#1071

RE: Tanue (Ruinenstadt am Tsar)

in Dreitan - das Spiel 29.04.2015 00:52
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

"Du meinst, dass wir alle Kriecher aus den oberen Ebenen erst in die unteren Treiben, bevor wir jene Fluten?", fragte er.


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#1072

RE: Tanue (Ruinenstadt am Tsar)

in Dreitan - das Spiel 29.04.2015 01:00
von Randreyah | 11.751 Beiträge

"Ja. Dass wir alle Kriecher auf wenige Ebenen und Stadtabschnitte treiben und auf die beschränken. Also dass wir den Raum, den sie zur Verfügung haben eingrenzen und sie dann nach draussen treiben mit Hilfe des Wassers. Die Nester und wenigen Kriecher die zurück bleiben werden ertrinken und durch das Wasser geschädigt werden... Und wenn sie draussen sind, kann ich sie dann einfach mit Magie ausschalten. Aber wenn sie zurück in die Stadt fliehen wollen, müssen wir darauf achten, dass sie in den eingegrenzten Ebenen bleiben. Dann könnt ihr ihnen mit mir nach jagen und sie von hinten überfallen. Klingt das einigermassen...logisch und nicht zu...kopflos?", fragte sie kleinlaut nach.


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#1073

RE: Tanue (Ruinenstadt am Tsar)

in Dreitan - das Spiel 29.04.2015 01:12
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Er dachte nach. "Grundsätzlich ja."
Erneut überlegte er und erinnerte sich - an Erinnerungen, die nicht die seinen waren - bevor er meinte: "Ich muss nochmal über die Pläne, aber ich glaub ich weiss einen geeigneten Korridor, durch den wir sie nach draussen jagen können."


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#1074

RE: Tanue (Ruinenstadt am Tsar)

in Dreitan - das Spiel 29.04.2015 01:13
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Ran nickte. "Ich will dich weiter nicht aufhalten, aber wenn du mich brauchst, brauchst du nur zu rufen."


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#1075

RE: Tanue (Ruinenstadt am Tsar)

in Dreitan - das Spiel 29.04.2015 04:07
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Er nickte. Was er vor allem brauchte, war ein bisschen Schlaf.
Er verabschiedete sich von Akkaya und leitete in den Weg, was er noch in den Weg geleitet haben wollte, dann machte er sich auf die Suche nach Tjavari. Sie war unter jenen Wächtern, die sich gemolden hatten für die Tunnelausbildung, aber als er die Trainingshallen erreichte, war die Schulungsschicht gerade zu Ende. Er wartete, bis sie fertig zusammengepackt hatte und herauskam, und begrüsste sie. Ohne viel zu sagen legte sie die Arme um ihn und zog ihn an sich. "Sie sagen, er wird wieder auf die Beine kommen", murmelte sie leise und strich ihm über den Rücken.
Er drückte das Gesicht gegen ihre Schulter und fragte sich, woher sie immer genau wusste, was er brauchte. "Hast du Zeit?", fragte er leise, als sie sich wieder von ihm gelöst hatte. Sie dachte einige Augenblicke lang nach und nickte dann.
Sie gingen zu zweit hinunter in den Raum mit den Sofas. Keiner der anderen war da. Dreshar liess sich auf einen der Diwane fallen und lag einen Moment lang wie ko geschlagen da, richtete sich aber auf, als Tjavari sich setzte, und kramte sein Gwâlach hervor. Tjavari hob nur die Augenbrauen, nahm die Pfeife aber entgegen, nachdem er sie gestopft und angezündet hatte, und rauchte einige Züge, bevor sie sie ihm zurückreichte.
"Wie läuft die Ausbildung?", fragte er.
"Gut", antwortete sie und musterte ihn. "Wieso machst du nicht mit? Du hättest doch sowieso Tiefenjäger werden sollen?"
"Zu viel zu tun", meinte er und fuhr sich mit der Hand übers Gesicht, bevor er den nächsten Zug nahm.
Sie sah ihn einige Augenblicke lang schweigend an. "Wie geht die Planung voran?"
"Gut", antwortete er kurz angebunden. Er mochte jetzt nicht darüber sprechen, den Scheiss hatte er sonst die ganze Zeit um die Ohren.
Sie schwiegen eine Weile lang. Dreshar stopfte die Pfeife neu und reichte sie erneut Tjavari, die sie nach einigen Zügen zurückgab. "Traust du Emaï?"
"Ich würd den Bastard am liebsten von hinten erstechen in jedem Moment, in dem er nicht hinsieht", antwortete Dreshar heftig.
"Warum?", fragte Tjavari.
"Weil er ein verf... weil er ein eiskaltes Arsch ist, der ohne zu zögern über Leichen geht, egal für was!"
"Weisst du, warum er das tut?"
"Es ist mir scheiss egal!", sagte Dreshar und zog an der Pfeife. "Es ist falsch! Es ist einfach falsch!"
Tjavari schien einige Augenblicke lang nachzudenken. "Aber wenn du wüsstest, wozu er all das tut, was er tut... was sein eigentliches Ziel ist, dann wüsstest du viel eher, in welchen Punkten du dich auf ihn verlassen kannst, und wann er dir in den Rücken fallen wird."
Er runzelte die Stirn. Sie hatte recht. Er blies den Rauch aus und versuchte nachzudenken. "Scheisse", meinte er schliesslich. "Ich weiss es nicht."
"Du fluchst verdammt oft in letzter Zeit, weisst du das?"
Er sah sie verdutzt an und bemerkte, dass sie grinste. Das Grinsen erwidernd, meinte er. "Ich war bei den Barbaren. Das färbt ab."
"Ach ja?", fragte sie mit hochgezogenen Augenbrauen. "Nur im Bezug auf das fluchen oder auch sonst?"
Er lehnte den Kopf in den Nacken und blickte an die Decke. Erst dann realisierte er, was sie gesagt hatte und in welchem Tonfall und er hob abrupt den Kopf und sah sie an. "Häh?!"
Sie lachte laut und er kicherte ebenfalls los, verstummte aber schnell wieder. Sie legte den Kopf auf seine Schulter. Er stopfte die Pfeife neu.
Nach einer Weile wandte sie ihm das Gesicht zu und sah ihn von unten her an. "Hey, Dresh, das kommt schon gut."
Er erwiderte nichts, sondern liess sich von ihr an der Kapuze herunter ziehen und erwiderte ihren Kuss. Dann blickte er wieder in den Raum. Alles war leicht verschwommen. Er erinnerte sich, wie sie das andere Sofa hier herunter geschafft hatten. An irgendeinen blöden Scherz von Ansir. Ihm standen Tränen in den Augen.
"Es ist nicht deine Schuld", meinte Tjavari leise.
Dreshar antwortete nicht darauf. "Er hat sich vor mich gestellt", sagte er erstickt. "Verstehst du? Er hat sich vor mich gestellt! Ich wär tot, wenn er nicht..."
"Er kommt wieder auf die Beine."
Er wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und liess sich von ihr drücken.
Wieder verging Zeit, auch wenn er das Gefühl dafür völlig verloren hatte. Als die Pfeife ausging, stopfte er sie neu. Plötzlich richtete sich Tjavari auf und sah ihn an. "Dresh, die wievielte ist das?"
Er gab keine Antwort, sondern zündete sie an und sog daran. Ihm drehte sich alles.
"Dresh?"
Als er immer noch nicht reagierte, schnappte sie nach der Pfeife und zog sie ihm aus dem Mund. Reflexartig griff er danach. Das nächste was er sah, war die Decke des Raums. Mist, woher kam die? Wieso musste sie sich so drehen? Wieso tat sein Kopf weh? Er versuchte sich aufzurappeln, schaffte es aber erst zurück auf das Sofa, als Tjaki ihm unter die Arme griff. Mit dem Kopf auf ihren Knien rollte er sich zusammen und dämmerte endgültig ins Nichts.


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#1076

RE: Tanue (Ruinenstadt am Tsar)

in Dreitan - das Spiel 29.04.2015 04:17
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Ewereya tätschelte fast schon unsanft seine Wange, bis er wieder zu sich kam und sie immer noch beduselt ansah. "Aufwachen, Schlafmütze, du hast Pflichten zu erfüllen", meinte sie und stand von seinem Bettrand auf, um ihm ein Glas Wasser zu reichen und ihm auf zu helfen. "Du hast schon zu lange nur da gelegen und weder gegessen noch getrunken. Los, auf mit dir. Tjavari macht sich sonst nur unnötige Sorgen."


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#1077

RE: Tanue (Ruinenstadt am Tsar)

in Dreitan - das Spiel 29.04.2015 04:18
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Er sah sich um. "Verdammt, wo bin ich?"
Er war müde.


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#1078

RE: Tanue (Ruinenstadt am Tsar)

in Dreitan - das Spiel 29.04.2015 04:20
von Randreyah | 11.751 Beiträge

"In deinem Zimmer du Gwalach-Nase", meinte sie und drückte ihm das Glas in die Hände, wobei sie ihm half daraus langsam zu trinken.


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#1079

RE: Tanue (Ruinenstadt am Tsar)

in Dreitan - das Spiel 29.04.2015 04:25
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Er trank das Glas leer und liess sich wieder auf das Bett kippen. "Scheisse", murmelt er und legte die Hand über die Augen. Am liebsten hätte er einfach weitergeschlafen. "Wie lange war ich weg?"


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#1080

RE: Tanue (Ruinenstadt am Tsar)

in Dreitan - das Spiel 29.04.2015 04:26
von Randreyah | 11.751 Beiträge

"Etwas mehr als zwei Tage", seufzte Ewereya. "Hör zu, ich hab dir Essen gebracht und das wirst du jetzt zu dir nehmen und dann müssen wir reden wir zwei. Und das ohne Gwalâch."


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