"Sicherlich. Auch wenn es nur seinen Stolz getroffen haben mag", meinte Narum.

''Was werdet ihr eigentlich .it ihm bereden? Ob wir uns in diesen krieg einmischen pder nicht?''

"Nein. Wir werden uns nicht einmischen... Aber ich möchte wissen, wo Candor war und was er gesucht und gefunden hat", antwortete er.

Janis nickte und knuddelte Idril wieder. Glücklich über so viel Aufmerksamkeit und Zuwendung schmiegte sie sich an die Priesterin. Sie fühlte sich getröstet und sicher. Doch der Zweifel der Candors worte gsäht hatte blieb in ihr.

Zwei Tage später stand Idril vor der Wäscherei die arme voll mit alten Betttüchern. Sie hatte sich entschieden einwenig Geld verdienen zu wollen. Und wenn sie sich anbot ein wenig wäsche zu tragen bekam sie eine viertel kupfermünze. Ausserdem konnte sie sich dabei an candor rächen. Sie lockte wieder all die kleinen Schädlinge auf ihre Arme bevor sie die Wäsche abgab jnd ihre viertel kupfermünze erhielt. Danschlich sie zu candors Haus rüber und wartete bis er es verliess. In einem unbeobachtetem Moment kletterte sie dann durch eines der Fenyter und streifte alle Schädlinge auf Candors bett ab. Die idee war zwar nicht neu, doch warum etwas ändern das sich als erfolgreich erwiesennhatte

Als Candor sich später am Abend ins Bett legte und die Flöhe und Wanzen auf seiner Haut spürte, sprang er hoch und riss die Bettwäsche herunter. Er fluchte wüst und liess seinen Geist über das Bett wandern. Da waren viel zu viele Biester, als dass sie zufällig da waren. Wollte ihm jemand die Pest an den Hals hetzen? Er überlegte nicht lange, sondern liess die Krabbeltierchen durch einen Zauber alle absterben, ging sich waschen und legte sich ins Wohnzimmer schlafen.

Zu ihrem grossen enttäuschen war Candor nich voll mit Flohbissen. Nur ein einziger rötlicher Punkt an seiner Wange erinnerte an den Biss einer Bettwanze. Sie zog eine Schnute und überlegte sich ob sie ihm eine Hornisse auf den Hals hetzen sollte. Nein, das wäre zu offensichtlich. Sie entschied sich stattdessen dafür eine sterbende Ratte dazu dass sie ihr Grab in einem schmalen Spalt zwischen Candors grossem Schrank aus Eichenholz und dem Fussboden suchen sollte und nicht aus den Höhlen verschwand um wie alle anderen draussenbzu sterben. Als dankeschön gab sie ihm ein saftiges.Stück Käse und eine süsse weintraube. Die ratte lief dann langsam davon. Idril spürte das das tier nocht mehr lange leben würde. Jeder starb mal an Alterschwäche. Sein lebensgeist war kaum mehr als ein flackernder funke und sie hatte sich versichert das er nicht krank war. Sie wollte candor ja nicht umbringen, aber der verwesungsgestank sollte ihn stören.

Candor bemerkte die Ratte erst Tage später, als der Geruch nach totem Tier ihn nicht mehr schlafen liess - das Bett hatte er reinigen lassen, der neue Küchentisch stand erst einen Tag im Esszimmer. Er brauchte die halbe Nacht, bis er die Ratte fand und schlussendlich entsorgte.
Auch wenn es mitten in der Nacht war, suchte er sich dem Weg zu Narum.
"Da will mir jemand die verdammte Pest an den Hals hetzen!", beschwerte er sich wütend. Narum hörte ihm zu und nickte besorgt. "Denkst du, dass es sich dabei um die Leute aus dem Osten handelt?"
"Nein. Die hätten keinen Grund dafür und wie sollen sie nach Donsoha gekommen sein?", entgegnete der Walddämon. Narum stimmte zu und dachte nach. "Ich höre mich um."
"Mach das", meinte Candor und ging.

Idril die gerade gähnend aus dem Badzimmer trat, hörte das Gespräch mit. Als sie Candors Stimme hörte erstarrte sie zur Salzsäule. Sie schaute betont neutral und unschuldig rein, als Narum die türe schloss und sie in den Gang trat. Trotzdem konnte sie es nicht verhindern.das ihr die Schamesröte ins Gesicht stieg. Eilig lief sie an Narum vorbei und hoffte das.er mit den gedanken zu abwesend war um sie gross zu beachten.

Narum merkte, wie sie an ihm vorbei huschte, dachte sich aber nichts dabei. Auch wenn sie schonmal jemandem einen Streich mit Läusen und Bettwanzen gespielt hatte. Aber Idril würde definitiv niemandem die Pest auf den Hals jagen. Auch nicht Candor. Hoffte er mindestens.
Bevor er das Mädchen beschuldigte, wollte er sich aber in Donsoha umhören. Man konnte ja nie wissen.