RE: Westküste und Weissgischtmeer
in Dreitan - das Spiel 16.12.2014 05:20von Ro Raven •

"In Ordnung", sagte der Klabauter, stand auf und klopfte ihr auf die Schulter. "Versteck dich, aber in der Nähe. Ich will dich rufen können."
Dann trat er zu Wezkon's Maat hin, erklärte ihm das nötigste, und legte ihm seine Idee des weiteren Vorgehens vor, worauf der andere schliesslich zustimmte. Danach sprach er mit Walgard. "Die Pläne haben sich etwas geändert. Du und ein Teil deiner Männer, ihr werdet nicht als Gefangene an Bord des Schiffes gehen, sondern als dessen Mannschaft. Verstanden?"
Er hatte verstanden.
Der Klabauter liess Walbards Piraten noch einmal nach Waffen durchsuchen und sie dann von den Fesseln befreien, dann schickte er die meisten von ihnen mit vier Männern Wezkons und dessen Maat zum vorgetäuschten Lager am Strand.
"Das würde ich erst, wenn du nackt bist", grinste Ranista und trank einen Schluck aus einer grünen Flasche.
If you're going through hell, keep going.

RE: Westküste und Weissgischtmeer
in Dreitan - das Spiel 16.12.2014 05:30von Randreyah •

Sie sagte nichts darauf. Es war klar, dass sie sich selber nicht ausziehen konnte und selbst wenn, wollte sie es nicht.
Fast eine halbe Stunde später ruderte Wezkon zum Strand. Er war nervös, liess es sich aber nicht anmerken und trat seinem Maat entgegen. "Wir gehn zurück aufs Schiff", meinte er und versuchte an der Miene des Mannes zu erkennen, was der Klabauter so geplant hatte.
Zanenza hielt sich in der Nähe versteckt, so wie Wezkon und der Klabauter es ihr aufgetragen hatten und wartete darauf, gerufen zu werden.
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RE: Westküste und Weissgischtmeer
in Dreitan - das Spiel 18.12.2014 03:46von Ro Raven •

Ranista trank noch einen Schluck und musterte sie. "Vielleicht, wenn ich mit dem Alten abgerechnet hab, geb ich dir das Schiff hier wieder", meinte er sinnierend. "Oder vielleicht geb ich dir mein Schiff, und nehm die Sturmsänger hier für mich." Er klopfte an einen Balken. "Ist eine hübsche Lady. Und ganz neu. Nun, wie auch immer." Er stand auf, tippte sich an den Hut und grinste breit. "Ich habe heute noch einiges zu tun." Damit verliess er den Raum.
Als Wezkon wieder abgelegt hatte, rief der Klabauter Zanenza und sagte ihr, sie solle mitkommen, weiter ins Innere der Insel, dann brachen sie auf. Sie waren eine kleine Gruppe, keine ganze Mannschaft, zusammengesetzt aus Männern des Klabauters, solchen von Wezkon, und einigen von Walgard. Meleth war unter ihnen. Sie marschierten ein kurzes Stück zwischenden Felsen, dann tauchten sie in den Dschungel ein und hielten landeinwärts, bis das Rauschen der Brandung verklang und noch weiter. Als es hell wurde, erreichten sie eine Krete, hinter der das Gelände wieder abfiel.
Der Klabauter befahl Alek, auf einen der Bäume zu klettern und Ausschau zu halten, ob er Tybalts Lager und Walbard's Schiff entdeckte. Alek erspähte beides und der Klabauter wies Zanenza an, sich nicht allzu weit von einigen markanten Felsen zu verstecken, bei denen er auch ein paar Männer liess, bevor er mit dem Rest den Hang hinab schlich.
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RE: Westküste und Weissgischtmeer
in Dreitan - das Spiel 18.12.2014 03:58von Randreyah •

Zanenza fühlte sich unwohl. Sie ahnte nichts gutes und hoffte, dass dieser Tybalt verhandelte und nicht dem Klabauter zu viele Männer nahm - dem Klabauter konnte dieser Kerl sicher nichts anhaben, dachte sie sich.
Wezkon hatte Walgard und seine Leute eingewiesen, was sie tun sollten, hatte ihnen seine Mannschaft vorgestellt und beiden eingeschärft, dass sie mindestens so tun sollten, als wären sie schon immer eine Mannschaft gewesen, wenn sie keine Toten wollten, denn Ranista war vieles, aber ein leichtgläubiger Volltrottel nicht. Er liess Segel setzen und fuhr zurück zum besagten Nicht-Volltrottel, um weiter mit ihm zu verhandeln.
Reina war überrascht gewesen über Ranistas Worte. Sehr überrascht sogar, auch wenn sie ihnen nicht wirklich Glauben schenkte. Für einen kurzen Moment fragte sie sich ernsthaft, ob sie vielleicht doch die Seiten wechseln sollte, immerhin schien dieser keine Probleme mit wütenden Seehexen hnd weiteren Ungeheuern zu haben.
Im nächsten Augenblick schalt sie sich einen Dummkopf. Sie konnte ja nicht mit Sicherheit sagen, dass er es nicht tat und Ranista wirkte auch nicht mehr ganz beisammen. Ausserdem würde der Klabauter mit Sicherheit versuchen den Elfen zu töten, dafür, dass er es gewagt hatte seine Liebste an sich zu nehmen. Sie schluckte und liess sich in den Fesseln baumeln. Wahrscheinlich würde er auch ihr wieder das Leben für ne Weile zur Hölle machen.
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RE: Westküste und Weissgischtmeer
in Dreitan - das Spiel 18.12.2014 04:07von Ro Raven •

Als die Nachtbringer zurückkehrte, war die Sonne bereits aufgegangen und Ranista wartete wieder auf Deck.
Sie griffen nicht Tybalts Lager an, sondern beobachteten es lange und eingehend von einem Standpunkt etwas oberhalb. Tybalt schien sich im Gegensatz zu Ranista und ihnen selbst mehr darauf verlegt zu haben, fix auf der Insel Fuss zu fassen und sich nicht mehr vertreiben zu lassen, ausserdem musste er schon eine Weile da sein, denn das Camp schien gut befestigt und bewacht.
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RE: Westküste und Weissgischtmeer
in Dreitan - das Spiel 18.12.2014 04:11von Randreyah •

Wezkon liess die Nachtbringer nahe an die Sturmsänger heran segeln und die beiden Schiffe aneinander binden. Er hoffte, dass Ranista tatsächlich an einem Handel interessiert war und annahm, er sei es auch. Würde die alte Blondratte Lunte riechen, hätten sie womöglich bald ein Problem.
"Morgen, Ranista", grüßte er ihn vom Deck der Nachtbringer aus.
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