Arndir setzte sich ein wenig abseits und bestellte sich ein Bier und Eintopf. Er wollte essen und dann würde er wieder hochgehen. Egal was Isilya sagte. Er fühlte sich hier nicht wohl. Die Dämonen waren ihnen gegenüber nicht feindlich gesinnt, doch sobald man tiefer in die Stadt eindrang und weg vom Markt ging, wurde die Stimmung anders. Er bedankte sich und zahlte, als ihm ein Junge das Bestellte brachte und begann zu essen. Die Finger wärmte er sich an der hölzernen Schale mit dem dampfenden Eintopf. Zum Glück hatten er und Isilya einen kleinen Kamin in ihrem Zimmer. Er blickte sich während dem Essen um und entdeckte einen Dämon mit schwarzem Haar, der die Menschen und auch ihn mit finsterer Miene anstarrte. Offensichtlich mochte der Kerl die Menschen nicht.

Maenavry war müde vom Unterricht, den er den Feuerdämonen gab. Langsam fragte er sich, wieso er ihrer Bitte gefolgt war, denn er fand weder was er suchte, noch konnte er ihnen etwas beibringen - seine Schüler hörten schlicht nicht auf ihn weil sie sich für schon grössere und bessere Feuermagier hielten, als er einer war.
Auf dem Weg zur Schenke begegnete er Narrez, welcher noch grimmiger wirkte als sonst. Nun er konnte es verstehen. Immerhin liessen die Zündhölzchen einfach so Menschen aus Ravi zu sich, auch wenn ihnen ein Krieg mit den Ostleuten dort drohte. "Ist drinn was los?", fragte er Narrez und nickte in richtung des Gebäudes.

Maenavry schnaubte. "Kann ich verstehen", antwortete er genauso leise, auch wenn er selber es nicht tun würde. "Ich weiss nicht einmal, was wir hier sollen. Sie verlangen Hilfe und wenn Hilfe da ist, führen sie sich wie die letzten Trottel auf."

"Ich hoff hier was zu finden, aber langsam zweifle ich, dass es hier sein könnte", antwortete Maenavry.

"Naja, hiess früher seien die Flammenköpfe hier mal grosse Feuermagier gewesen. Ich hab gehofft, dass ich etwas nützliches zum Thema finde."