RE: Irian Shada und die Grüne See
in Dreitan - das Spiel 24.05.2015 13:13von Randreyah •

"Danke!", meinte Reina, klopfte ihm auf die Schultern und lächelte Ismir an, dann grinste sie und zog ihn am Kinn in einen Kuss. "Magst du etwas essen?", fragte sie und dann erinnerte sie sich vage an Meleth und daran, dass der Klabauter im selbe Etablissement war, wie sie beiden jetzt. Sie störte es nicht, wenn sie ihn trafen, aber Ismir vielleicht.
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RE: Irian Shada und die Grüne See
in Dreitan - das Spiel 24.05.2015 13:29von Ro Raven •

"Gute Idee", meinte Ismir. Er hatte zwar keinen Hunger, erinnerte sich aber vage daran, seit dem Morgen kaum etwas zu sich genommen zu haben, was man als Nahrung bezeichnen konnte.
Sie verliessen das Bordell und schlenderten in Richtung eines der Märkte über eine kleine, schwimmende Brücke, an deren Geländer bunte Stofffetzen flatterten.
Meleth ging ein bisschen verloren durch die Gassen. Die Kleider, die sie trug, waren zwar nicht sonderlich aufreizend und die meisten Frauen hier liefen so herum, trotzdem kam sie sich ein bisschen vor wie auf einem Präsentiertablett damit.
If you're going through hell, keep going.

RE: Irian Shada und die Grüne See
in Dreitan - das Spiel 24.05.2015 13:35von Randreyah •

Reina liess die Finger durch die Stofffetzen gleiten und beobachtete die Boote um sich herum , die Leute, die Häuser und folgte Ismir fröhlich zu den Essensständen.
Es waren mehrere kleiner Buden, die nebeneinander dicht an dicht lagen und aus jeder drang ihnen Geruch vpn Köstlichkeit en aller Art entgegen, ob salzig, deftig, aromatisch oder süss. Reina hielt die Nase in den Wind. "Mmh-Was würdest du empfehlen, Ismir?", fragte sie.
Die ganze Zeit über hatte sie Ausschau nach Meleth gehalten, hatte sie aber nicht entdecken können und machte sich langsam Vorwürfe, sie einfach alleine gelassen zu haben.
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RE: Irian Shada und die Grüne See
in Dreitan - das Spiel 24.05.2015 14:03von Ro Raven •

Ismir winkte Reina mit sich zu einer kleinen Bude mit einer ganzen Zeile Töpfe davor und einem bauchigen Lehmofen. Er erklärte der Besitzerin, was er wollte, und sie setzten sich an einen der klapprigen Tische im offenen Unterstand. Es dauerte nicht lange und sie bekamen je drei Schüsselchen vorgesetzt, eines mit sämigem Gemüse, eines mit Huhn an roter Sosse und eines mit einer weissen, dickflüssigen Suppe, mit Kokosstücken, dazu zwei rautenförmige Fladenbrote. "Vorsicht, das Huhn ist scharf", sagte Ismir, bevor er sein Brot in die Sosse tunkte.
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RE: Irian Shada und die Grüne See
in Dreitan - das Spiel 24.05.2015 14:32von Randreyah •

Reina hob kurz den Finger, währendem sie das erfrischende Kokosgericht in sich hinein schaufelte. Dann nahm sie einen Schluck Tee und seufzte erleichtert. "Ich hab vor etwas Landpiraterie zu betreiben", begann sie und räusperte sich. "Ich war als Jugendliche mit Fenor dem Gaukler unterwegs. Und wir haben vielen Leuten das Geld aus den Taschen gezogen bei Strassenvorführungen. Es ist nicht etwas weltbewegendes, aber es kommt immer ein hübsches Sümmchen dabei zusammen... Und wir brachen auch oft irgendwo ein... Ich wollte das mal wieder machen, ums Wissen aufzufrischen", sie lächelte, "Aber dafür muss ich halt herausfinden, wie Vanalur aufgebaut ist und mit wem man sich besser nicht anlegen sollte."
Saki wartete auf jemanden, mit dem sie sich betrinken konnte. Ihre Tochter war bei Zanenza und Wezkons Maat, denn Ariak hatte überhaupt keine Lust mehr auf das Kind aufzupassen. Er lag noch in seinem Zimmer, wohlig schnarchend und mit drei leeren Flasche Rum im Arm.
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RE: Irian Shada und die Grüne See
in Dreitan - das Spiel 26.05.2015 03:29von Ro Raven •

Ismir nickte. Sie assen zu Ende und er bezahlte, dann ging er voran über die Brücken und Stege zu einem der zentralen Inselchen von Vanalur. Es war etwas grösser als die meisten anderen, sein Zentrum ragte immerhin einige Meter über die Wasseroberfläche, und zuoberst standen auf einer steinernen Plattform, die völlig von Wurzeln überwuchert und zersprungen war, zwei riesige Bäume, in deren Ästen Lampione hingen, Stofffetzen und Glöckchen, die im Abendwind leise klingelten und in den letzten Sonnenstrahlen blitzten.
Ohne zu zögern fing Ismir an, am Stamm des einen Baumes hinauf zu klettern und bedeutete Reina, ihm zu folgen. Der Aufstieg dauerte eine Weile, aber schliesslich sassen sie hoch oben in der Krone. Ismir grinste entschuldigend. "Früher war das irgendwie leichter. Ich glaube ich werde alt."
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