"Zeit ins Bett zu gehen", antwortete Narum und fasste sie besser in den Arm. Er verabschiedete sich von Ragnar und machte sich dann mit der noch halb schlafenden Idril auf den Heimweg. Sie gingen durch die Strassen der Höhlenstadt, die vom sacht schimmernden Licht der schwebenden Kugeln beleuchtet waren. Sobald es Mitternacht wurde, würden die meisten, bis auf einige wenige, die dann als Sterne zur weit entfernten Höhlendecke schweben würden, erlischen.
Als sie das Haus erreichten, trat Narum ein und trug Idril ins Bett, wo er sie zudeckte und einen Kuss auf die Stirn drückte, bevor er das Zimmer verliess und die Tür anlehnte. Im Gang brannte noch eine Lampe, und in seinem Arbeitszimmer nebenan, war auch noch Licht.
Er überlegte, was er mit dem Mädchen machen sollte. Sie war nicht sein Kind, aber er mochte sie gern und da er sich ihrer als Schülerin angenommen hatte, trug er doch Verantwortung. Er nahm Platz hinter seinem Schreibtisch und holte die Gildenbücher zur Hand, in denen sämtliche Mitglieder aufgelistet und abgebildet waren. Es war an der Zeit Idril eine Mutter zu finden.
Am nächsten Morgen weckte er das Mädchen, er selber hatte kaum geschlafen und schickte sie ins Bad, damit sie sich wusch. Dann hiess er sie am Frühstückstisch willkommen und stellte das vorbereitete Essen auf den Tisch.