatten, auch wenn sie kurz die Kontrolle zu verlieren schienen, sobald Akkaya ihre Magie wirkte, doch die Bändiger hatten sie gut im Griff.
Zufrieden warteten die Falken, die Bögen bereit und die Ausgänge im Blick, darauf, dass die Kadaver nieder brannten und machten sich dann auf zum Herzen, erleichtert und voller Hoffnung.
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RE: Tanue (Ruinenstadt am Tsar)
in Dreitan - das Spiel 17.04.2015 01:16von Ro Raven •

Einige Tage nach dem ersten Probelauf führten sie einen zweiten durch, und er war genauso erfolgreich. Allmählich liess die schockierte Lähmung, die den Orden ergriffen hatte, als sie erfuhren, dass ihre eigenen Leute über Jahrhunderte hinweg Kriecher gezüchtet hatten - auch wenn Dreshar sorgfältig ausgelassen hatte, dass die Kriecher erst durch dieses Züchten zu der omnipräsenten Plage geworden waren, gegen die sie seither ankämpften und ihre Leben opferten, denn er fürchtete, das viele es nicht verkraften würden, vor allem die, die sehr nahestehende Personen an die Kriecher verloren hatten, was unter den Falken fast die meisten waren - nach, und eine schüchterne Hoffnung machte sich breit, die nach und nach zu Zuversicht heranwuchs. Während viele skeptisch blieben, meinten manche, die Idee, die der Rat mit dieser Geheimabteilung verfolgt hatte, sei gar nicht so schlecht gewesen, immerhin schien sie zu funktionieren. Man war sich halbwegs einig darüber, dass es sinnvoll war, die gezüchteten Kriecher einzusetzen, um die wilden ein für alle nach zu vernichten. Aber danach, danach sollte man auch jene töten, damit diese Ausgeburten der Finsternis, die Fehler Aions, ein für alle Mal vom Angesicht der Erde verschwanden.
Es war eine Meinung, die Dreshar teilte, auch wenn er es Emai und seinen Leuten gegenüber nicht völlig durchblicken liess. Er arbeitete nun, da sie zumindest vordergründig am selben Strick zogen, eng mit ihnen zusammen, oder zumindest enger, als ihm eigentlich lieb war. Immer ein Lächeln aufsetzen zu müssen gegenüber einem Mann, den er am liebsten auf der Stelle erwürgt hätte, zehrte an seinen Nerven. Aber er brauchte ihn. Und solange er nicht wirklich bis auf den Grund sah, musste er dieses verfluchte Spiel mitspielen um zu erreichen, was er wollte, und um nicht sich selbst und seine Leute in Gefahr zu bringen. Manchmal sagte er sich, dass sie nur die Kriecher vernichten müsste, und alles wäre gut, aber eigentlich wusste er, dass es nicht stimmte. Denn Emai - oder seine Vorgesetzten - hatten noch andere Pläne, und schliesslich würde ihm nichts anderes übrig bleiben, als sich ihnen entweder zu unterwerfen, oder sich dieser Leute zu entledigen. Aber zuerst einmal hatten die Kriecher vorrang.
Zwei Wochen nach dem ersten Versuch machten sie einen dritten Testlauf, diesmal mit doppelt so vielen Leuten, und in einer Ecke des Tunnelsystems, die sich über mehrere miteinander verbundene Korridore erstreckte, um die Koordination zu testen, wenn sie nicht alle im selben Raum waren. Zu Beginn funktionierte es genauso einwandfrei wie bisher. Akkaya, deren Magie die Kriecher herbeilockte wie eine Laterne die Motten, stand unweigerlich im Zentrum des Kampfes, ein Teil der Schützen konzentrierte sich darauf, Kriecher zu töten, die sie von hinten oder von der Decke anzugreifen versuchten, während sie selbst von den übrigen geschützt waren. Die Zucht-Kriecher wiederum räumten in den Ecken und Seitenkorridoren auf, zerfetzten die Nester und alles, was sich ihnen etwas entgegenstellte. Bald war der Boden glitschig von Kriecherblut, und sie mussten beinahe über die Kadaver klettern, um den Korridor entlang vorzurücken.
Dann ertönte plötzlich ein Schrei und aus einem Schacht in der Decke stürzten drei grosse Kriecher hinunter. Einer wurde praktisch sofort von einem Pfeil getroffen, der seinen Schädel platzen liess, aber der zweite riss einem der Kriecherbändiger den Kopf von den Schultern, bevor jemand reagieren konnte. Akkaya zerfetzte ihn, doch die Magie, die sie dabei freisetzte, liess die paar nun nicht mehr befehligten Zucht-Kriecher durchdrehen und in die eigenen Reihen stürzten. Dreshar schoss einem von ihnen einen Pfeil in den Rachen, wurde dann aber unter dem Kadaver begraben und brauchte einige Sekunden, um sich freizukämpfen, während sich der dritte der grossen Kriecher auf Akkaya stürzte und ihm ein weiterer aus dem Deckenschacht folgte.
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RE: Tanue (Ruinenstadt am Tsar)
in Dreitan - das Spiel 17.04.2015 01:34von Randreyah •

Akkaya stand zwischen den Kriechen und hatte nicht viel Zeit, um zu reagieren. Sie musste Magie anwenden, zum einen, um die beiden Kriecher zu erledigen, die sie angriffen und zum anderen, um die gezüchteten entweder abzulenken oder durchdrehen zu lassen, damit die Falken es taten.
Sie beschwor die Erde unter und über sich, liess einen Teil der Decke auf den einen Kroecher stüruzen und speiste ihn gleichzeitig von unten her mit einer Steinlanze auf. Dem zweiten Kriecher wich sie aus, drehte sich zur Seite und bekam ihn an der Flanke zu fassen. Ohne viel Federlesen liess sie einen Blitz durch seinen Körper rasen. Der Kriecher kreischte und ein unangenehm beissender Gestank breitete sich im Raum aus, als die Energie das Fleisch des Kriechers versengte. Akkaya wartete nicht lange, sondern stürzte auf die Kriecher zu, welche nun unkontrollierbar die Egraz angriffen. Ihre Panzer waren härter und magieresistenter als die ihrer freilebenden Artgenossen. Sie warf ein Messer nach einem der Untiere und liess einen Blitz dem Geschoss folgen, auf das zweite ging sie mit ihren Schwertern los, doch es wehrte die Klingen ab, indem es sich wegdrehte und die Panzerplatten zwischen sich und Akkaya schob. Zwei witere der Kriecher griffen sie von hinten zu beiden Seiten an. Den einen erledigte ein Egraz, der andere - ein sehr kleines Exemplar - schaffte es jedoch sich in ihre Seite zu verbeissen, bevor sie es niederhackte. Der Kopf an dem die Zangen waren, liess jedoch nicht locker, sondern biss immer weiter in ihr Fleisch, auch wenn sie ihre Haut und Gewebe zu Kristall verhärten liess. Sie hatte nicht viel Möglichkeit sich gegen den wilden Kriecher zu wehren, schaffte es aber mithilfe der Falken ihn zu töten, bevor er sie tötete oder noch mehr verwundete.
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RE: Tanue (Ruinenstadt am Tsar)
in Dreitan - das Spiel 17.04.2015 02:14von Ro Raven •

Dreshar holte einen Kriecher von der Decke. "Rückzug!", befahl er. "Tropfen in Richtung Westen!"
Sofort formierten sich die Falken. Auf der Seite, die unter Angriff stand, bildeten sie einen Halbkreis aus Schützen, mit Akkaya in der Mitte, auf der anderen einen Keil. Schnell töteten sie die verbliebenen beiden Kriecher und in der kurzen Kampfpause, die entstand, und in der das Getrappel vieler sich nähernder Beine erklang, überblickte Dreshar die Verluste. Drei Tote, eingeschlossen den kopflosen Bändiger, zwei verletzte. Letztere zogen sie hastig ins Zentrum der Formation und einem der Tiefenjäger gelang es, eine Sehne im Kriecherkopf, der sich in Akkaya verbissen hatte, zu durchtrennen, so dass die Kiefer sich lockerten. Ansir bot ihr an, sie zu stützen, aber sie winkte ab und heilte die Wunde, dann waren die nächsten Kriecher heran.
Sie wichen zurück in Richtung Westen, während sie erbittert auf die Biester schossen. Ansir wurde von einer Klaue am Bein getroffen, bevor Akkaya den verantwortlichen Kriecher tötete, aber er stand noch aufrecht. Dreshar hatte keine Zeit, nach ihm zu sehen, denn im selben Moment stürzte sich ein Kriecher von rechts oben auf sie. Dreshars Pfeil traf und das Biest stürzte zu Boden, aber was er nicht gesehen hatte, war dass direkt hinter dem ersten ein zweiter von der Decke sprang. Er stolperte rückwärts und versuchte einen zweiten Pfeil aufzulegen, war aber viel zu langsam. In dem Moment, bevor der Kriecher ihn traf und seine Kiefer sich um seinen Oberkörper schliessen konnten, stand plötzlich Ansir zwischen ihnen, dann riss der Aufprall sie alle um.
Dreshar sprang sofort wieder auf und zog seinen Dolch, um den Kriecher zu töten, aber er war bereits tot, denn Ansirs Klinge hatte ihn zwischen zwei Platten hindurch von der Kehle bis zum Hirn durchstossen. Grünliche Flüssigkeit sickerte aus dem Loch, als Dreshar den Kadaver packte und ihn von seinem Freund wegzerrte. Ihm blieb fast das Herz stehen. Ansir mochte den Kriecher getötet haben, aber das hatte diesen nicht daran gehindert, seine Zähne in ihm zu versenken. Die Tracht des Falkens hing in blutgetränkten Fetzen und von seiner Schulter schien ein Stück zu fehlen, der Arm hing nur noch an einem dünnen Band von Fleisch. Ansir schien es im ersten Moment nicht zu merken, denn er streckte Dreshar den noch ganzen Arm entgegen, damit er ihm aufhalf, dann folgte er dessen Blick und wurde bleich.
Dreshar fand seinen Atem wieder, packte Ansir und zog ihn hinter die anderen Schützen. Einige Sekunden später gab es erneut eine Gefechtspause und sie zogen sich weiter zurück, in Etappen, bis sie schliesslich eine Schleuse erreichten und sie hinter sich schlossen, wobei der schwere Stein dem vordersten der Kriecher den Schädel zermalmte. Sie eilten die letzten hundert Meter zurück ins Herz, wobei einige den Rücken sicherten und andere jeden Seitenkorridor, an dem sie vorüber kamen. Als sie das Tor erreichten, hatte der Wächter es ihnen bereits geöffnet und schloss es hinter ihnen. Dreshar hielt Ansir fest, während jemand eilte, um Hilfe für die Verwundeten zu holen. Seine Kleider waren nass von Blut und er zitterte am ganzen Leib. Dreshar sah sich um und zählte die Leute. Es waren noch einundvierzig, davon mindestens vier schwer verletzt. Sieben hatten sie verloren. Er drückte Ansirs Hand.
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RE: Tanue (Ruinenstadt am Tsar)
in Dreitan - das Spiel 17.04.2015 02:50von Randreyah •

Akkaya wies die Falken an die Blutungen der Verwundeten zu stillen, indem sie die Wunden abdrückten oder abbanden. Drei hatte es schlimmer erwischt als Ansir. Nichts desto trotz eilte sie von einem der sieben zum anderen, heilte sie soweit, dass die Blutgefässe wieder verbunden und intakt waren und widmete sich dann Ansir. Bevor sie aber anfangen konnte, kam Unterstützung. "Versorgt sie hier!", wies sie sie an. "Die Kriecher kommen. Drei werden an den Verletzungen sterben, wenn ich sie nicht heile. Ich kann es hier tun. Nicht im Herzen", erklärte sie und wies Dreshar gleichzeitig an, Ansirs losen Arm an dessen Schulter zu halten. Sie fluchte leise. Wenn sie zu viel Magie wirkte, würde sie nur die Kriecher anlocken. Aber ihr kam eine Idee.
Sie nahm die Ringe hervor, die sie gebrauchte, um sich vor den Kriechern unsichtbar zu machen und legte sie neben sich bereit, dann begann sie das fehlende Gewebe nachwachsen zu lassen. Sie würde nicht die ganze Schulter heilen können und wenn der Zauber nicht klappte, würde Ansir den Arm verlieren, aber sie konnte ihn auch nicht sterben lassen. Schnell verband sie wieder die Gefässe, Nervenbahnen und Sehnen wieder miteinander, liess die Muskeln wieder wachsen und schnitt sich dann in die Hand. "Trink!", wies sie Ansir an und heilte ihn weiter, nahm mit der freien Hand Salben und Verbandmaterial entgegen und begann die Haut wachsen zu lassen, auch wenn das darunter noch lange nicht vollständig war. Sie nahm die blutige Hand wieder von Ansirs Lippen, zog mit ihrem Blut ein Siegel über der Wunde, salbte sie ein und verband ihn, dann liess sie zwei der Ringe über den Verband fliessen, sich zu dünnen Drähten formen und den Verband als feines Netz umschliessen. "Er darf auf keinen Fall den Arm bewegen. Ansonsten verliert er ihn", schärfte sie Dreshar ein, erhob sich und heilte die anderen beiden Verletzten, die dringend ihre Heilfähigkeiten benötigten.
"Du, du und du, mitkommen", wies sie drei Falken an und diese folgten ihr, als sie auf einen Korridor zustrebte. "Evakuiert diese beiden Gänge", meinte sie an den einen gewandt. "Es sind mehrere Dutzend Kriecher hierher unterwegs. Ich werde sie durch einige alte Gänge nach draussen locken. Du", sie wandte sich an den zweiten, "Sorgst dafür, dass die Wächter draussen sich auf die Bäume in Richtung westliche Strasse positionieren und mir von oben Deckung geben. Sie sollen nur im Notfall schiessen. Los, geh!", der Mann nickte und eilte zum Herzen, der erste folgte ihm. Akkaya blieb stehen. "Und du musst mir einen Gefallen tun",meinte sie an den dritten gewandt. "Ich bin fast ausgezehrt und brauche Energie. Du bist ausgeruht, darum werde ich die deine anzapfen. Begib dich dann bitte zurück zum Herzen, soweit hinein, wie nur möglich und geh dich dann ausruhen." Der Falke zögerte, aber er hatte keine Wahl. "Und sag Dreshar Bescheid. Er soll sich ausserdem darum kümmern, dass die Verletzten in Sicherheit gebracht werden."
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RE: Tanue (Ruinenstadt am Tsar)
in Dreitan - das Spiel 17.04.2015 03:02von Ro Raven •

Der Mann nickte und reichte ihr die Hand.
Dreshar sorgte dafür, dass die Verletzten sorgfältig auf Bahren verladen wurden, worum sich diejenigen kümmerten, die zum Krankendienst ausgebildet waren. Dann nahm er erneut seinen Bogen und formierte die übrig gebliebenen Kämpfer zu einer Verteidigungslinie, die Kriecher aufzuhalten, falls sie durch das Tor brechen sollten.
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RE: Tanue (Ruinenstadt am Tsar)
in Dreitan - das Spiel 17.04.2015 03:16von Randreyah •

Akkaya eilte durch den Gang und bog mehrmals ab, sie wirkte hie und da einen Zauber, um den Weg vor sich zu erhellen und die Kriecher auf ihre Fährte zu locken. Es wirkte. Sie konnte hören und fühlen, wie sie ihr folgten und als sie durch einen der Ausgänge brach kam das Fauchen auch schon näher. Seit einigen Abzweigungen hatte sie die Kriecher im gleichen Gang gespürt. Es dauerte nicht lang und sie konnte sie hinter sich ausmachen, als sie die alte Strasse entlang durch den Wald rannte. Die Egraz waren wie erwartet in den Bäumen, die Bögen bereit. "Nicht schiessen!", brüllte sie und blieb stehen. Sie musste den Kriechern den Köder noch schmackhafter machen und liess sie deshalb aufholen. Den ersten tötete sie, nutzte dafür Magie und eilte dann schnell weiter, brach aus dem Wald heraus und die Kriecher eilten ihr hinterher. Sie jagten sie im Rudel, versuchten sie einzukriesen und einer der Kriecher schaffte es sie zu überholen, doch der Pfeil eines Falken streckte ihn nieder, bevor sie den Befehl dazu gab.
Noch einige Herzschläge abwartend machte sie sich bereit, hob ohre Schwerter und richtete sie auf die Kriecher und dann geschah es. Sie liess Blitze ihnen entgegen schnellen, in die Kriecher einschlagen und beschwor dann Feuer herauf. Wie ein Drache mit seinem Atem und seinen Schwingen trieb sie die Flammen auf die Kriecher, die versuchten sich zurück zu ziehen, aber sie waren schlicht nicht schnell genug. Der Schnee um sie herum schmolz, das darunter liegende Gras fing hie und da Feuer, doch als die Flammen verschwanden, verschwanden aauch diese Flämmlein. Zurück blieben nur die Kadaver der Kriecher, welche entweder an den Verbrennungen oder der Hitze gestorben waren. Das ein oder andere Exemplar war rötlich angelaufen, wie Hummer, wenn man ihn kochte.
Sie wartete kurz, doch alle der Bestien waren tot. Mindestens die, die ihr gefolgt waren. Im nächsten Moment holte die Erschöpfung sie ein und sie sackte schwer atmend in sich zusammen.
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RE: Tanue (Ruinenstadt am Tsar)
in Dreitan - das Spiel 17.04.2015 19:09von Ro Raven •

Das Tor hielt, und als es draussen eine Weile ruhig geblieben war, übergab Dreshar das Tor wieder an den zuständigen Wächter, liess ihm aber zwei Tiefenjäger zur Verstärkung da, während er mit den restlichen abzog. Als sie die oberen Ebenen unweit der Krankenstationen erreichten, kamen ihnen Tanduin und Kesil entgegen. Tanduin trug Akkaya in den Armen.
"Ist sie verletzt?", fragte Dreshar, die Augen weit aufgerissen.
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