RE: Westküste und Weissgischtmeer
in Dreitan - das Spiel 04.01.2015 01:47von Ro Raven •

"Warum sollte ich", grinste er und griff härter zu, bevor er sie am Kinn packte, um seine von Salz und Wetter aufgesprungenen Lippen auf ihre zu drücken.
Die Schiffe kamen sich schnell näher. Ranista erteilte Befehle und drehte am Steuerrad der Sturmsänger, um sie in die richtige Position zu bringen.
If you're going through hell, keep going.

RE: Westküste und Weissgischtmeer
in Dreitan - das Spiel 04.01.2015 01:51von Randreyah •

Als das Schiff sich neigte, rammte sie ihm ihr Knie in die Weichteile und er stolperte gegen die Wand zur Seite. "Weil ich dich sonst bei nächster Gelegenheit umbringen werde", antwortete sie und spuckte zur anderen Seite aus.
Wezkon liess einen Teil der Mannschaft bereit machen zum Entern und hoffte, dass das Ganze ein gutes Ende nehmen würde.
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RE: Westküste und Weissgischtmeer
in Dreitan - das Spiel 04.01.2015 01:55von Ro Raven •

Der Pirat fluchte derb, spuckte sie an und ging wieder nach draussen, wobei er die Türe hinter sich abschloss und sie hängen liess.
Der Gegner trug keine Flagge und Ranista blickte durch das Fernrohr, um irgendetwas auf Deck auszumachen, dass ihm verriet, wem die beiden Schiffe gehörten. Als er fand, was er gesucht hatte, fluchte er. "Freibeuter."
Das hier war eine Angelegenheit der freien Piraten. Diese Bastarde hatten hier nichts zu suchen!
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RE: Westküste und Weissgischtmeer
in Dreitan - das Spiel 04.01.2015 02:06von Randreyah •

Angewidert wischte sich Reina die Wange an ihrer Schulter ab. Der würde dafür bezahlen, aber sowas von. Sie musste nur ihre Fesseln los werden.
Wezkon freute sich noch mehr auf den Kampf. Sollten die feigen Säcke nur kommen. Sie waren meist leichtere Beute, als echte Piraten, skrupelloser, aber fetter, träger. Immerhin waren sie verwöhnt in den Diensten der Städte und hatten so gut wie nie wirklich etwas zu tun, ausser fette Händler zu eskortieren. Sie kamen einander immer näher und die Freibeuter passten ebenfalls ihren Kurs an.
Moner schenkte sich und seiner Frau jeweils ein Glas Glühwein ein, bevor er sich zu ihr in den geflochtenen Sessel setzte und aufs Meer hinaus sah. Sie nahm den Becher dankend entgegen und beobachtete ihn eine Weile. Er war gross, sogar im Vergleich zu ihr und Ariak, und wirkte immer noch so stark, wie eine Insel, aber dennoch war er krank und würde bald sterben. Sie seufzte schwer und er legte den Arm beruhigend um sie. "Wie lange haben wir noch Zeit?", fragte sie leise und sah dem Dampf nach, der von ihrer Tasse hinauf in den Himmel stieg. "Vielleicht einen Monat", antwortete Moner leise und drückte ihr einen Kuss auf den Scheitel.
"Und du willst wirklich vorher schon..."
"Ja", unterbrach er sie, "Weil ich in spätestens zwei Wochen nicht mehr werde laufen können. Ich will nicht, als alter, wehrloser Krüppel sterben. Das macht mir Angst, weisst du? Das Gefühl ans Bett gefesselt zu sein. Das will ich nicht. Ich will meinen letzten Atemzug in Freiheit tun."
Sie schwieg und kuschelte sich an ihn. "Versprich mir, dass du deine letzten Tage hier mit uns verbringst", wisperte sie und er lachte leise und musste davon husten. "Ich verspreche es."
Die Schiffe prallten gegeneinander, Gebrüll ertönte und die Piraten griffen die Freibeuter von beiden Seiten her an. Wezkon und Ranista brüllten beide Befehle und arbeiteten überraschenderweise ziemlich gut zusammen, aber der Dunkelschatten traute dem Ganzen trotzdem noch nicht.
Unten im Laderaum versuchte Reina einen Weg zu finden, ihre Ketten zu lösen, aber das stellte sich als schwierier heraus, als gedacht. Sie verfluchte den Piraten, welcher vor der Tür Wache gestanden war. Musste wirklich jeder Kerl so opportunistisch sein? Konnte sich nicht mal einer zurück halten, wenn er Brüste sah und tun, was man ihm sagte? Sie fluchte laut und derb.
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RE: Westküste und Weissgischtmeer
in Dreitan - das Spiel 06.01.2015 00:16von Ro Raven •

auf der Insel
Es dauerte fast zwei Stunden, bis ihnen eine Patrouille über den Weg lief und in ihre Falle tappte. Es waren fünf Männer, die sich sehr plötzlich mit Klingen an den Kehlen widerfanden, sodass ihnen nichts anderes übrig blieb, als sich zu ergeben.
"Ihr gehört zu Tybalt?", fragte der Klabauter.
Die Männer nickten misstrauisch.
"Habt ihr Lust für ihn zu sterben?"
"Wovon redest du, Schwarzhaut?", fragte einer der Piraten, dessen kahler Schädel tätowiert war und in dessen Ohren Ringe hingen, gereizt.
"Oh, hat man euch nicht gesagt, was das hier ist?", fragte der Klabauter und hob eine Augenbraue.
"Wie das hier?", fragte ein anderer misstrauisch.
"Na, das alles hier. Das Spiel." Er machte eine ausschweifende Bewegung mit den Händen. "Das Spiel um Moner's Erbe, indem nur derjenige siegt, der am Ende noch lebt."
Die Piraten drängten sich nervös enger zusammen. "Man hat uns nur gesagt, wir müssten die Stellung halten", meinte der mit den Tätowierungen.
"Nun, das stimmt. Aber jeder andere Pirat auf dieser Insel, wird versuchen, euch anzugreifen. Und tut mir leid, das zu sagen, aber eure Ausgangslage ist im Moment relativ beschissen. Tybalt hat sein Schiff verloren, und seinen Verbündeten. Und ihr habt mich, Wezkon und Ranista geschlossen gegen euch. Blöd, was? Denn um zu gewinnen, brauchen wir Tybalt oder seinen Kopf, und den werden wir uns holen."
Er musterte die Männer, denen sehr unbehaglich schien, einige Augenblicke lang, bevor er fortfuhr. "Allerdings brauchen wir eigentlich nur Tybalt. Der Rest von euch ist uns recht egal."
Er liess die Worte einige Sekunden lang wirken.
"Du willst, dass wir ihn dir ausliefern?", fragte der mit den Tätowierungen.
Nicht dumm, der Kerl, dachte der Klabauter und hob einen Zeigefinger, als müsste er nachdenken. "Nein. Ich möchte euch darauf hinweisen, dass ihr eine Wahl habt zwischen zwei Möglichkeiten. Entweder, wir überrennen euch und ihr sterbt für euren Captain, weil er gierig ist nach Geld und Macht - von der er euch eh nichts abgeben würde - oooder aber ihr liefert mit Tybalt aus und bleibt unbehelligt von den restlichen Kämpfen."
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RE: Westküste und Weissgischtmeer
in Dreitan - das Spiel 06.01.2015 00:37von Randreyah •

Reina werkelte weiterhin an ihren Ketten herum, bekam sie aber nicht auf und liess sich dann genervt gegen die Wand sinken - so weit, wie es ihr möglich war. Sie starrte zur Decke und fragte sich, wann Goldzähnchen ihr einen zweiten Besuch abstatten würde.
Wezkon war sich nicht sicher, wie es weiter gehen sollte, der Klabauter konnte ihn ja nicht kontaktieren und er ihn ja auch nicht, aber er liess sich das nicht anmerken. Ranista hatte nicht gesagt, was sie als nächstes tun würden, lediglich, dass er ihm und der Sturmsänger folgen sollte.
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