#1081

RE: Westküste und Weissgischtmeer

in Dreitan - das Spiel 13.11.2014 23:27
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Reina schmunzelte. "Wieso meinst du?", fragte sie und verkniff sich ein Grinsen. Lustig das von ihm zu hören.


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#1082

RE: Westküste und Weissgischtmeer

in Dreitan - das Spiel 13.11.2014 23:28
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Der Klabauter schob das Fernrohr zusammen. "Sie nehmen die selbe Route wie wir."


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#1083

RE: Westküste und Weissgischtmeer

in Dreitan - das Spiel 13.11.2014 23:31
von Randreyah | 11.751 Beiträge

"Oh, das ist sehr beruhigend zu hören. Wirklich", grinste sie. "Wieso ist es verrückt diese Route zu nehmen?"


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#1084

RE: Westküste und Weissgischtmeer

in Dreitan - das Spiel 13.11.2014 23:39
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Der Klabauter dachte einige Augenblicke lang nach und wollte zu einer Anwort ansetzen, liess es aber bleiben, als etwas langes, riesiges neben dem anderen Schiff aus dem Wasser schoss, mit einer Bewegung die wirkte wie ein Handwedeln die Masten zerschlug und sich dann darum wickelte, dass das Splittern und Krachen des Holzes über das Wasser bis zu ihnen schallte.
Nach weniger als zwei Minuten war von dem Schiff nichts mehr zu sehen als einige Maststücke, die auf den Wellen trieben. "Frage beantwortet?"


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#1085

RE: Westküste und Weissgischtmeer

in Dreitan - das Spiel 13.11.2014 23:45
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Sie nahm ihm den Hut weg, schlug ihm damit gegen den Arm und pflanzte ihn ihm wieder auf den Kopf. "Ja. Tut mir Leid, musste sein", knurrte sie. "Ich hoffe, unser Glück hält länger an."

"Und da waren's nur noch neun", murmelte Wezkon, korrigierte den Kurs, damit sie dem Biest nicht zu nahe kamen und stritt sich mit seinem Maat, darüber, ob er nun lebensmüde und verantwortungslos war oder nicht. Der Maat landete daraufhin im Lagerraum und zählte dann den ganzen Tag die Vorräte und Fracht, wobei er alles auflistete und kategorisierte.


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#1086

RE: Westküste und Weissgischtmeer

in Dreitan - das Spiel 13.11.2014 23:52
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Die Mannschaft hatte verständlicherweise nicht sonderlich Freude an dem, was sie - zwar undeutlich auf die Entfernung, aber zweifellos - gesehen hatten, aber der Klabauter versicherte ihnen, dass diese Wesen nur hinter Magie her waren - und sie somit, da sie keine Magier an Bord hatten, keiner Gefahr ausgesetzt waren. Ob das wirklich stimmte oder nicht, wusste allein der Klabauter, aber manch einer der Mannschaft fand es in dem Moment nicht einfach abzuwägen, ob es wirklich gefährlicher war, in ein Meer voller Ungeheuer zu segeln oder einem komplett übergeschnappten Captain den Befehl zu verweigern. Was darauf hinauslief, dass sie fuhren und beteten.
Tatsächlich schien der Klabauter recht zu behalten, denn sie segelten einen ganzen Tag und eine Nacht dahin, ohne dass sie auch nur eine Spitze von irgendeinem Monster sahen. Trotzdem wäre den meisten lieber gewesen, der Wind hätte endlich wieder aufgefrischt. In der Abenddämmerung des nächsten Tages kamen Inseln am Horizont in Sicht.

(Log: Tag 1: Abfahrt, Tag 2: nix, Tag 3: Nixe am Abend, Tag 4: Regen, Tag 5: Wale und Ungeheuer, Tag 6: Inseln in Sicht)


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#1087

RE: Westküste und Weissgischtmeer

in Dreitan - das Spiel 14.11.2014 00:18
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Die Inseln schienen nicht bewohnt, als man ihnen näher kam und nur von Vögeln bewohnt. Die Mannschaften fragten sich, ob sie an Land gehen würden oder nicht. Aber niemand traute sich so richtig zu fragen.
"Hey Captain", fragte Reina leise, "Sollen wir die Vorräte an Wasser da aufstocken?"


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#1088

RE: Westküste und Weissgischtmeer

in Dreitan - das Spiel 14.11.2014 00:20
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Er nickte. "Die Inseln sind nicht gefährlich. Aber wir bleiben trotzdem nur so lange, wie unbedingt nötig."


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#1089

RE: Westküste und Weissgischtmeer

in Dreitan - das Spiel 14.11.2014 00:32
von Randreyah | 11.751 Beiträge

"Aye", meinte sie. "Sollen wir Wezkon bescheid geben?"
Der Klabauter nickte und die entsprechende Flagge wurde gehisst. Sie ankerten etwas vor dem Strand entfernt und setzten mit den Beibooten über. Wezkons Maat sah nicht besonders begeistert aus, währendem er ruderte, der Dunkelschatten hingegen strahlte über beide Ohren.
"Ahoi Klabauter", grüsste er fröhlich, als sie aus den Booten stiegen und sie so weit an Land zogen, dass die Wellen sie nicht holen konnten. Sechs Beiboote lagen am Strand und die Männer machten sich auf, die Fässer, die sie dabei hatten, mit Wasser zu füllen.
Aber zuerst mussten sie Wasser finden.


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#1090

RE: Westküste und Weissgischtmeer

in Dreitan - das Spiel 14.11.2014 02:26
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Viel weiter westlich auf der mittleren Insel einer langen Kette

Sie versammelten sich am Strand. Acht Schiffe ankerten in der Bucht. Stolze, grosse Segler waren es, doch es würde noch ein Weilchen dauern, bevor sie wieder in die Weiten der See stechen würden.
Moner schritt gemächlich die Reihe der versammelten Kapitäne und Leibwachen ab. Sie hielten die Köpfe gesenkt, während sie auf einem Knie ruhend warteten, dass ihr Captain zu ihnen sprach. Moner sagte aber nichts, sondern schritt sie nur ein paar Mal gemächlich ab und musterte sie ab und an. Irgendwann blieb er stehen und seufzte. "Ich habe mich entschlossen. Du, du, du und du, ihr setzt eine Mannschaft zusammen und macht die Welaria bereit. Morgen früh brecht ihr auf."
"Captain", meinte die Frau, welche eine der vier genannten war. "Verzeiht, aber ist es wirklich notwendig, dass wir zu viert gehen und das Hauptschiff nehmen?", fragte sie und Moner schnaubte amüsiert. "Ja", sagte er. "Die beiden da brauchen Erfahrung, wenn sie irgendwann selber ein Schiff führen wollen und ihr zwei alten", ein Grinsen umspielte seine Mundwinkel, "Könnt ihnen Gesellschaft leisten. Ausserdem tut es dir mal gut von dieser Insel wegzukommen. So und jetzt geht. Die anderen: Ihr passt auf die Kapitäne auf, die bereits angekommen sind. Ich will, dass sie meine Anweisungen befolgen. Wenn nicht, macht sie ruhig einen Kopf kürzer."
"Aye", tönte es einstimmig und Moner ging zur Hütte, die er bezogen hatte. Ein Mädchen von etwa fünf Jahren tapste ihm durch Sand und Kies entgegen. Im Vergleich zu ihm sar sie winzig aus - immerhin war Moner sogar für Dunkelschatten sehr gross gewachsen. Ächzend beugte er sich zu ihr hinab und strahlte sie an, wobei das Mädchen ihm lachend um den Hals fiel und das vom Alter und Wetter zerfurchte Gesicht küsste. "Du hast graue Haare, Ta", meinte sie und kicherte, als er ihren Bauch kitzelte, sie auf seine Schultern setzte und sich erhob. "Dein Ta wird langsam sehr alt, Kleines", meinte er und seufzte schwer. Sie legte ihre Arme um seinen Hut und Kopf, wobei sie ihm zuerst versehentlich ins Gesicht griff. "Nicht traurig sein, Ta... Wann kommt Mama nach hause?"
"Bald, Liebes", sagte er und ging in Richtung Hütte. "Bald."
Er war froh, dass das Mädchen nicht sein Gesicht sehen konnte, denn das Bedauern darüber, sie in so jungen Jahren alleine zu lassen, konnte er nicht verbergen. Er seufzte innerlich. Vor fünf Jahren, hätte er nicht damit gerechnet so früh zum Rachary rufen zu müssen. Aber das Schicksal war nun mal nicht immer gnädig. Und er hatte mehr, als nur lange gelebt. Viele glückliche Leben lang.
Er hoffte, dass seine Kinder ihm irgendwann verzeihen würden. Immerhin liess er sie im Stich und gab ihnen nicht einmal das Recht dazu sein Leben zu beenden und sein Erbe anzutreten. Aber sie waren schlicht zu jung. Viel zu jung und die Söhne und Töchter, die alt genug dafür gewesen wären, weilten nur noch teils auf dieser Welt und hatten kein Interesse mehr an seinen Reichtümern, der Flotte oder gar an ihm. Wobei er damit rechnete, den einen oder anderen von ihnen noch zu sehen, bevor sich jemand fand, der seinem alten Leben ein Ende zu setzen vermochte.
"Ta...wieso gehen sie auf See?", fragte das Mädchen plötzlich. "Hm?", fragte er und schaute zu ihr hoch, da sie sich über seinen Kopf gebeugt hatte. Er lächelte, als er verstand wen sie meinte. "Nun, sie gehen den Sohn eines alten Freundes - möge er in Frieden ruhen - abholen."
"Oh", meinte sie halb traurig und halb freudig, "Wie heisst er?"
Moner lachte leicht und setzte sie auf der Türschwelle ab. "Ich weiss es nicht mehr. Er benutzt seinen Namen schon lange nicht mehr."
"Das ist aber traurig", schmollte sie und Moner lachte und streichelte ihren Kopf. "Keine Angst man ruft ihn schon bei einem Namen."
"Hat er Angst seinen richtigen zu gebrauchen?", fragte sie und er stutzte. "Ich denke schon... Aber weisst du, es geht nicht darum, ob man Angst hat oder nicht. Sondern darum, ob man sie überwinden kann, bevor sie einen den Verstand verlieren lässt... So und jetzt gehen wir nachschauen, ob wir was zu essen finden."
"Au ja!", rief sie aus, "Ich hab den ganzen Tag sooooo doll Hunger!" Sie zeigte mit ihren Ärmchen wie gross ihr Hunger war und eilte ihrem Vater in die Hütte nach, wobei sie darauf bestand, die grosse und schwere Türe selber zu schliessen.


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