#1741

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 04.08.2014 23:55
von Randreyah | 11.751 Beiträge

"Ungefähr das gleiche... Nur, dass mich niemand als abartig bezeichnet, sondern als rares Betthäschen", meinte sie schulterzuckend.


(sry musste sein xD hahahaha)


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#1742

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 05.08.2014 00:05
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

"Wenn die Zwerge zahlen, bin ich für sie", meinte Ro und starrte hungrig auf den Eintopf. "Und wenn sie bereits eingekesselt sind, wenn wir Kor erreichen, dann können wir ja mal unverbindlich bei den anderen anfragen. Oder den Berserker machen, um die Zwerge zu befreien, wie ihr wollt."
Sie war Södner, ja. Söldner kämpften eigentlich aus Prinzip nur für Geld oder um ihr Leben. Aber sie hatte einfach zu viel Spass daran, um sich eine Gelegenheit entgehen zu lassen, auch wenn sie nicht dafür bezahlt wurde.


If you're going through hell, keep going.
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#1743

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 05.08.2014 00:23
von Armelion | 4.811 Beiträge

Alastar hatte gerade einen Löffel vom Eintopf probiert, als Risk diesen Kommentar von sich gab. Prompt verschluckte er sich, als er zu lachen begann. Hustend und mit Tränen in den Augen klopfte er sich auf die Brust, bis er wieder frei atmen konnte. "Ich bin für Ros Vorschlag. Wenn wir so tun, als ob sie uns anheuern könnten, könnten wir durch ihre Linien kommen."

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#1744

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 05.08.2014 00:27
von Randreyah | 11.751 Beiträge

"Der Plan ist nicht schlecht", grinste Growndrill.


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#1745

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 05.08.2014 00:58
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

"Ich mache immer schlaue Pläne", grinste Ro. "Wann ist das Essen endlich fertig?"


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#1746

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 05.08.2014 12:37
von Armelion | 4.811 Beiträge

Alastar fischte ein Stück Fleisch aus der Brühe und schnitt es in der Mitte durch. Es war immer noch nicht durch. Also warf er es nochmals rein. "Noch eine Weile. Hühner brauchen immer länger, aber du hast ja noch ein wenig Honigbrand, wenn ich mich nicht irre."

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#1747

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 05.08.2014 15:15
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

auf dem Pass, an der einsamen Strasse

Die Zwerge bildeten den ersten Schildwall in der Kluft, durch die die einsame Strasse auf die Passhöhe führte, fünfzig Mann breit, sechs tief. Die erste Reihe war bewaffnet mit Äxten und massiven, metallverstärkten Rundschilden. In der zweiten Reihe wechselten sich Schildträger und Männer mit langen Zweihandäxten und Hämmern ab. In der dritten standen Speerträger.
Hinter diesem ersten Kontingent reihten sich weitere Zwerge entlang der Seiten auf, um notfalls als Verstärkung nach vorne zu stürmen, während die Mitte aus Berserkern von Korodraim bestand. Dahinter, etwas über fünfzig Meter von der Frontreihe entfernt und einiges höher oben, standen die Bogenschützen von Tyre bereit um über die Köpfe ihrer Mitstreiter hinweg die Reihen des Gegners zu lichten.
Auch die Hänge zu beiden Seiten der Kluft waren besetzt, auf natürlichen Vorsprüngen und rasch aufgemauerten Podesten, die sie in der vergangenen Woche errichtet hatten. Zuvorderst an den Klippen, wo das Tal sich weitete, standen die Drachenjäger mit ihren Vârnzla, um eine gute Schussbahn auch auf den sich sammelnden Teil der gegnerischen Armee zu haben, und auf ihre Befehlshaber. Dahinter aufgereiht, aber so weit zurückgetreten, dass man sie von unten her nicht sah, der ganzen Schlucht entlang, standen die Bogenschützen von Korodraim und einige der Kontingente mit Steinöl der Nachtzinne, zudem hatten sie in den vergangenen Tagen schwere Steinblöcke und Holzstämme dort hin geschleppt.
Der Schlachtplan sah vor, dass die Zwerge nur eine bestimtme Zeit dem Druck de ansturmes Standhalten sollten und dann langsam, aber sicher zurückweichen und damit die Feinde in die Kluft locken, die sich sodann in einen Todeskessel verwandeln würde.
Kre und seine Männer standen im hinteren Teil der Armee, wenig hinter den Bogenschützen. "Was machen wir, wenn sie Magier haben?", fragte irgendwann, als niemand hinhörte, Reven neben sich leise.
Reven zuckte mit den Schultern und setzte sich den Helm auf. "Dann kämpfen wir selber mit Magie und besiegen sie. Oder gehen heldenhaft drauf."
Die Drachenjäger hatten von ihrem Standort her vermutlich den besten Blick über das ganze Kampfgeschehen. Sie hörten die Trommeln, mit denen der Feind begann, seine Truppen zu mobilisieren und warteten auf das Signal von Tasór, dass sie selbst mit schiessen beginnen konnten.
Der erste Angriff erfolgte durch Bogenschützen. Sie traten aus der Armee vor, auf eine Distanz, die Nesh als zu weit eingeschätzt hätte, um auch nur die vordersten Zwerge zu erreichen, aber der Pfeilhagel, der in den Himmel stieg, überbrückte den Weg mühelos und ging auf die Zwerge nieder, die sich mit ihren Schilden schützten. Wie ein Hagelschauer prasselten die Pfeile nieder und auch die Drachenjäger mussten die Köpfe einziehen und sich unter ihre Feuerschilde ducken.
Dann gab es eine Feuerpause. Einige Zwerge waren gefallen und man schaffte sie sofort nach hinten, und füllte die Lücken in den Reihen, doch die meisten der Schilde hatten stand gehalten und glichen nun den Rücken von Igeln. Ein zweiter Schwarm Pfeile stieg auf und ging nieder. Die vor der Armee stehenden Bogenschützen wurden nicht einmal durch Schwertkämpfer gedeckt und trugen kaum eine Rüstung. Der Zweck war offensichtlich: man versuchte die Zwerge und ihre Verbündeten dazu zu bringen, einen Vorstoss zu machen, um sich die leichte Beute zu schnappen, und damit ihre Front aus dem Engpass nach vorne zu verlegen und zu dehnen. Der Lockruf schlug fehl. Wie Felsen blieben die Zwerge an ihrem Platz und rückten keinen Schritt vor.
Schliesslich schienen die Feinde zu erkennen, dass sie so viel zu viele Pfeile verloren für den Erfolg, den sie machten und die Bogenschützen wurden zurückgerufen. Eine Weile herrschte Stille. Ohne den Einsatz der Ballisten, die, wie sie wussten, viel weiter hinten in dem kilometerlangen Tross waren, konnte als nächstes nur ein Infanterieangriff erfolgen, denn der Boden war zu unsicher, als dass man eine Kawallerieeinheit gewinnbringend hätte einsetzen können.
Genau so geschah es auch. Nesh konnte die Umstrukturierungen, die vor sich gingen, von seinem erhobenen Platz aus beobachten, dann schien es, als marschierte die ganze Armee auf sie los. In diesem Moment kam das Feuersignal für die Drachenjäger.
Ein halbes Dutzend Bolzen schnellten auf die schwer Gepanzerten Angreifer zu und riss tiefe Lücken in ihre Reihe, durchdrangen die Panzer mühelos, nagelten drei, vier, manchmal fünf von ihnen aneinander und machte sie zum Hindernis für alle nachrückenden. Die Soldaten fielen in Laufschritt und kamen in die Reichweite der Bögen. Nesh hörte die Trommeln, hörte, Befehle, die gebrüllt wurden, während sie bereits die nächste Salve Bolzen verschossen und nachluden, und dann ging ein Pfeilhagel in umgekehrter Richtung nieder.
Dann trafen die Fronten aufeinander.

am See südlich von Kor

"Stimmt", meinte Ro. Sie holte ihre Flasche hervor und riss den Korken mit den Zähnen heraus, bevor sie einen Schluck trank. Trotzdem starrte sie ungeduldig auf das Essen. Sie wäre am liebsten sofort weiter marschiert, wenn es sein musste die ganze Nacht hindurch. Der Lockruf des Krieges zog an ihr wie der Puppenspieler an den Fäden einer Marionette.


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#1748

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 05.08.2014 16:43
von Armelion | 4.811 Beiträge

"Diese Trottel denken wirklich sie könnten uns überrennen.", meinte Tatwine abschätzig und lauschte dem Lied des Krieges. Die Bogenschützen aus Tyre schossen so schnell sie konnten Pfeilhagel um Pfeilhagel auf die Feinde ab. Das Klirren von Metall erfüllte die Luft und das Stöhnen und Schreien der Verwundeten mischte sich unter dem Lärm der Schlacht. Hunderte fielen unter dem Beschuss, doch der Druck war trotzdem fast zu gross. Die Zwerge hatten alle Mühe dem Ansturm standzuhalten. Tasòr nickte einem der Bannerträger zu und dieser schwenkte die Flagge einmal. Bald darauf begannen die Zwerge langsam Schritt um Schritt zurückzuweichen, wobei sie eine Strasse von toten Feinden hinterliessen.
Die Soldaten aus dem Osten drängten nach, stolperten über ihre eigenen Toten und wurden somit noch leichtere Beute für die Äxte und Schwerter der Zwerge. Die tyrenischen Bogenschützen schossen unbeirrt weiter. Tatwine wollte nicht den Befehl zum freien Schiessen erteilen. Jedenfalls noch nicht. Ein Pfeilhagel würde die Moral der Feinde mehr treffen. Als sich aber eine kleine Lücke in der Linie der Zwerge auftat, die sich sofort wieder schloss, änderte er seine Meinung. "Brandpfeile.", befahl er barsch. Die Bogenschützen holten hastig die entsprechenden Pfeile hervor und hielten sie in die bereitgestellten Kohlepfannen. "Spannen! Feuer!" Hunderte von glühenden Geschossen stiegen in die Luft, zogen eine schwarze Rauchspur hinter sich her und verschwanden dann in den Reihen der Feinde. Schrille Schreie erklangen, als überall lebende Fackeln herumtaumelten, bis sie von ihren Kameraden niedergestochen wurden. Der Druck hatte aber genug nachgelassen, damit die Zwerge sich neu hatten ordnen können.
Der Feind musste jetzt ein Feld aus Leichen überqueren um zu den Zwergen zu gelangen. Ihr anfänglicher ungestümer Ansturm war nun vorsichtiger geworden. Sie drängten nicht mehr in einem wilden Haufen nach vorne, sondern geordnet. Schildträger vorne und Speerträger hinten. Wieder prallten die Fronten aufeinander und die Zwerge wichen weiter zurück, bis Tasòr die Hand hob um damit dem Bannerträger das Signal zu geben. Dieser schwenkte die Fahne erneut und die Zwerge stoppten ihren Rückzug. Die feindlichen Bogenschützen hatten ihr Feuer eingestellt und schossen nur noch vereinzelt auf die Stellungen an den Hängen. Die Steinölwerfer aus der Nachtzinne hielten sich hinter grossen Schilden verborgen und warteten auf ihr Signal. Drei Mal würde die Fahne geschwenkt werden und dann würde sich dieser Pass für die Armee aus dem Osten in die Hölle auf Erden verwandeln.

Am See südlich von Kor

Alastar genehmigte sich ebenfalls ein paar Schlucke aus ihrer Flasche, bevor er einmal im Eintopf rührte und den Kessel dann vom Feuer nahm. "Fertig."

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#1749

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 05.08.2014 16:49
von Randreyah | 11.751 Beiträge

(Mir fällt momentan keine gute Antwort für die Armee ein)

Sie assen, tranken und machten sich zur Weiterreise bereit. Den ganzen Tag über reisten sie und als sie in die Nähe der Dörfer kamen, konnten sie den Krieg in den Knochen fühlen und im Wind riechen. Es herrschte Hektik, die Einheimischen, die noch nicht geflohen waren, verhielten sich Fremden gegenüber nicht mehr so gastfreundlich, wie früher und liessen sie nicht ins Dorf hinein. Risk gelang es einen alten Bauern auszufragen, der ihr vom Krieg erzählte, der bald beginnen würde, falls er noch nicht im Gange war. Er erzählte von Gerüchten aus dem Süden über überfallene Dörfer und, dass man munkelte, dass es im Norden nicht besser war. Er erzählte ihr noch, dass viele junge Menschen entweder los gezogen waren, um zu kämpfen oder mit ihren Familien gleich nach der ersten Ernte in Richtung Westen geflohen waren. Dann scheuchte er sie weg.


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#1750

RE: Das Gebirge im Osten (Name?)

in Dreitan - das Spiel 05.08.2014 17:20
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

auf der einsamen Strasse

Der Plan ging auf und die Falle schnappte zu. Auf das Zeichen gin prasselten Steine und Felsbrocken auf die Feinde hinunter, und während deren Schlachtordnung sich in heilloses Chaos auflöste, folgte das Steinöl und Brandpfeile erledigten den Rest. Diejenigen, die ihr Heil aus dem Inferno in der Flucht nach vorne suchten, liefen gegen den Schildwall der Zwerge an und endete aufgespiesst auf ihren Speeren und zerteilt von ihren Äxten.
Nach wenigen Minuten war der Teil der Armee, der in den Engpass gedrängt war, praktisch vernichtet, zermalmt von Felsen, verkohlt im Feuer. Die einen waren sofort tot, andere lagen noch schreiend am Boden, eingeklemmt unter Steinen und ihren Kameraden, mit verbrannten Gesichtern und Gliedmassen.
Die Zwerge tauschten das Frontkontingent durch frische Soldaten aus und rückten wieder vor, töteten auf ihrem Weg jeden, der noch lebte, bis sie die Mitte der Schlucht erreichten, und warteten erneut auf den Gegner. Der zweite Angriff kam nicht sofort. Der Feind musste nun damit rechnen, dass, falls sie erneut die Schlucht beträten, das selbe geschehen würde. Natürlich war ihre Heermasse so gross, das sie solche Verluste problemlos verkraften konnten, um sich den Weg frei zu räumen, aber zu sehen, wie die Kameraden so vernichtet wurden, zehrte doch an der Moral der Soldaten.
Dennoch begann ein zweiter Ansturm und rannte erneut gegen die Zwerge an, nun über eine Strasse, die gepflastert war von Schutt und Leichen, und klebrig von Blut und Russ.
Die Drachenjäger hatten aufgehört, blind in die Menge zu Feuern, sondern versuchten, sich auf die Offiziere konzentrieren. Sie schossen dort hin, wo sich Leute um eine Fahne scharten, wo sich Helmbüsche abhoben aus der Menge der Soldaten, wo Männer auf Pferden sassen. Ihre Reichweite war viel grösser als die der Bögen, und Thjorns scharfe Augen gaben die Ziele vor.
Plötzlich zog eine Bewegung weit hinten in der Armee, einen Kilometer entfernt, oder zwei, ihre Aufmerksamkeit auf sich. Eine Bewegung, die nicht aussah wie das nach vorne schicken geeigneter Truppen, und irgendwie nicht einzuordnen war. Für Nesh sah es aus, als würden Wagen abgedeckt, um ein Lager aufzubauen.
"Was ist das?", fragte Warg plötzlich.
"Ich weiss es nicht", antwortete Thjorn, die Hand über die Augen gelegt. "Aber ich habe das Gefühl, wir sollten die anderen Bolzen bereit machen."
Murvár schnappte sich sofort einen der Bolzen mit Sprengkopf, die auf einem gesonderten Haufen lagen, und wollte ihn gegen den normalen auf der Vârnzla austauschen, aber Thjorn hielt ihn zurück. "Nicht die. Die hier", sagte er und schnallte mit einer Handbewegung das Bündel Bolzen, das sie selbst mit sich getragen hatten, von Nesh's Rücken.
Praktisch im selben Moment erklang ein Geräusch, das ihnen allen die Nackenhaare aufstellten. Es als Brüllen zu bezeichnen, wäre falsch gewesen, denn dazu klang es nicht lebendig genug. Aus den geöffneten Wagen stieg etwas empor. Sie waren schwarz. Sie waren gross. Sie waren keine Drachen. Als sie näher kamen, und auf die Armee zuschossen, stellte Nesh fest, dass sie überhaupt keine klare Form zu haben schienen, sondern sich mit jedem Herzschlag veränderten.

Ro, Alastar und Co.

Nach drei Tagen erreichten sie Kor. Das Umland, das sie im Laufe des letzten Tages durchquert hatten, war völlig verlassen gewesen. Die Häuser in den Dörfern hatten leergestanden, die Feuerstellen schon seit Tagen, wenn nicht Wochen kalt. Die Leute, die sie bewohnt hatten, konnten nicht überstürzt geflohen sein, denn sie hatten alles mitgenommen, was sich irgendwie mitnehmen liess. Die Söldnerseele in Ro war darüber etwas enttäuscht, denn so gab es nichts zu plündern.
Sie sahen Kor schon von weitem am Berghang kleben. Bis jetzt deutete nichts darauf hin, dass die Stadt belagert würde, oder womöglich bereits eingenommen war, aber man wusste nie. Es galt, auf der Hut zu sein.

-> Alastar, Growndrill, Naja, Risk, Ro und Shagan weiter in Kor S. 42


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