RE: Das Gebirge im Osten (Name?)
in Dreitan - das Spiel 06.01.2014 22:38von Armelion •

"Brechen wir in dem Fall in Richtung Ravi auf? Ich denke es ist am wahrscheinlichsten, dass dort eine Söldnerkompanie auftauchen wird. Ausserdem ist es relativ einfach dorthin zu kommen. Wir müssten uns nur ein Floss bauen und uns den Fluss runter treiben lassen.", schlug er vor. Alastar war froh, dass sie mitkommen würde. Er mochte sie. Sie wurde zwar zur Furie wenn es zu einem Kampf kam, doch bei ihr war das nur ein Vorteil. Ausserdem konnte man sich mit ihr prima betrinken und sie war hübsch.

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)
in Dreitan - das Spiel 06.01.2014 22:53von Ro Raven •

"In Ordnung", meinte Ro und lehnte sich gemütlich gegen einen Stein. "Morgen früh."
Ravi war immer praktisch. Dort fand man alles. Sie würde auch ihre Rüstung reparieren lassen können, die immer noch ein Durchschussloch hatte und seit den neusten Ereignissen einige Brandspuren.
If you're going through hell, keep going.

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)
in Dreitan - das Spiel 07.01.2014 17:25von Armelion •

Früh am nächsten Morgen machten Ro und Alastar sich zu Fuss auf den Weg. Die Idee mit dem Floss hatten sie beim Frühstück verworfen. Sie wussten nicht wie der Flusslauf aussah und eine einzige Stromschnelle könnte ihr behelfsmässiges Gefährt zerschmettern.
Die Pferde, die sie auf der Hinreise gekauft hatten, hatten sich während der Zeit, da sie gegen die Magier gekämpft hatten, losgerissen und waren davongelaufen. Vielleicht hatte ein Wolf oder ein anderes Raubtier sie erschreckt. Deshalb würde die Reise zu Fuss wohl einige Tage dauern. Der Dunkelschatten wusste nicht wie es um Ros Geldbörse stand, doch er war besass nur noch ein paar Kupfermünzen. Es würde also keineswegs für ein neues Reittier reichen. Zumindest ihm würde nichts anderes übrig bleiben als zu laufen. Gegen Mittag erreichten sie ein paar Hütten am Ufer des Flusses und vor einem lag ein kleines Boot. "Wie viel Geld hast du? Mit einem Schiff würden wir wesentlich schneller vorankommen, doch ich habe nur noch ein paar Kupfermünzen."

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)
in Dreitan - das Spiel 09.01.2014 01:51von Ro Raven •

Ro blickte sich um. Die Hütte und der sie umgebende Platz schienen ruhig zu sein.
"Jetzt", entschied sie. "Sobald wir im Wasser sind, können sie uns eh nicht mehr folgen."
Ohne auf Alastars Antwort zu warten, schlich sie auf die Hütte zu, lugte um die Ecke und rannte - als sie niemanden sah - auf das Boot zu.
If you're going through hell, keep going.

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)
in Dreitan - das Spiel 09.01.2014 18:46von Armelion •

Alastar hörte jemanden ausrufen, doch Ro war schon im Boot und er war ihr dicht auf den Fersen. Er zog sein Schwert, kappte die Schnüre, die das Boot am kurzen Steg festhielten, und sprang dicht hinter Ro ebenfalls ins Schiff. Sie stiess es ab, während hinter ihnen das wütende Gezeter eines alten Mannes erscholl. Alastar grinste. Nun würden sie innert weniger Tage ankommen. Er packte die Ruder, die unter einer der Sitzplanken lagen, und pullte. Sie gewannen rasch an fahrt. Er blickte zurück und sah einen bärtigen Mann am Steg stehen, der die Fäuste schüttelte und ihnen die lästerlichsten Flüche hinterherbrüllte. Der Dunkelschatten ruderte unverdrossen weiter und schon bald machte der Fluss eine Kurve und sie verschwanden aus der Sichtweite des Bärtigen.

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)
in Dreitan - das Spiel 09.01.2014 22:44von Úrakantôr •

Zweite Maiwoche 308
Östlich des Flusses südlich des Langen Sees (nennen wir ihn Rauschfluten oder klingt das schwul? Wildwasser, Hochtalfluss oder lieber ein Fantasiename wie Krim, Falwang, Rhaniwas oder so?)
Er hatte nachgedacht und glaubte zu wissen, wohin er sich wenden würde, wenn er das Gebirge erreicht hatte. Ein wenig weiter ins Hochgebirge und dann nach Norden erstmal. Dort würde er sie schon finden. Schwarzmagier, mysteriöse Leute, teilweise ehemalige Verbündete Hexathars, die nun seine Feinde waren. Bei ihnen war er richtig. Zu ihnen hatte auch Táront Kontakt gehabt. Vielleicht würde er sogar ihn dort finden, selbst wenn er Gerüchten zufolge tot sein sollte. Diese Gerüchte waren nur eine schwache Stimme aus dem Osten gewesen.
Er hatte in einem Dorf Nahe Ravis ein Pferd gestohlen. Als Dieb lebte es sich ganz gut und seine Magie schützte ihn vor Jenen, die seine Diebestaten bemerkten und missbilligten. Wenngleich er sich möglichst versteckt hielt, um nicht aufzufallen.
In wenigen Tagen würde er das Gebirge erreichen und dann die Magier hinter sich lassen. Er wäre wieder frei, die Magier hatten, was sie wollten und er das, was er hatte haben wollen. Sie waren quitt.
Und dann würde seine Aufmerksamkeit den armen Würmern gelten, die einst mit Táront im Bunde waren, die Schuld waren an dem Untergang Búracs vor nunmehr drei Jahren.
Da bemerkte er ein Fläschchen, welches er in einer seiner Hosentaschen die ganze Zeit mitgeschleppt hatte. Das hatte er ganz vergessen gehabt. Grinsend hielt er es in seiner Hand und warf es dann gegen einen Stein, wo es klirrend zerschellte. Eine rote Flüssigkeit spritzte auf das umliegende Gras.
And he wondered...how can I protect something so perfect without evil?

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)
in Dreitan - das Spiel 10.01.2014 02:40von Ro Raven •

Irgendwie schafften sie es tatsächlich bis zum See hinunter, um alle Stromschnellen herum und über alle Untiefen, ohne zu kentern. Was nicht hiess, dass sie nicht trotzdem dauernd nasse Füsse hatten, weil wieder irgeindeine aus einer total unerwarteten Richtung kommende Welle in ihr Boot geschwappt war. Abends banden sie das Boot an Sträuchern oder Bäumen am Ufer fest und übernachteten unter freiem Himmel. Jetzt im Mai war es dazu längstens wieder warm genug.
Nach einigen Tagen erreichten sie die Mündung des Flusses und die dort gebaute kleine Stadt, in der Menschen und Zwerge wohnten.
If you're going through hell, keep going.

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)
in Dreitan - das Spiel 10.01.2014 22:31von Arsór •

Nördliches Gebirge, Mitte Februar bis Ende April
Sie waren bereits am Mittag des Tages nach der Schlacht aufgebrochen, was zu einigem Widerwillen in den Truppen geführt hatte. Die Soldaten waren erschöpft und müde, auch die Feier am vorherigen Abend hatten ihre Spuren hinterlassen. Trotzdem durften sie keine Zeit verlieren.
Die gefangen genommenen feindlichen Soldaten wurden zum Teil in Massenverließen eingesperrt, allerdings verfügte der Eisturm über keine großen unterirdischen Anlagen, und so wurden im Umland kleine Gebiete eingezäunt, in denen die Truppen dann waffenlos und wie Tiere eingepfercht wurden. Andere schlossen sich, wenn sich ihre Fürsten Vorknas unterwarfen, dessen Armee an, wobei darauf geachtet wurde, dass sie auf verschiedene Truppen verteilt wurden.
Daraufhin spaltete sich das Heer in vier Abteilungen auf, von denen sich die mit Abstand Größte von Vorknas geführt auf direktem Wege nach Kor aufmachte. Die anderen drei Abteilungen marschieren weiter östlich parallel ebenfalls Richtung Süden, um den dortigen Festungen ihre restlichen Soldaten und Vorräte abzuknüpfen, die sie zum Teil auch schon Zúans Armee hatten abtreten müssen. Keine der Festen außer Steinhammer war groß genug, um Widerstand zu leisten, und da der Winter bald zuende war und Zúans Armee sie bereits um einen Gutteil ihrer restlichen Vorräte beraubt hatte, konnten sie auch keinen längeren Belagerungen standhalten. Auch hatten diese Burgen noch vor wenigen Monaten zu Vorknas' Reich gehört, ehe sie sich gezwungermaßen Zúan hatten anschließen müssen. Einige der dort anwesenden Fürsten wurden im Amt gelassen, andere abgesetzt, gefangen genommen oder hingerichtet. Steinhammer begrüßte Vorknas Streitmacht bereits mit weißen Fahnen, da weder ihr Fürst noch ausreichend Truppen zugegen waren. Außerdem hatte man dort bereits von der Rebellion in Kor gehört und wusste, dass es mit seinen paar Wachen nicht gegen die Gegner aus Norden und Süden bestehen konnten.
So gelangte Vorknas' Abteilung Ende April nach Kor, einige Tage später auch eine zweite Abteilung. Die anderen beiden lagerten in der Nähe von Kor, um den Truppen aus dem Osten später in den Rücken fallen zu können.
Hochgebirge östlich von Kor, Anfang Mai
Sie hatten es beinahe geschafft. Die Berge um sie herum waren in den letzten Tagen niedriger geworden und die Straßen sowohl besser als auch breiter. Laas'kan fühlte eine grimmige Genugtuung, wenn er daran dachte, dass sie dieses natürliche Hindernis, welches seit Jahrhunderten die Grenze ihrer Feldzüge gen Westen gebildet hatte, endlich überwunden hatten. Auch wenn es nicht gerade ohne Verluste vonstatten gegangen war.
Ein Grund für ihre hohen Verluste war der unerwartet harte Winter im Gebirge. Sie hatten das Gebirge im Frühling überqueren wollen, damit sie keine Angst vor einem bald drohendem Winter haben mussten. Aber ihre mangelden Vorräte bereits in der Kwarth Ogros, wie die Zwerge das Flachland östlich des Gebirges nannten, hatten sie gezwungen, früher als geplant ins Gebirge einzudringen. Und durch die Kälte hatten sie sowohl viele Pferde als auch Männer verloren.
Weiterhin schienen die Zwerge nicht so vollständig hinter den Plänen zu stehen, wie ihr König behauptet hatte. Im Hochgebirge war es fast täglich der Fall gewesen, dass an Engpässen plötzlich Felsbrocken oder eine Lawine auf einen Teil der Armee niederging. Und das das nicht nur an Schmelzwasser lag, wurde spätestens klar, wenn eine Horde dieser Gnome heulend und brüllend einen abgeschnittenen Teil ihrer Armee attackierten und sich wieder zurückzogen, sobald Verstärkung anrückte, ohne dabei mehr zurückzulassen als Leichen ihrer tapferen Soldaten.
Und anstatt das ihre Tortur nun enden sollte, wo sie endlich ganz in der Nähe einer der größten Städte im Gebirge waren, schien die größte Herausforderung noch vor ihnen zu stehen: Wie vorausgeschickte Reiter meldeten, waren sie beschossen worden, anstatt dass die Stadttore sich öffneten. Sie mussten also diese Stadt am Hang belagern und einnehmen, damit sie ihnen nicht später in den Rücken fallen konnte. Eine Stadt mit Dutzenden Terassen, von denen jede blutig erkämpft werden musste, während sie von weiter oben beschossen wurden. Und das nur mit der einen Hälfte der Armee, die zudem noch dezimiert und erschöpft war.
Immerhin schien die Stadt eine Schwäche zu haben: Sie verfügte angeblich über ein weit ausgebreitetes Tunnelsystem, das die Zwerge selbst nicht vollständig erforscht und kartographiert hatten.

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