Das Mädchen schmunzelte. "Der Klabauter hat fast ein Jahrhundert auf dem Buckel, Wezi is nur zwanzig jünger, als er. Und keine Angst ich bin nur winzige vierzehn. Sag aber bitte keinem, dass Schwarzhäute so lange leben, wie Elfen. Das macht den Menschen nur unnötig Angst... Ja in Richtung offene See", meinte Zanenza dann voller Vorfreude wieder draussen auf dem Meer zu sein. "Ich kann nicht sagen wohin, nur dass es lustig sein wird... Aber wir sind ja auf zwei Schiffen und können nicht so dicht neben oder hintereinander segeln, als dass man so einfach von einem auf das andere wechseln kann. Und auf offener See ist es keine gute Idee eine Kollision zu riskieren."

"Dann bin ich beruhigt", lachte sie. "Aber durch wessen dann? Spann mich nicht auf die Folter, du weisst, dass ich nie warten mag!" Erneut musste sie lachen, als er sie mehrmals hintereinander herumwirbeln liess, dass der Saum ihres Kleides auf Höhe ihrer Knie flog.

"Hmmm", überlegte sie. "Ich glaub er ist zu besoffen um überhaupt was gegen irgendwas zu haben", meinte sie mit einem Blick auf den tanzenden Wezkon. Er schien seine helle Freude an der Hure in seinen Armen zu haben. "Aber du bist ja ein Mädchen und nicht besonders stark, sorry", sie lächelte entschuldigend, "aber Wezi würd wissen, dass ich mit einem Schiffsjungen klar komm, wenn der mir zu nahe auf den Pelz rückt. Was du aber nicht tust." Sie liess einen zweiten Löffel in die Tiefe pflatschen und traf in das Dekolleté einer Hure. Lachend hielt sie sich den Bauch und duckte sich hinter den Rand des Korbes, als sie die Reaktion der Frau und ihrer möglichen Freier sah.

"Oh das klingt spannend", meinte Reina mit blitzenden Augen. "Worum geht es bei diesem Wettrennen?", fragte sie und musste einen Ausfallschritt tun, als jemand an ihnen vorbeistolperte, damit dieser nicht in sie hineinkrachte. Dabei kam sie dem Klabauter ganz nahe und drückte ihm einen Kuss aufs Schlüsselbein, bevor sie sich wieder von ihm etwas entfernte.

"Oh", ihre Augen blitzten erneut auf, "Wenn dir nicht nach Gold ist, nehm ich dir gern die Bürde ab, es zu besitzen. Den Ruhm darfst du behalten...Vorerst", sie zwinkerte ihm zu und lachte. "Was für einen Bekannten? Einen alten Rivalen? Oh oder geht es beim Wettrennen um Moners Rachary?", fragte sie weiter nach.

Zanenza schüttelte den Kopf. "Nee.. Er würd mir nur wieder den Hintern versohlen... Ich darf nicht einmal mehr den Klabauter umarmen", schmollte sie und gab Meleth den Löffel. "Apropos Klabauter. Meinst du er versteht etwas Spass oder bringt er uns eher um?", fragte sie grinsend, als er und Reina sich in Treffweite befanden.

Zanenza grinste böse. "Ich frag mich, wie lange es dauern würd, bis er den Klecks bemerkt", meinte sie.

Reina kicherte. "Bist du nicht gut zu sprechen auf ihn?", fragte sie und nahm sein Handgelenk, wobei der Klabauter kurz stehen blieb. Sie führte seine Hand, in der die Flasche war, so, dass sie trinken konnte, wollte seinen Arm zurück drücken, als sie genug hatte, der Klabauter aber drückte grinsend dagegen, sodass sie mehr vom Rum schlucken musste. Sie kam nicht ganz nach mit trinken und er liess erst locker, als ein Teil des Getränks in ihrem Dekolleté landete.

Reina schmunzelte, nahm ihm den Drespitz vom Kopf und setzte ihn selber auf. "Du alter Alkoholiker", meinte sie leib, "nur eigentlich? Wie stehen du und Moner eigentlich zueinander?", fragte sie nach, als er seine Nase schon in ihrem Busen vergraben hatte und ererwartete eigentlich keine Antwort mehr. Sie grinste.

"Das wär zu leicht...wenn er sich weiter vorbeugt, könnten wir seinen Arsh treffen", grinste sie.