"Ich schätze mal, du warst ihr ein bisschen zu aggressiv und unkontrolliert", grinste Candor.

Immer mehr Funken begannen um Idril zu tanzen. Sie wusste nicht woher sie kamen, denn sie konnte es nicht steuern. Tränen des Zorns und der Trauer traten ihr in die Augen. Dann erinnerte sie sich plòtzlich an etwas und griff nach Merchas anhänger. Ihre finger schlossen sich fest darum und die Funken wurden immer weniger. Bis schliesslich der letzte an ihrer Schläfe verschwand. Schwer atmend stand sie auf und schluckte. Wahrscheinlich hatte Candor recht. Sie brauchte sich nichts vorzumachen. Verenja hatte sie einfach nicht gewollt. Ohne das sie es wollte begannen die Tränen über ihr Gesicht zu strömen. ''Es tut mir leid.'', flüsterte sie erstickt. ''Ihr müsst mit dem was ihr gesagt habt recht haben. Mir selbst fällt nämlich auch nichts anderes ein'' Sie wandte sich ab und ging zur Türe.

Candor stand auf, um ihr zu öffnen. "Nunja, du hast doch jetzt andere Eltern, die sich um dich kümmern und dich lieben. Naurm und die Priesterin und den Schmied, soviel ich das verstanden habe. Da brauchst du Verenja nicht."

Idril stürmte nach draussen. Die Funken tauchten wieder auf und sie versuchte sie in einem Anflug von Panik wegzustreichen, doch erreichte genau das Gegegenteil. Die Funken schienen sich nur zu vervielfältigen. Das Wirrwarr von Gefühlen in ihrem Inneren half ihr nich gerade. Immer noch weinend stolperte.sie durch die Strassenn. Wenn diese verfluchten Blitze nicht wären hätte sie bei ihrer Mutter bleiben können. Candor htte es selbst gesagt. Sie war einfach zu unbeherrscht.
Sie stiess.die Türe auf und das elektrische Summen um sie herum wurde immer lauter. Janis blickte aus der Küche als sie das Knistern der Funken hörte doch Idril sah sie nicht. Sie rannte zu narums arbeitszimmer und stiess die Türe mit einem Knall auf. ''Mach das sie weggehen!'', flehte sie, ''Sie sind daran Schuld das.Mama mich hasst und mich nicht haben will! Nimm sie weg!'' In panischer Amgst versuchte sie die Funken wegzustreifen, doch ihre aufgewühlten Gefühle machten nur noch alles schlimmer.

(Candor ist ein klotz was gefühle angeht )

Narum sprang beinahe über den Tisch, als er aufstand. "Beruhige dich, Idirl!", meinte er und hockte im nächsten Augenblick vor ihr, sie an den Schultern gefasst. "Ganz ruhig. Versuche ganz ruhig zu atmen."

Sie holte zittrig Luft und schlang die Arme um Narums Hals. ''Bitte schick mich nicht auch noch fort.'', schluchzte sie. Sie beide waren nun in die tanzenden Funken gehüllt. ''Ich tu auch alles was du willst. Nur bitte schick mich nich fort.'' Sie klammerte sich an ihn als ob ihr Leben davon abhängen würde. Sie begann hemmungslos zu weinen. Nach und nach wurden die Funke weniger wobei sie aber nie ganz veschwanden.

"Schhh", meinte Narum beruhigend und strich ihr über das Haar. "Ich schicke dich nicht fort. Dafür besteht kein Grund. Ganz ruhig. Willst du ein paar Kekse, etwas warme Milch und Honig?"

Sie schüttelte den Kopf und hielt sich einfach weiter an ihm fest. Es dauerte fast ei e halbe stunde aber dann tanzten endlich nur noch drei einzelne Funken um sie herum. ''Ich hatte mich so darauf gefreut jemand zu sehen der Mama kannte. Nur....'' sie schluchzte und zog dan unfein die nase hoch, ''ich habe nicht daran gedacht das er sagen würde das Mama mich nicht wollte.'' Ihre Schultern bebten und siie rang um ihre selbstbeherrschung. ''Er muss es ja wissen. Schliesslich kennt er sie ja.'' Ab da war es wieder mit ihrer Beherrschung vorbei und sie vergrub das Gesicht an Narums schulter. ''Ich hoffte sie hätte einen anderen Grund gehabt mich wegzugeben.''

Narum seufzte und hob Idril hoch, als er aufstand. "Vielleicht hatte sie das auch", meinte er beruhigend und setzte sich mit dem Mädchen in einen Sessel. Er gab ihr ein ungebrauchtes Taschentuch und strich ihr das Haar aus dem Gesicht.

Idril schniefte und kuschelte sich zurecht. ''Stören dich die Funken? Wenn du willst kannst du mir yie nehmen. Ich will sie nicht mehr.''
Janis kochte vor Zorn. Wie konnte dieser.Typ nur so gedankenlos sein? ''Ich geh und verpass.diesem Candor ein paar Ohrfeigen. Er scheint sie mir dringend nötig zu haben.'', knurrte sie und marschierte Richtung Ausgang.