Er nickte. "Ich wusste bereits bevor du es mir erzählt hast, dass es sie gibt", sagte er. "Richte ihnen aus ich hätte mit dir darüber gesprochen - immerhin gehörst du zu meinen engsten vertrauten - und ich hätte dabei klar gesagt, dass ich gerne mit ihnen reden würde und Bereitschaft zur Kooperation gezeigt hätte. Oder einfach gesagt: ich würde mich gerne mit ihnen treffen. Ort und Zeit ist ihnen überlassen. Kannst du das tun?"

"Und wenn ich mich ihnen entgegenstelle, haben wir bald einen Bürgerkrieg", antwortete er. "Ja, ich bin sicher. Sie werden mich nicht mehr in der Hand haben als ich sie."

"Pass auf dich auf", meinte er, und umarmte sie vorsichtig, um ihr nicht weh zu tun damit. "Und lass sie nicht alles mit dir machen. Es ist die Angst vor ihnen, die sie stark macht."

"Danke", sagte Dreshar ehrlich.
Die folgenden Stunden war er nervös, auch wenn er sich gegen aussen nichts anmerken liess. Er hatte Angst. Natürlich hatte er. Aber er hatte einen Auftrag und eine Vision. Und wenn er die Aufgab nur weil er Angst hatte, dann hätte er niemals nacg Tanue zurückkehren sollen.
Daher fand er sich am nächsten Tag kurz vor der 12. Stunde bei der Eiche ein, allein, nur bewaffnet mit seinem Bogen und seinem Krückstock Es war bereits dunkel, eine dünne Schicht Schnee lag und ein kalter Wind blies. Er wusste, dass er mit seiner braun-weissen Uniform raktisch vor dem Hintergrund verschwand, aber ihm war auch klar dass er trotzdem länst beobachtet wurde. Ruhig wartete er darauf, dass sich jemand zeigte.

"Nein danke", antwortete Dreshar. Er setzte sich, und wartete, bis Loin sich ebenfalls einen Stuhl genommen hatte. "Ich habe eine Frage, Loin", begann er von sich aus. "Es ist eine einfache Frage und ich hätte sie gerne beantwortet. Aber zuerst, um sicherzustellen, dass das Gespräch nicht auf einem Missverständnis basiert: Ihr wollt durch die Splitter an Aions Erinnerungen gelangen, ist das richtig?"