#101

RE: Tempelstadt Lovit

in Dreitan - das Spiel 17.10.2012 19:56
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Ran lag in der Wanne, als es plötzlich an ihrer Tür klopfte. Sie griff nach ihrem Mantel und ging zur Tür. Matsaan wartete auf sie davor. "Kann ich dir helfen?", fragte sie und der Elf nickte. "Es ist eine Nachricht von Orgon gekommen", sagte er und reichte ihr einen Umschlag. Sie nahm ihn entgegen. Eine Nachricht von Orgon? Und das in einem Umschlag?


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#102

RE: Tempelstadt Lovit

in Dreitan - das Spiel 18.10.2012 13:45
von Armelion | 4.811 Beiträge

Es hatte Stunden gedauert bis er genug von dem Elfenbeinmetall aufgetrieben hatte. Die beiden anderen Schmiede hatten kaum genug davon gehabt um ein Messer zu schmieden, geschweige denn ein Schwert. Schlussendlich hatte ein Priester ihm den Weg zum Lager gezeigt und dort hatte er dem Vorsteher genug Metall abkaufen können. Es war teurer gewesen als er gedacht hatte, aber er schätzte dass es für die Waffen reichen würde, anschliessend müsste er aber wieder etwas verdienen.
Er gab das Metall Akira, der es wortlos entgegennahm und an einer anderen Arbeit weitermachte. Armelion war ein wenig ratlos was er tun sollte. Er hatte gegen seinen Fürsten rebelliert und versucht ihn zu töten. Und nun war er mit dem Prinzen und seiner Mutter im Exil. Er schüttelte den Kopf und machte sich auf den Weg zurück zu seinem Zimmer. Auf dem Weg dorthin sprang ihn auf einmal etwas von hinten an und zwei kleine Arme schlangen sich um seinen Hals.
"Gefunden!", jubelte Idril und schlang die Beine um seinen Bauch. Er griff nach hinten, bekam ihre Schultern zu fassen und hob sie hoch auf seine Schultern.
"Bist du wieder einmal Janis davongelaufen?"
"Nein, ich habe jetzt Pause. Ich wollte fragen ob du mit mir trainierst? Ich bin die beste Bogenschützin in unserer Klasse.", erklärte sie stolz.
"Wenn du mit mir Bogenschiessen üben willst wirst du keine Freude an mir haben. Ich bin ein lausiger Schütze.", erwiderte er grinsend.
"Ach, du bist sicher gut. Alle Grossen sagen sie sind nicht gut und dann sind sie trotzdem besser als ich.", schloss sie und verzog das Gesicht. Er lachte und hob sie von seinen Schultern.
"Wenn du darauf bestehst komme ich mit?"
"Gut, dann komm." Eifrig zog sie ihn in Richtung des Schützenplatzes. Dort fragte sie höflich einen der Priester nach einem Bogen und zeigte danach auf Armelion. Der Mann gab ihnen bereitwillig zwei Bögen, ein paar Pfeile und teilte ihnen nachher ein Ziel zu. Idril hob einen Pfeil und legte ihn mit konzentrierter Miene auf die Sehne. Anschliessend hob sie den Bogen in einer fliessenden Bewegung hoch und zog die Sehne bis hinter ihr Ohr. Mit einem Surren schnellte der Pfeil nach vorn und traf einen Fingerbreit neben die Mitte. Armelion stiess einen anerkennenden Pfiff aus. Die Entfernung betrug dreissig Meter und die Kleine hatte fast genau in die Mitte getroffen.
"Das war sehr gut. Ich kenne da jemanden, die sehr froh über eine Schülerin wie dich wäre."
"Wen denn?"
"Ihr Name ist Caelria. Sie ist die beste Bogenschützin des ganzen Tieflandwaldes."
"Ich bin sicher in ein paar Jahren bin ich besser als sie.", sagte Idril selbstsicher. Armelion grinste und hob seinerseits den Bogen. Er zielte einen Augenblick und liess dann den Pfeil fliegen. Er traf genau in die Mitte.
"Das ist nicht fair! Du hast gesagt du bist schlecht!", rief die kleine Elfe aus und boxte ihm gegen das Bein. "Wie hast du das gemacht?"
"Du musst einatmen bevor du schiesst und kurz bevor du den Pfeil loslässt hältst du ihn an. Dann ist dein Bogen ruhiger.", erklärte er geduldig. Sie tat sofort was er sagte, vergass aber in ihrer Aufregung vorher einen guten Stand zu suchen. Ihr Schuss ging prompt daneben und traf nur den äussersten Rand des Ziels. "Vergiss, nicht. Alles beginnt mit einem stabilen Stand."
"Das sagt Karunu Ceren auch immer. Er sagt ich schiesse zu schnell und muss mehr auf meinen Stand achten."
"Dann solltest du auf das hören was er sagt Idril. Konzentrier dich zuerst auf den Stand."
"Und was ist mit dem Atmen?"
"Eines nach dem anderen. Fang nochmal an."
Idril gehorchte ohne ihm zu wiedersprechen. Der nächste Pfeil traf direkt neben Armelions ins Ziel. Sie machten noch für eine halbe Stunde weiter, bis Idril trotz ihrer lautstarken Proteste von Janis abgeholt wurde.
Armelion gab die Bögen zurück und ging zurück auf sein Zimmer. Er musste ein wenig ausruhen. Der Tag hatte ihn mehr angestrengt als er gedacht hatte. Ein schmerzhaftes Ziehen hatte in seiner Magengegend eingesetzt. Mit einem erleichterten Seufzer legte er sich aufs Bett und hob das schwarze Buch hoch um ein wenig zu lesen. Er konnte noch viel lernen.

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#103

RE: Tempelstadt Lovit

in Dreitan - das Spiel 18.10.2012 22:48
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Akira war in seine Arbeit vertieft, als es am Türrahmen klopfte. In dem Moment in dem er hoch sah, setzte sein Herz beinahe aus. Ran stand dort. Sie lehnte gegen den Rahmen und sah mit schräg gelegtem Kopf gedankenversunken seine Arbeit an. "Ran", sagte er erfreut. "Was machst du hier? Brauchst du neue Waffen? Soll ich etwas schleifen?", fragte er schnell und wischte sich seine Hände an einem Tuch ab, währendem er auf sie zuging. Sie schüttelte nur langsam den Kopf. "Was machst du da?", fragte sie müde und deutete mit dem Kopf auf seine Arbeitsfläche. Er drehte sich kurz um. "Ach das", sagte er und sah sie lächelnd an. "Das soll das Doppelschwert für diesen Elfen werden. Es ist fast fertig, ich muss es nur noch fertig schleifen", sagte er, aber sie schüttelte wieder den Kopf und kam herein. Zielstrebig ging sie zum Arbeitstisch an dem zwei kunstvoll verzierte Armspangen lagen. Sie sahen aus, als würden sie aus feinen Weidenästchen und Blättern aus Edelmetallen bestehen. Diamante, Rubine und Saphire glitzerten zwischen den Ranken aus Gold und Silber. Sie nahm eine und sah sie sich genauer an. "Sie sind wunderschön... Für wen sind sie?", sie drehte sich lächelnd um. "Hast du jemanden besonderes kennengelernt?" Er wurde rot und schüttelte den Kopf, kam zu ihr und nahm ihr die Spange aus der Hand. "Dazu soll noch eine Kette und noch Ohrringe, weitere Armreife und -spangen, Spangen und Ketten fürs Fussgelenk und Ringe kommen... Und nein sie sind für niemand besonderes. Ich bin noch allein unterwegs", erklärte er und stellte es zurück auf die Tischplatte. "Dieser Elf soll bald kommen..." - "Das ist mir egal. Ich wollte nur mal sehen, wie es dir geht und was du so machst", unterbrach sie ihn. "Ich kann auch später kommen", fügte sie hinzu und drehte sich um. "Nein, nein, bleib. Ich wollte eh gerade Tee aufsetzen... Willst du auch eine Tasse? Setz dich irgendwo hin, ich bringe gleich welchen", sagte er und ging in den Garten, wo er eine Art Feldküche eingerichtet hatte.
Schon immer verbrachte der junge Schmied seine Zeit gerne im Freien und er liebte Tee. "Was für Tee?", rief sie nach hinten und setzte sich auf den Amboss, nachdem sie geprüft hatte, ob er dreckig war. "Minze", antwortete er und kam mit zwei Bechern herein. Einige Augenblicke später klopfte es an der Tür und Armelion stand da. "Ah gut, der Bote hat euch also erreicht? Tretet ein", grüsste Akira den Elfen und drückte Ran auch seinen Becher in die Hand. Sie sah nur interessiert den beiden zu und nahm einen Schluck von ihrem Tee, wobei sie sich beinahe die Zunge verbrannte.


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#104

RE: Tempelstadt Lovit

in Dreitan - das Spiel 18.10.2012 23:14
von Armelion | 4.811 Beiträge

"Ja, danke dass ihr eure Arbeit so schnell machen konntet." Er schaute sich um und entdeckte das Doppelschwert. Es war eine wunderschöne Waffe geworden. Der Griff war aus einem rötlichen Holz gefertigt und die Klingen schimmerten im Schein des Feuers. Das schwarze Metall, welches als Verbindung zwischen dem weissen Kern und der ebenfalls weissen Schneide bildetete, bildete ein wundervolles Muster, welches an Rauchschlieren erinnerte. "Darf ich?", fragte er aufgeregt und hob die Waffe hoch ohne auf eine Antwort zu warten. Sie war leichter als sein letztes Doppelschwert.
"Absolut Perfekt!", murmelte er und betrachtete die Schneide. Offensichtlich war sie noch nicht fertig geschliffen. Er legte die Waffe wieder zurück auf ihren Platz und schaute sich dann nochmals um. Er erblickte Reyla eine Sekunde später. Sie sass im Garten und trank einen Becher Tee. Dutzende von Fragen schossen ihm durch den Kopf, doch er behielt seine Zunge im Zaum. Statt mit ihr zu reden drehte er sich zu Akira, "Nun wie kann ich euch zu Diensten sein?"

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#105

RE: Tempelstadt Lovit

in Dreitan - das Spiel 18.10.2012 23:21
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Akira folgte kurz seinem Blick und liess ihn etwas länger auf Ran weilen, bevor er sich wieder der Waffe widmete. Er nahm sie und ging zum Schleifrad mit ihr. "Ich wollte euch das Doppelschwert geben, leider wurde ich kurz in meiner Arbeit unterbrochen. In einigen Minuten wird es fertig geschliffen sein... Währendem ihr wartet könnt ihr euch einen Tee nehmen. Und was die anderen beiden Schwerter angeht, nun für die werde ich sicherlich noch zwei Wochen brauchen. Ich wollte also fragen, ob ihr hier bleibt, oder ich sie euch irgendwo liefern lassen soll. Wollt ihr also hier warten, oder das Doppelschwert nehmen und dann die anderen beiden Waffen liefern lassen, oder abholen?", fragte er und sah sich die noch rohe Klinge genau an.


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#106

RE: Tempelstadt Lovit

in Dreitan - das Spiel 18.10.2012 23:39
von Armelion | 4.811 Beiträge

"Ich würde gerne zuerst mit Reyla sprechen, bevor ich diese Frage beantworte Karunu Akira. Sie scheint die Gabe zu haben zu wissen was in Dreitan alles so geschieht." Er setzte sich gegenüber von Ran und der Schmied schenkte ihm einen Becher Tee ein. "Vielen Dank Karunu Akira." Er setzte den Becher an die Lippen und nippte an dem heissen Getränk. Danach sah er zu Reyla hoch. "Es ist eine recht ironische Geschichte wenn man es richtig bedenkt.", begann er, "Ein paar Assassinen dringen von dir angeführt in den Palast ein und versuchen den Fürsten umzubringen. Ich schaffe es sie so lange aufzuhalten, bis er entkommen kann und in der Nacht darauf versuche ich ihn umzubringen, nachdem Avis mir ihre Erinnerungen von ihm gezeigt hat. Nun wie du vielleicht schon weisst ist es mir misslungen. Doch ich konnte ihm etwas abnehmen was ihm lieb und teuer war. Aber das tut jetzt nichts zur Sache. Erzähl mir bitte was du über den Krieg weisst. Ich will ihn beenden und ich denke das ist auch dein Interesse, ist das nicht so?"

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#107

RE: Tempelstadt Lovit

in Dreitan - das Spiel 19.10.2012 00:24
von Randreyah | 11.751 Beiträge

"Also zuerst einmal, ich habe nie versucht den König zu töten, ich weiss nicht wovon du redest. Zweitens diene ich dem Adel Dreitans - das ist durch ein Siegel auf meinem Rücken gesichert worden - und ich verschwende meine kostbare Zeit mit Sammeln von sehr kostbaren Informationen und genau genommen bin ich seit .... Anfang Juni, Ende März tot. Oder auch länger, ich weiss es nicht genau und es spielt eigentlich auch keine Rolle... Ich hoffe du warst an meinem Begräbnis", sagte sie kühl und nahm einen Schluck Tee. "Was den Krieg angeht, weiss ich auch nicht mehr als du. Ausser das die Nachtzinne tatsächlich den ersten Angriff ausgeführt hat und die Assassinen Loneys durch eine Drohung an ihre Seite bindet. Was gegen den Vertrag der Assassinen und Königshäuser versösst und Alvian eines Tages den Kopf kosten wird... Ach und nur so nebenbei bememerkt", sie beugte sich verschwörerisch vor und blickte zu Akira hinüber, der gerade die Waffe schliff, "Du solltest den Mann nicht so abschätzig behandeln, der deine Lebensversicherung schmiedet", fügte sie hinzu und lehnte sich wieder zurück. "Weisst du einmal, da hatten mein Schmied und ich einen Streit. Es war kein schöner Anblick, glaub mir. Jedenfalls hatte er dann meine Waffe so schlecht hergestellt, dass sie beim ersten Angriff zersplittert ist. Ich wäre in dem Kampf damals beinahe gestorben", sagte sie und nippte an ihrem Tee, überkreuzte die Beine und sah Akiras Rücken an. "Seit dem Tag an, bin ich nett zu ihm und respektiere seine Arbeit, scheuche ihn nicht wie ein billiges Dienstmädchen herum und behandle ihn so gut ich kann. Und tatsächlich ist keine Klinge je wieder gebrochen, hat nie schnell an Schärfe verloren und war so perfekt an mich angepasst, dass sie sich wie ein Körperteil angefühlt hat. Darum ist er mein Lieblingsschmied und in den Diensten der Assassinen. Du solltest auch wissen, dass das was ein Schmied herstellt sehr viel Zeit und Kraft verlangt. Daher ist es wie ein Kind für ihn... Und ein stolzer Vater will, dass seine Kinder perfekt sind. Eine perfekte Waffe ist in seinen Augen", sie nickte in Akiras Richtung, "eine Waffe, die ihren Besitzer beschützt, seinen Gegner aber nicht tötet. Es wurde von Schmieden erzählt, die Waffen herstellten, welche die Gegner ihrer Kunden läuterten. Diese Personen die gegen einen Herrn solcher Waffen verloren hatten, blieben erstarrt auf dem Feld stehen und brabelten irgendein wirres Zeug. Danach sollen sie jedenfalls nie wieder, in ihrem ganzen Leben nicht mehr, eine Waffe gegen irgendjemanden erhoben haben und sollen stets für das Wohl anderer gelebt haben. Verrückt nicht? Das ist Akiras Ziel, auf das er seit einem halben Jahrhundert hin arbeitet. Doch er kommt nicht weiter, wenn solche rachedurstigen Dödel wie du und ich hier aufkreuzen und Killerwerkzeug verlangen", sie stand auf und streckte sich. "Aber ich bin abgeschweift, lasse dich ja garnicht zu Wort kommen... Ich glaube das haben Tote so an sich", sie musste grinsen, "War das Antwort genug auf deine Frage, die ich eigentlich nicht beantworten wollte?", fragte Ran und schenkte Armelion Tee nach. "Ach und was hast du Alvian nochmals abgenommen?", fragte sie nebenbei. Aber die Antwort darauf interessierte sie wirklich, sie würde es sich aber nicht anmerken lassen. Wenn Armelion den Krieg beenden wollte, hatte sie kein Problem damit. Sie selber konnte es ja nicht, durfte es nicht. Sie seufzte innerlich. Sie, Narum, Earon und Naja waren dazu verdammt, nie wirklich Einfluss auf wichtige Geschehnisse haben zu dürfen. Dann fiel ihr ein, dass in der Nachtzinne etwas war, dass eigentlich Naja gehörte. "Sind es zufälligerweise Schlangenzähne? Auf einem Amulett, einem Armband, oder ähnlichem?", fragte sie und verlor für einen Moment ihre Konzentration, vor lauter Aufregung. Ihre Augen blitzten silbern auf und nahmen beim nächsten Augenschlag ihre normale Frabe wieder an. Wenn es Najas Zähne waren, dann hatte Armelion eine sehr starke und unberechenbare Waffe in Händen und das konnte sie nicht zulassen. Sie würde sie ihm wohl, oder übel abnehmen müssen. Etwas verwirrte sie aber. Es fühlte sich die ganze Zeit über an, als würde etwas versuchen in ihren Geist einzudringen. Sie blockte es aber ständig ab, so dass es keine Chance hatte, doch langsam nervte es sie und sie stiess es mit einem Wall zurück. Wer war so dämlich und belästigte sie hier, die Bewohner Loneys, wussten, dass nicht einmal die Drachen wirklich in ihren Geist gewaltsam eindringen konnten - ausser dem Grossdrachen und Growndril, und vielleicht noch ein paar anderen älteren Drachen.


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#108

RE: Tempelstadt Lovit

in Dreitan - das Spiel 19.10.2012 21:44
von Armelion | 4.811 Beiträge

Ihre Augen! Sie waren silbern geworden. Irgendwie kam ihm das bekannt vor. Die Elfe in der Nachtzinne, sie hatte auch silberne Augen gehabt. Er runzelte die Stirn. Waren sie wirklich ein und diesselbe Person. "Nein. Es waren keine Fangzähne. Sondern das hier." Er hob das Amulett hervor.
"Na endlich. Ich habe schon seit Ewigkeiten versucht mit ihr zu reden. Aber sie blockt mich ständig ab.", knurrte Neyamrin. "Gib ihr kurz diesen Stein, dann kann sie vielleicht endlich mit mir reden."
"Warte noch einen Augenblick.", bat Armelion ihn. Wiederwillig gewährte der Drache ihm noch ein paar Minuten. "Ich sage dir was das hier ist, wenn du mir endlich sagst, was du in der Nachtzinne gesucht hast und wieso du dich in eine verdammte Elfe verwandelt hast, als du mir begegnet bist? Versuch es nicht zu leugnen. Deine Augen haben dich verraten. Du hast exakt dieselben Augen wie die Elfe hatte und ich habe dich in Avis Erinnerungen gesehen. Ich weiss das du dort warst. Also was hattest du dort zu suchen?"

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#109

RE: Tempelstadt Lovit

in Dreitan - das Spiel 19.10.2012 23:31
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Ran schnaubte. Sie würde sicherlich nicht zugeben, dass sie dort war, egal was er sagte, oder tat. "Wenn du die silberne Farbe meinst, muss ich dich enttäuschen. Die haben alle Verwandten der Silberschwingen. Drachen in Zweibeinerform und Halbdrachen. Ich bin ein Halbdrache, mein Vater ist der Silberäugige Tod Growndril... Was dein Gebrabel über 'mich-in-eine-Elfe-verwandeln' angeht, so habe ich keine Ahnung davon. Meine Grossmutter war Elfe, aber ich verwandle mich in keine Elfen, ich war nicht in der Nachtzinne und was diese Avis gesehen hat ist nicht mein Problem... Das Amulett interessiert mich nicht. Ich suche nur die Fangzähne, die du anscheinend nicht hast und auch nie haben wirst. Wenn du mich schon erpressen willst, dann such dir etwas, das mehr Interesse in mir weckt", sagte sie und stand auf. "Wenn du nichts besseres zu tun hast, ausser mich mit irgendwelchen Anschuldigungen zu bedrängen, gehe ich jetzt. Ich habe keine Lust auf dummes Gerede."
Akira hielt für einen Moment inne. Die Klinge musste er noch etwas mit Schleifmittel bearbeiten und dann wäre sie perfekt. Ran schien anscheinend wieder schlechte Laune zu haben. Worum es in dem Gespräch ging, konnte er bis jetzt wegen dem Lärm nicht hören, aber nun war es still in der Schmiede und es schien draussen gerade spannend zu werden. Er spannte ein Lederband zwischen dem Schleifrad und einem Tisch und schmierte eine feinkörnige Paste drauf. Mit Wasser benetzte er die Klinge und strich sie sanft über die dünnste Schicht der Paste, dies wiederholte er einige Male und wischte die Paste mit der nassen Hand immer ab, sah die Klinge in verschiedenen Winkeln an und wiederholte den Vorgang. Er zögerte die Fertigstellung hinaus, damit er alles mitanhören konnte, was draussen vor sich ging. Was warf der Elf Ran vor?


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#110

RE: Tempelstadt Lovit

in Dreitan - das Spiel 20.10.2012 09:10
von Armelion | 4.811 Beiträge

Er zuckte mit den Schultern. Sollte sie ruhig lügen. Er hatte sie in Avis Erinnerungen gesehen und damit Schluss.
"Du Idiot! Gib ihr endlich das Amulett damit ich mit ihr reden kann. Ich will wissen wie es um meinen Bruder steht.", knurrte Neyamrin.
"Na gut.", er zog sich das Amulett über den Kopf und hielt es Reyla hin. "Er will mit dir reden. Neyamrin versteht sich. Nimm das Amulett dann kannst du seine Gedanken besser hören."

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