Sie dachte eine Augenick lang nach und schüttelte dann den Kopf. ''Ich hatte gehofft du könntest narum mit Gedankenrede sagen das ich hier bin. Ich bin noch nicht so gut darin.'', meinte sie kleinlaut. Sein Blick gefiel ihr gar nicht.

Nera blickte ihn überrascht an. Sie konnte nicht anders als ein wenig verlegen zur seite zu sehen. Ihre wangen glühten. Das er sie küssen würde hatte sie nicht gedacht. ''Eure Worte sind klug. Dennoch ist Kroeg etwas das man veesuchen sollte zu vermeiden. Auch wenn es raum.schafft vernichtet es oftmals auch dinge für die man kämpft um.sie zu bewahren.''

"Natürlich tut es das", antwortete er und lächelte über ihre Reaktion. "Das ist das interessante an der Natur der Wesen. Sie tragen den Wunsch zu zerstören und zu erhalten in sich. Was ein starker Gegensatz ist - meist hat man wegen ihm auch schon einen inneren Krieg gegen sich selbst. Bei einen überwiegt der eine, bei anderen der andere Wunsch und das je nach Situation und Laune... Aber lasst uns über angenehmeres reden, düstere Gedanken bringen nur unruhigen Schlaf. Erzählt mir doch etwas über Euch, Nera'kan."

Vincent schmunzelte. Das Mädchen schien wirklich nicht zurück zu wollen. "Komm ich zeige dir wo du schlafen kannst. Aber im Gegenzug will ich wissen, wieso du dich fürchtest."

''Ich bin die 23te Tochter des Grosskans. Meine Mutter ist seine dritte Konkubine. Da ich wenig sinn in der haushaltsführung sah und ich Magie beherrschte, bildete man mich zur Diplomattin aus und unterrichtete mich in der.magie und im kampf.'', sagte sie und blickte ihn dann an, ''was ist mit euch?'''

Idril lief ihm folgsam nach. ''In Drez griffen mich Nachtmahre an. Einer biss mich i die schulter.'' Sie zog ihr Kleid runter um ihm die Narben zu zeigen. Dann erblickte sie plötzlkch etwas das wie ein kleines flauschiges Fellknäuel aussah. Es.atmete. ''Was ist das?'', fragte sie aufgeregt.

Vincent folgte dem Blick des Mädchens. "Kitsune", antwortete er und die grossen Ohren des Fuchshörnchens zuckten bei seinem Namen, es stand auf, streckte sich wohlig wie eine Katze und gähnte herzhaft, bevor es sich schüttelte und von seinem Schlafplatz auf dem Ast nach unten sprang, Vincent entgegen trippelte und bei Idril stehen blieb, um kurz an ihrer Stiefelspitze zu schnuppern, sie miauend anzubellen und dann an der Kleidung des Phönix hinauf springend auf seine Schulter zu gelangen. "Ein Tier, das man Fuchshörnchen nennt."

Candor lächelte. "Ich hätte nicht erwartet, die Ehre zu haben mot einer Prinzessin zu verhandeln... etwas über mich", er überlegte. "Da gibt es nicht viel, das euch nicht bekannt sein könnte. Das meiste hört man in den Legenden... Stellt mir am besten eine Frage."

Iidril war hin und weg vor Begeisterung. Sie trippelte von einem Fuss auf den anderen und alles in ihr verlangte danach die Hände nach dem tierchen auszustrecken.. Sie wollte das Fuchshörnchen halten oder es zumindest einmal streicheln. ''Darf ich Kitsune mal halten?'', fragte sie aufgeregt.

''Wo seid ihr aufgewachsen?''

"In den Wäldern Srits an der Küste im Norden von hier", antwortete er. "Bei dem Volk meines Vaters."

Kitsune verstand, was sie sagte - Fuchshörnchen waren sehr intelligente Lebewesen und lebten erstaunlicherweise sehr lange - und sprang ihr auf den Kopf und von dort aus auf Schulter und dann auf den Boden vor ihr. Er setzte sich und wartete, dass sie ihn hochhob. Streicheleinheiten waren etwas, das er seit Randreyahs Abreise nicht oft genießen konnte. "Er scheint dich zu mögen", meinte Vincent.

''Was.war das für ein Leben. Erzahlt.mir ein wenig davon.''

Idril liess sich nicht zwei mal bitten. Trotz ihres Eifers hob sie Kitsune vorsichtig hoch und drückte ihn sacht gegen ihre Brust. Das Tier drückte seine feuchte Nase gegn ihren Hals und beschnupperte sie neugierig. Idril monnte nicht anders als zu lachen und kraulte Kitsune den Nacken. Das Fell war noch weicher und flauschiger als sie es sich vorgestellt hatte. ''Ich mag.dich auch.'', flüsterte Idril dem kleinen Tier zu und strahlte dann Vincent an. Nach ein paar sekunden fiel ihr dann aber etwas ein dass sie wieder ernst werden loess. ''Warum hat randreyah ihn zurückgelassen,''

"Sie konnte ihn wahrscheinlich nicht mitnehmen", antwortete Vincent. "Komm, du solltest jetzt langsam ins Bett gehen. Kitsune kannst du mitnehmen, wenn du willst."

Candor überlegte. "Es ist lange her, dass ich ein Kind war", erklärte er, bevor er begann zu erzählen, über die Wälder Srits, wie er dort aufgewachsen war, wie sich ihre Kultur von den übrigen Dreitans unterschied, über Feste erzählte er und über das Meer im Norden. Dann standen sie vor der Tür zu Nera'kans Haus.

Sie lächelte breit als er das sagte und folgte ihm brav. Sie hielt das Fuchshörnchen weiterhin vorsichtig an sich hedrückt und streichelte.ihn. Kitsune schien es zu gefallen, den er kuschelte sich an sie ran.

Nera hörte ihm gerne zu. Er hatte eine gute Erzählrstimme und ausserdem hatten die spione des Grosskans kuam etwas über dieses waldvolk herausgefunden. Es war interessant ewas aus erster Hand zu erfahren. Als sie an ijrer Tür ankamen, nahm Nera ihn leicht am Kragen und zog ihn zu sich runter um ihm einen Kuss aif die Stirn zu drücken. Sie wollte die Geste des Vertrauens erwidern. Trotzdem musste sie sich auf die Zehenspitzen stellenum ih Ziel zu erreichen. ''Danke für einen schönen Abend.''

Er lächelte. "Immer gern", erwiderte er und führte ihre Finger zu seinen Lippen. "Schlaft gut, Nera."

Vincent führte Idril zu einer Hütte zwischen den Bäumen. Darin befand sich ein Bett aus Tüchern und Decken, ein Tisch und zwei Stühle. In einer Ecke stand eine Kommode, auf ihr eine Waschschüssel und darüber ein Spiegel. "Du kannst da schlafen", meinte Vincent und deutete auf die Decken und Tücher. Kitsune wand sich geschickt aus Idrils Griff und rannte zur Kommode, die er erklomm und aus der Waschschüssel eimige Schlucke trank, bevor er sich daneben zusammen rollte und das Mädchen beobachtete.