Er seufzte. "Gut. Ich danke euch... Aber nur, wenn es wirklich keine Umstände macht", antwortete er mit einem kleinen Lächeln.

''Natürlich nicht. Idril.wird einfach bei mir schlafen und ihr kö nt ihr Zimmer haben. Ich habe das Bett heute morgen so oder so frisch bezogen.'', erwiderte sie bestimmt.

Bevor Candor etwas erwidern konnte, kam Narum in die Küche. "Nein, Janis, ist schon gut. Ich muss sowieso noch zur Wasser- und Erdgilde, es wird wahrscheinlich spät, respektive früh Morgens werden, bis alles besprochen ist. Ihr habt also alle genug Platz hier, ohne euch irgendwie umzuorganisieren", meinte er freundlich.

In Ordnung, dann machen wir es so.'', meinte Janis und räumte ab nachdem sie fertig gegessen hatten. Idril kam erst zurück als Narum und Candor verschwunden waren. Janis scheuchte sie scchnell ins Bett und begann danndie Lichter zu löschen. Das mädchen war hochzufrieden mit sich selbst. Sie hatte gehört das Candors Haus komplett zerstört worden war, allerdings war sie sich ziemlich sicher das das eine Übertreibung war. So schlimm konnte Mathilda nicht gewesen sein. Mit einem seligen ?ächeln schlief sie ein.

Sie spürte das etwas hinter ihr her war. Sie spürte den Hunger dr Wesen. Sie trug wieder die Fackel und sie blieben immer ausserhalb des Lichts. Schneller als ihre Augen ihnen folgen konnten huschten sie um sie herum. Ihre weise Augen blitzten in der Dunkelheit als sie sich im Licht der Flammen spiegelten. Plötzlich stolperte sie und die Fackel fiel zu Boden. Sie rollte davon. Egal wie schnell sie ihr hinterherkroch die Fackel war schneller. Sie wimmerte panisch und da hielt die Fackel plötzlich an. Erleichtert atmete sie aus, krabbelte zu ihr rüber und streckte die Hand danach aus. Erst dann bemerkte sie den Fuss auf der Fackel. Langsam hob sie den Kopf und blickte in das von irrer Freude gezeichnete Gesicht eines Nachtmahrs. Die spitzen Zähne funkelten als es sich zu ihr runterbeugte, sie an der Kehle packte, das Maul aufmachte....

Mit einem spitzen Schrei wachte Idril auf. Sie hatte sich so sehr in der Decke verstrickt das es ihr eng um den Hals wurde. Sie brauchte mehrere Sekunden bis sie sich freigekämpft hatte, dann sprang sie vom Bett und lief zu Janis Zimmer nur das die Priesterin nicht da war. Für einen Moment wusste sie nicht was machen. Doch dann fiel es ihr ein. Narum! Hastig und ängstlich das die Monster sie holen kommen würden lief sie zu Narums Zimmer und kroch zu ihm unter die Decke. ''Nachtmahr,'' nuschelte sie leise und immer noch im halbschlaf, bettete den Kopf auf seine Brust und schloss die Augen. Das es nicht Narum war an den sie sich kuschelte, begriff sie gar nicht.

Candor lag starr da und musterte das Kind zwei Sekunden lang, stand dann auf, pflückte sie aus dem Bett und trug sie, wie ein dreckiges Tuch, zurück in ihr eigenes, wo er sie auf ihr Bett wortlos plumpsen liess und wieder in Narums Zimmer verschwand.

Verblüfft sass sie da. Das war ganz sicher nicht Narum gewesen. Unsicher wasnsie jetzt tun sollte sass sie einfach auf ihrem Bett und blickte dem Unbekannten nach als er aus dem Zimmer stiefelte. Das war Candor! Wo war denn Narum und wo war Janis? Sie kniete sich auf ihre Matratze und schaute.sich unsicher um. Was sollte sie denn jetzt tun? Schlafen konnte sie nicht, dennn dann würden diie Träume wiederkommen. Sie kroch aus dem Bett und tapste runter in die Küche wo sie sich ein halbes dutzend kekse schnappte.
Sie nahm sich ebenfalls den Krug mit Milch und roch daran. Sofort verzog sie die Nase. Es war sauer geworden. Sie blickte sich um und sah dann Candors Stiefel am Eingang stehen. Sie trat auf sie zu und füllte ein wenig Wasser in den einen und wartete. Er hielt dicht genauso wie der andere. Sie kippte.das.Wasser auf die Strasse und flte dann die saure Milch hinein. Nicht besonders viel. Nur gerade so, das es das der Boden bedeckt war. Dann lief sie hoch auf ihr Zimmer nahm ihren Morgenmantel und lief zu Ragnars Haus. Dieser schien im Bettzimmer beschäftigt zu sein, doch Idril verkroch sich leise in dem kleinen Gästezimmer und schlief bald darauf ein.

Am nächsten Morgen sass Candor allein am Frühstückstisch und wartete. Narum kam gegen Sonnenaufgang nach hause und schien hundemüde, doch das war dem Halbdämon egal. "Dein verdammter Schützling war es!", meinte er wütend. "All die verfluchten Streiche! Das war sie!"
Narum blinzelte ihn überrumpelt an. "Wovon redest du?", fragte er und unterdrückte ein Gähnen.
"Die Flöhe, die Ratte, das verwüstete Haus und jetzt ranzige Milch in meinen Stiefeln", fauchte Candor. Narum wurde mit einem Schlag blass. Das mit den Flöhen hatte sie ja schon einmal getan und sie war auch die einzige, die Zugang zu Candors Stiefeln gehabt hatte. "Wieso bist du eigentlich so früh wach?", fragte Narum skeptisch. "Sie wollte sich zu dir ins Bett schleichen, aber ich hab sie zurück in ihr Zimmer gebracht. Nachher konnte ich nicht mehr ruhig schlafen. Ausserdem ist sie nach draussen geschlichen."
"Hast du nicht Janis geweckt?"
"Sie ist nicht da", meinte Candor und sah Narum mit schmalen Augen an. "Sag mal, was läuft eigentlich mit dir, der Priesterin und dem Gör, das sich nachts zu dir, altem Mann, ins Bett schleicht?"
"Nichts", brummte Narum. "Wenn du mich entschuldigst, ich muss meinen Schützling suchen."
"Kein Problem, aber bring ihr mal Manieren bei!"

Gähnend reckte.sie sich und blickte sich um. Janis sass neben ihr auf dem Bett und strich ihr über den Kopf. ''Was.suchst du denn hier?''
''Ich habe schlecht geträumt und Narum war weg.''
''Tut mir leid. Ich hatte gehofft du hättest eine ruhige Nacht.'', meinte die Priesterin entschuldigend. Am Nafang hatte sie auch nicht gewollt aber Ragnar konnte shrr überzeugend sein. Der roesenhafte Schmied duckte sich unter dem Türrahmen hindurch. ''Frühstück und bring die Kleine mit.'', brummte er und reckte sich zufrieden. Janis zog Idril.aus dem Bett.und Ragnar füllte ihr einen Teller mit Rührei und Speck. Gerade als.sie sich setzte klopfte es an der Türe und Narum kam.herein. ''Guten morgen alter mann!'', meinte Ragnar fröhlich..''Frühstück?''

"Liebenswert von dir, hünenhafter Mann, aber nein danke. Ich war auf der Suche nach Idril", meinte er freundlich und sah das Mädchen dann streng an.

Ihr Gesicht nahm einen ungewöhnlich trotzigen Ausdruck an, docb sie nickte und stand auf. Bereit Narum zu folgen.