Als sie draussen waren, seufzte Narum schwer. "Hast du Candor ranzige Milch in die Stiefel geleert?", fragte er direkt und in einem Tonfall, der weder Ausflüchte, noch Lügen duldete.

Sie senkte den Kopf und nickte trotzig.

"Hast du ihm Flöhe auf den Hals gehetzt und ne tote Ratte ins Haus getan?", fragte er weiter.

''Flöhe ja, Ratte nein.'', erwiderte sie kurz angebunden. Die Ratte war ja von sich aus unter Cndors Schrank gestorben und sie war von selbst in sein Haus gegangen. Sie hatte sie lediglich überzeugen müssen. ''Können wir irgendwo reingehen? Ich hab nur mein Nachthemd und Morgenmantel u d die Leute schauen schon.'' Sie deutete auf die Passanten die sie neugierig musterten.

"Ehm, ja, entschuldige... Nur noch eine Frage: Bist du dafür verantwortlich, dass Candors Haus verwüstet wurde?", fragte er.

Diese Frage war nicht gut formuliert. Nicht gut für sie jedenfalls. Sie blieb eine Weile stumm und verknotete die Finger. Als sie merkte was sie tatt hörte sie sofort wieder damit auf. ''Vielleicht indirekt.''

"Wie indirekt?", fragte er noch strenger, als zuvor.

''Ich habe Mathilda dazu überredet das er Trüffel im Haus hat.'', erwiderte sie.
''Wer zum Teufel ist Mathilda?'', dröhnte die Simme Ragnars.'' Warte mal. Die Bäckerin heisst doch Mathilda?''
''Nein, nein. Sie war das nicht. Mathilda ist das schwein von....'' Sie schloss augenblicklicunden Mund. Fast hätte sie.selims Familie gesagt und ihren Freund dadurch verraten. Ragnar prustete los als er das Wort schwein hörte, und auf narums finsteren blick hin verzog er sich schleunigst. Dennoch konnte man noch sein Lachen hören.

"Wessen Schwein?", fragte Narum.

''Sag ich nicht.'', erwiderte sie störrisch.