#361

RE: Tanue (Ruinenstadt am Tsar)

in Dreitan - das Spiel 08.08.2014 14:27
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

"Damit fällt sie weg, um sie nach Osten zu schicken", meinte Inshura. "Man könnte fast meinen, sie hätten es gewusst. Was machen wir jetzt?" Er blickte fragend in die Runde.


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#362

RE: Tanue (Ruinenstadt am Tsar)

in Dreitan - das Spiel 08.08.2014 14:33
von Randreyah | 11.751 Beiträge

"Ich gehe", sagte Evereya dann. "Solange ihr auf unseren Bruder im Krankentrakt achtet.."


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#363

RE: Tanue (Ruinenstadt am Tsar)

in Dreitan - das Spiel 08.08.2014 14:36
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

"Wenn du jetzt gehst, und es schlägt fehl, dann wirst du niemals zurückkehren können", sagte Inshura. "Bist du dir dessen bewusst."


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#364

RE: Tanue (Ruinenstadt am Tsar)

in Dreitan - das Spiel 08.08.2014 14:41
von Randreyah | 11.751 Beiträge

"Bin ich", antwortete sie. "Aber ich will nicht mehr tatenlos zusehen müssen, wie meine Schwestern und Brüder sinnlos gefoltert und geopfert werden."


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#365

RE: Tanue (Ruinenstadt am Tsar)

in Dreitan - das Spiel 08.08.2014 14:45
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Inshura nickte. "In einer Stunde haben wir bereit, was du für die Reise brauchst. Komm zum Ausgang Nummer fünf."


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#366

RE: Tanue (Ruinenstadt am Tsar)

in Dreitan - das Spiel 08.08.2014 14:55
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Sie nickte und dachte nicht daran, was vor ihr lag. Zur vereinbarten Zeit stand sie am vereinbarten Ort. Sie hatte sich von allen verabschiedet, die eingeweiht waren.
Kesil hatte sie auch besucht. Er war dagegen gewesen, dass sie geht und hätte sie auch aufgehalten, wenn er nicht verletzt gewesen wäre. Aber sie hatte es ihm erklärt und er hatte es nachvollziehen können. Nachdem sie einige Rudelmitglieder ihrer beider Kohorte gebeten hatte, auf Kesil aufzupassen, damit dieser nicht vom Rat in Verdacht geriet und verhört wurde, war sie auf ihren Posten in die Tiefenstadt zurück gekehrt. Dort war sie ganz normal ihrer Arbeit nachgegangen.
Als schliesslich Inshura und Elasha beim fünften Ausgang auftauchten und ihr die Ausrüstung und ein Pferd übergaben, drückte sie ihnen eine Tiefenjägeruniform, ihren Köcher mit Pfeilen und Bogen in die Hand, bevor sie sich das Medaillon vom Hals riss, dass sie sonst immer trug, und es ihnen aushändigte. "Wenn sie merken, dass ich verschwunden bin, werden sie sicherlich Tjavari und Kesil verhören... Das will ich nicht. Die beiden haben genug gelitten. Täuscht bitte meinen Tod vor... Dass ein Kriecher mich gefressen hat... irgend so etwas", bat sie. "Und lasst alle, die nichts vom Plan wissen, in dem Glauben, ich wäre tot... Auch Uin, Egher und Isinja."

(Uin und Egher sind die Väter ihrer beiden Kinder, Isinja könnte eines davon sein...muss aber nich...kann sonst jmd sein der ihr nahe steht)


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#367

RE: Tanue (Ruinenstadt am Tsar)

in Dreitan - das Spiel 10.08.2014 14:18
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Inshura nickte. "Sie zu, dass es sich nicht bewahrheitet", meinte er und umarmte sie zum Abschied.
Elasha tat das selbe, dann blickten sie ihr noch eine Weile nach, als sie davonritt, bevor sie in die Tunnels zurückkehrten.


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#368

RE: Tanue (Ruinenstadt am Tsar)

in Dreitan - das Spiel 10.08.2014 14:22
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Evereya war sich nicht sicher, ob Dreshar schon auf dem Weg war, als sie davon galoppierte. Sie hoffte, dass man sie nicht entdeckte. Docj sie hatte Glück.


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#369

RE: Tanue (Ruinenstadt am Tsar)

in Dreitan - das Spiel 10.08.2014 21:33
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Dreshar
<- letzte Beiträge: Nebelsee S. 123

Er sah den anderen Reiter zwei Stunden nach Sonnenaufgang. Das Grasland hier war nicht ganz eben, sondern leicht gewellt und von flachen Senken mit Bachläufen durchzogen, in denen nicht nur Gras, sondern auch Besenheide und anderes Gestrüpp wuchs, immer wieder durchsetzt sogar von kleinen Bäumchen.
Der Reiter stand auf einer Hügelkuppe genau in Richtung Osten, und er ritt in gerader Linie auf ihn zu. Er war alleine, und das schloss eine ganze Menge Möglichkeiten aus: kaum ein Händler zog alleine durch die Barbarenlande, und auch die Barbaren selbst waren meist in Gruppen unterwegs, musste man doch stets damit rechnen, auf Angehörige einer feindlichen Festung zu stossen. Die einzigen, die sich hier sicher frei bewegen konnten, waren Schamanen und ihr weibliches Pendant, die weisen Frauen, oder jene Wilden, die fernab der Dörfer lebten. Und die Egraz.
Dreshar war klar, dass der andere Reiter ihn ebenfalls gesehen haben musste. Anstatt umzudrehen, und davon zu reiten, was ihn sofort verdächtig gemacht hätte, ritt er langsam hinunter in die nächste Senke, wo er ausser Sichtweite des anderen geriet. An einer Stelle neben einem kleinen Baum, wo das Gestrüpp besonders dicht war, stieg er vom Pferd und band es fest. Er selbst kroch ins Gebüsch etwas entfernt und legte einen Pfeil auf den Bogen.
Von hier aus konnte er gut erkennen, wenn sich der Reiter dem Pferd näherte - falls er es tat und ihm nicht von Anfang an lieber aus dem Weg ging. Er würde sehen, zu welcher Gruppe die Gestalt gehörte. Entweder der Mann - oder die Frau, auf die Distanz hatte er es nicht so gut erkennen können - würde beschliessen, dass es keine gute Idee war, ein Pferd oder seine Bepackung zu stehlen, wenn der Reiter, der gerade vorher noch darauf gesessen hatte, nirgends zu sehen war, oder sonst konnte er ihn immer noch erschiessen.
Lautlos wartete er und nichts ertönte ausser ausser den malmenden Kiefern des Pferdes, das offenbar etwas zu fressen gefunden hatte. Dann erklang das Geräusch von Hufen auf dem steinigen, staubigen Untergrund und nicht lange danach kam der Reiter in Dreshars Blickfeld. Er erkannte sofort die Tiefenjägeruniform, und auf den zweiten Blick war er sich auch sicher, dass es eine Frau war, die sie trug. Das war ungewöhnlich - beides. Die Tiefenjäger waren normalerweise kaum weiter als einige Kilometer von Tanue entfernt anzutreffen. Und der Rat schickte nie Frauen in die Barbarenlande.
Langsam zog er den Bogen.


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#370

RE: Tanue (Ruinenstadt am Tsar)

in Dreitan - das Spiel 10.08.2014 21:43
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Evereya hatte den anderen Reiter ebenfalls gesehen. Sie war sich nicht sicher, um wen es sich handelte, aber sie hoffte, dass es Dreshar war. Denn dann wäre ihre Suche erfolgreich gewesen. Einige Meter von der Stelle entfernt, an der der Reiter verschwunden war, zügelte sie ihr Pferd, holte einen Pfeil aus ihrem Köcher, fuhr einmal mit dem Messer über den Schaft, und holte langsam und gemächlich den Bogen vom Rücken, bevor sie den Pfeil anlegte und vor einen Stein schoss, welcher zwischen ihr und der Stelle war, hinter der der Reiter verschwunden war - so wie es Brauch war die Egraz zu begrüssen, wenn sie zurück nach Tanue kamen. Sie senkte den Bogen und wartete, wenn es Dreshar war, würde er die Botschaft verstehen, wenn nicht, müsste sie sich bald schnell aus dem Sattel werfen. Sie wartete angespannt und gefasst auf alles.


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