Sie erreichten den grossen Saal, dessen Galerie einst prächtig gewesen war und die Säulen gegenüber der grossen Tür noch majestätisch die Decke stützten. Ein Wächter stand vor der Pforte und Evereya deutete Dreshar, welchen Weg er gehen sollte, um unter dem Blickfeld des Wächters durchzuschleichen. Was Evereya nicht wusste, war, dass ab hier das Wegstück begann, welches Dreshar genommen hatte, um mit Kraigor und Elira Tanue zu verlassen.
Sie brachten auch diesen Teil des Weges hinter sich, machten ohne Rast weiter, bis sie durch einige Gänge bogen und den Brunnen erreichten. Dort atmeten sie durch, denn sie hatten sich beide bis dahin kaum getraut zu atmen, und Evereya nahm prüfend einen Schluck Wasser. Vorsichtig, wie ein Reh, das an einem Krokodilfluss trank. Sie winkte Dreshar heran. "Es kommt aus einer Quelle und ist sehr frisch. Die Jäger und Kriecher meiden aber diesen Ort... Es heisst, dass Geister hier herrschen. Sagt man sich", ihr Mund verzog sich zu einem leicht spöttischen Mund, "aber eigentlich waren es dein Zeuger und seine Freunde. Zweitere sind noch irgendwo hier unten. In einer Schleuse wahrscheinlich. Sie werden uns ab hier weiter helfen. Trink, sei aber auf der Hut, ich hole sie."