Armelion tauchte einen Herzschlag später vor einem kleinen Haus in Lovit auf. Etwas klirrte hinter ihm und er hörte einen spitzen Schrei. Der Elf fuhr herum und hob beide Hände um zu zeigen dass er unbewaffnet war. Vor Janis Haus aufzutauchen, war vielleicht doch nicht die beste Idee gewesen. Er hatte gehofft, dass niemand zugegen war. Offensichtlich hatte er sich geirrt. Er erblickte die Gestalt im Garten und erstarrte.
In Janis Hand blitzte ein Messer und sie hielt es wurfbereit erhoben, doch senkte es als sie ihn erkannte. Ihre Augen blickten ihn zornig an und dann blickte sie zu ihren Füssen runter. Vor ihr auf dem Boden lag ein Tablett, ein zerbrochener Teekrug und ein paar Büschel von getrockneten Pflanzen in einer Pfütze aus noch dampfenden Tee.
"Seht nur was ihr angerichtet habt? Der Tee war für Idril bestimmt.", sagte sie vorwurfsvoll und begann die Scherben zusammenzulesen.
"Verzeiht mir.", murmelte Armelion zerknirscht und bückte sie um ihr zu helfen. Sie scheuchte ihn jedoch mit einer ärgerlichen Handbewegung weg.
"Geh und mach neuen. Idril muss was warmes trinken. Sie hustet.", fügte sie erklärend hinzu und hob mit spitzen Fingern eine kleine Scherbe hoch.
"Ist sie nicht im Haus?", fragte er erstaunt.
"Doch aber dies ist eine spezielle Kräutermischung. Es senkt ihr Fieber und lindert den Husten. Ich habe es von Pard. Jetzt geh und hol neuen Tee. Und hol mir gleich auch neue Kräuter. Diese hier sind feucht geworden und haben schon einen Teil ihrer Wirkstoffe an das Wasser abgegeben.", knurrte sie unwirsch.
"Schon gut, schon gut.", brummte er und stand auf. Mit dem hatte er nicht gerechnet. Er lief rüber zum Tempel wo die Kranken und Verwundeten behandelt wurden und fragte einen Novizen nach Pard.
"Hier bin ich.", erklang eine Stimme direkt hinter ihm. "Was wollt ihr von mir?"
"Karunu Pard... Karima Janis schickt mich. Sie braucht neuen Tee für Idril. Und neue Kräuter."
"Seid ihr also ihr neuer Laufbursche.", brummte der Dämon und bedeutete ihm mit einem Wink ihm zu folgen. Armelion ballte die Fäuste und starrte den Mann wütend an. War der immer so unhöflich? "Bei einigen Dämonen scheinen die Vorurteile der Elfen trotz allem zuzutreffen.", dachte er säuerlich. Dennoch folgte er dem Dämon. Nach wenigen Sekunden fand er sich in einem geräumigen Zimmer wieder. Verschiedene beschriftete Krüge standen fein säuberlich geordnet auf verschiedenen Regalen und unzählige Kräuterbüschel hingen von der Decke. Leise vor sich hinmurmelnd begann Pard verschiedene Blätter und Kräuter in ein kleines Seidensäckchen zu verpacken. Dann drehte er sich um und hielt Armelion den Beutel zusammen mit einigen Büscheln von Kräutern hin.
"Hier, das könnt ihr Janis bringen.", sagte er.
"Danke.", knurrte Armelion und nahm es entegen. Anschliessend begann er seinen Geldbeutel aufzuschnüren, doch der Dämon winkte ab.
"Ihr müsst nicht bezahlen. Bringt es einfach dem Kind."
"Danke." Armelion deutete eine knappe Verbeugung an und ging dann aus dem Zimmer. Nachdem er den Beutel und den Rest der Kräuter Janis gegeben hatte und sich ein wenig mit Idril unterhalten hatte, verabschiedete er sich und machte sich auf die Suche nach Zorai. Nach über einer Stunde fand er endlich einen Priester, der gewillt war ihn zu Zorai zu führen. Er führte den Elfen vorbei am sechsten Teich und einer Bambushecke und schliesslich kamen sie zu einem kleinen Haus.
"Karunu Zorai? Ein Gast wünscht euch zu sprechen.", sagte der Priester und klopfte an. Armelion hörte leise Schritte näherkommen und die Tür öffnete sich. Er erkannte den Dämon sofort wieder.
"Karunu Armelion? Was wünscht ihr?", fragte er freundlich.
"Es tut mir leid euch so zu stören Karunu Zorai, aber wenn ihr mir bitte ein paar Minuten eurer Zeit opfern könntet würde ich euch gern einige Fragen stellen. Ist das möglich?"
"Tritt nur ein." Zorai trat zur Seite und entliess den Priester mit einem Wink. Nachdem sie beide am Teetisch Platz genommen hatten, schaute der Dämon ihn auffordernd an. "Nun was wünscht ihr zu wissen?"

"Nun... es mag seltsam erscheinen aber ich würde gerne mehr über die Götter des Chaos erfahren. Mir wurde gesagt, dass euer Wissen auf diesem Gebiet unübertroffen ist, darum bin ich zu euch gekommen. Könnt ihr mir erzählen was ihr über die Götter des Chaos wisst? Ihre Geschichte, ihre verschiedenen Namen und so weiter?" Er blickte den alten Dämon fragend an.

RE: Tempelstadt Lovit
in Dreitan - das Spiel 14.11.2012 21:39von Randreyah •

Zorai blickte den Elfen etwas misstrauisch an. "Ich kann euch nicht viel erzählen, denn ein grosser Teil ihrer Legende ist verloren gegangen... Die Religion des Chaos ist sehr alt und wird schon seit zwei Jahrtausenden nicht mehr praktiziert... Wie auch immer. Setzt euch", der Dämon nickte auf eines der Kissen. "Es gibt sieben von ihnen. Wobei am Anfang nur vier waren. Die erste Göttin, Herrin des Sturms, der Blitze und Donner, der zweite Gott, Herr der Erde und der Beben, die dritte Göttin, Herrin der See und der Flut und der letzte Gott, Herr über das Erdfeuer und die lebenden Flammen. Es heisst, sie seien die Kinder der Drachen. Aber nur die Erste wird Akuma Neyla genannt, Tochter des Drachen... Sie soll die herzloseste von ihnen sein und die Herrschaft über Eis von ihrer Schwester gestohlen, oder gewonnen haben... Diejenigen, die sie auf dem Feld des Schicksals gesehen haben wollen, nannten sie Mond, da sie helle Haut und nachtfarbene oder silberne Augen gehabt haben soll. Man sie nur Nachts. Ihre Schwester, die dritte Göttin, soll vom Herrn der Finsternis in den Körper einer Königskobra gebannt worden sein. Der zweite Gott wird Phönix genannt, da er stets aus den Flammen des letzten auferstand und der vierte wird Wolf genannt, weil er das Volk aus Srit angeführt haben soll. Diese assoziieren sich selbst mit Wölfen. Was ihre Namen betrifft... wie hiessen sie doch gleich... Ah ja! Akkayakumaneyla, Narumdrongwer, Naja und Candor. Sie verschwanden in der 'letzten Schlacht', in der sie sich mit dem Schwarzen Fürsten, dem Herrn der Finsterniss, konfrontiert sahen...Die Göttin Akkaya soll ihr Leben damals gelassen haben... Eine Legende besagt aber, dass sie aus ihrem tiefen Schlaf bald erwachen würde. Das ist so ziemlich alles was es über sie zu wissen gibt", Zorai seufzte. Nach einer Weile kam ihm etwas in den Sinn. Er öffnete die Schublade seines Schreibtisches und holte ein dickes Buch heraus. Als er es auf die Arbeitsfläche hievte, sprang ihm eine Staubwolke entgegen. Er wedelte sie weg und wischte eine dicke Schicht Staub vom Einband, wobei er erst da merkte, dass er Rans Siegelring trug. Er hoffte der Elf würde Loneys Wappen nicht erkennen. "Es gab vor einigen Jahrzehnten einen Mann, der sich selber als Narumdrongwer bezeichnete. Er hat hier die Geschichte aufgeschrieben. Sie stimmt grösstenteils mit den mündlichen Überlieferungen überein... Was die Details angeht.. na ja, man kann ja nie wissen. Es ist auch ein Brief von Candor beigelegt. Das Original nebenbei gemerkt.. nehmt es bitte nicht aus der Bernsteintafel heraus... Sonst zerrieselt das Pergament", sagte er und schob das Buch Armelion entgegen. "Es wurde in allen Sprachen aufgeschrieben. Das ist die Sammlung aller Originale und Übersetzungen. Macht es euch bequem. Ich bin im Nebenzimmer am Arbeiten", fügte er hinzu und verliess den Raum.
some men just want to see the world burn

Armelion starrte gebannt auf das Buch. Das Rätsel hatte mit den Göttern zu tun. So einfach war es. "Akkaya ist der Mond, Candor der Wolf und Naja die Kobra und der vierte ist der Phönix.", murmelte er leise und schlug den dicken Wälzer auf. "Akkaya, Akkaya, Akkaya.", wiederholte er leise für sich und schaute den Brief in der Bernsteintafel an. "Reyla weiss was über die Unsterblichen. Ich sollte sie mal befragen, wenn ich sie das nächste mal treffe." Er sass eine Zeit lang still vor dem Tisch und las geduldig die Seiten durch. Der Name Akkaya, Candor, Naja und Narumdrongwer kamen mehrmals vor. Ein Dämon names Srok und ein Magier dessen Name ebenfalls erwähnt wurde.
Dann ging ihm ein Licht auf. Reyla! Sie hatte sich als Akkaya vorgestellt als sie den Bürgerkrieg angezettelt hatte. schloss das Buch vorsichtig und klopfte dann an die Türe vom Nebenzimmer. Sie war die Anführerin der Assassinen. Der südliche Drache, oder war es der östliche? War ja auch egal. Er wusste das sich die Anführer der Assassinen mit diesem Titel bezeichneten. Im Buch stand geschrieben dass die Anführer der Assassinen die Götter waren. "Reyla ist ein verdammter Gott! Reyla ist der Mond.", sagte er laut und lachte. Ein Gott und er hatte es nicht einmal gemerkt. Er hätte mehr auf ihre Macht achten müssen.
Armelion stand auf und streckte seine Knie durch. Er sollte wieder gehen. Die Soldaten brauchten ihn. Er hatte schong genug Zeit für die Suche nach der Lösung des Rätsels geopfert. Mit leisen Schritten ging er rüber zum Nebenzimmer und klopfte an den Türrahmen. Die Türe war schon offen und Zorai schaute ihn an.
"Ich muss mich leider wieder verabschieden Karunu Zorai. Ich danke euch vielmals für eure Auskunft und dafür das ihr mir erlaubt habt ihm Buch zu lesen. Das hat mir wirklich sehr geholfen. Ich wünsche euch noch einen schönen Abend Karunu Zorai." Er verbeugte sich tief vor dem alten Dämon. Zorai erhob sich und kam zu ihm rüber.
"Viel Glück bei eurer weiteren Reise Karunu Armelion."
"Vielen dank und auf wiedersehen." Er drehte sich um und lief aus dem Haus. Er ging auf geradem Weg zur Schmieder runter. Er hörte immer noch das Hämmern von Stahl auf Stahl und stiess einen erleichterten Seufzer aus. Akira hatte noch nicht mit dem Arbeiten aufgehört. Er hätte den Schmied nicht stören wollen.
Armelion klopfte an die Türe und das laute Hämmern im inneren der Schmiede hörte augeblicklich auf.
"Kommt herein."
"Karunu Akira. Ich habe eure Nachricht erhalten.", sagte er und trat ein. Der andere Elf nickte und legte den Schmiedhammer weg. Anschliessend holte er zwei kurze leicht gebogene Schwerter aus einer Schattulle und hielt sie Armelion hin. Die Klingen steckten in einer einfachen Lederscheide, doch ihr griff war aus einem rötlichen Holz gefertigt, das im Schein des Feuers schimmerte. "Darf ich?" Er streckte eine Hand nach einer der Schwerter aus, die Akira ihm hinhielt. Der Schmied nickte und Armelion zog die Waffe langsam aus der Scheide. Sie war trotz ihrer leichten Krümmung zweischneidig und das charakteristische schwarze Muster zwischen dem weissen Kern und den weissen Schneiden erinnerte ihn an Rauchschlieren. Die Klinge lag perfekt in der Hand.
"Eine wundervolle Arbeit. Ich danke euch. Ihr seid ein wahrer Meister der Schmiedekunst." Er stiess das Schwert zurück in die Scheide und holte seinen Geldbeutel hervor. Als Akira ihm den Preis nannte bezahlte er ohne zu zögern. Es war zwar viel, aber er wusste der Schmied war fair. In beiden Schwertern war dieselbe Rune eingraviert worden, wie sie schon auf dem Doppelschwert waren. Mit diesen Waffen könnte er jeden schwarzen Magier töten, der sich ihm in den Weg stellte. Vorausgesetzt er kam nahe genug an ihn heran.
"Ich danke euch nochmals Karunu Akira.", sagte er und drehte sich zur Türe. Die beiden Schwerter hatte er sich an den Gürtel gehängt. Nun war er bereit für den Krieg. Als er aus der Schmiede rauskam ging er in eine dunkle Gasse, runzelte kurz die Stirn und verschwand. Einen Herzschlag später tauchte er mitten im Heerlager der Soldaten der Nachtzinne auf.

RE: Tempelstadt Lovit
in Dreitan - das Spiel 14.11.2012 22:46von Randreyah •

Zorai hatte den Elfen beobachtet und als sich dieser in Luft aufgelöst hatte, ging er hinüber in die Voliere. Bald darauf flog ein Feuerfalke, den er im Herzen der Käfige verbarg hinaus in die Welt. Eines der seltensten und schönsten Tiere, die es gab. Er trug eine Botschaft für Reyla. Sie sollte wissen, dass man sie bald wieder nur noch Akkaya nennen würde.
some men just want to see the world burn

Anfang Dezember 307
Avis legte eine Hand vorsichtig auf ihren schon beträchtlich gewölbten Bauch. Lange würde es nicht mehr dauern. Sie konnte es immer noch kaum glauben das sie Alvias' Kind trug. Die letzte Nacht, die sie zusammen verbracht hatten, hatte offensichtlich Früchte getragen. Sie blickte von der steinernen Bank, auf der sie sass, rüber zu Biarn, der mit einem alten Elfenpriester trainierte. Sie konnte schon sehen, dass er ein guter Schwertkämpfer werden würde. Ausserdem besass er noch geringe magische Kräfte, welche sich aber noch über die Jahre vollständig enfalten würden. Zurzeit konnte er nur einige Übungen zur Stärkung seiner Konzentration machen und nicht gewollt Magie vollbringen. Wenn er es schaffte, war es meistens ungewollt und in den unpassendsten Situationen.
Avis seufzte und lehnte sich gegen die Eibe, die hinter ihr wuchs. Sie hatte eine dicke Decke über sich gebreitet, denn sie durfte es nicht riskieren krank zu werden. Sie würde sämtliche Kräfte für die Geburt des Kindes brauchen. Alles in allem genoss die gefallene Fürstin ihr Exil. Die Priester behandelten sie freundlich und widmeten sich Biarn's Ausbildung. Allerdings gaben sie ihm keinen Vorzug gegenüber ihren anderen Zöglingen, welches Avis nur recht war. Biarn musste lernen, dass er nicht besser als andere Menschen war, nur weil er bei seiner Geburt mehr Glück gehabt hatte. Plötzlich hörte sie das Knirschen von Schnee und blickte nach rechts. Janis, eine der Priesterinnen mit welchen sie sich angefreundet hatte, kam zu ihr hinübergelaufen. "Ihr solltet nicht so lange draussen in der Kälte sitzen!", sagte sie unumwunden.
Avis lächelte, "Ich weiss. Ich wollte nur meinem Sohn ein wenig bei den Waffenübungen zusehen."
Janis brummte etwas, setzte sich neben sie und bemerkte, "Er macht gute Fortschritte."
Avis nickte, "Ja, das stimmt. Aber ich hoffe er wird diese Fähigkeiten niemals einsetzen müssen und wenn mich nicht alles täuscht könnten sich meine Hoffnungen erfüllen. Mein Bruder Durien und Legat Armelion haben schon zwei der fünf Grafschaften erobert und Dara hat sich ihnen kampflos angeschlossen. Wenn sie in diesem Tempo weitermachen, werden Graf Avedis und Cadogan vor dem nächsten Herbst fallen und wir können nach Hause zurückkehren."
"Ich hoffe eure Wünsche werden sich bald erfüllen. Ein Bürgerkrieg ist immer am schlimmsten für die Bevölkerung.", murmelte Janis leise. Ihre Eltern hatten früher am Grünsee gewohnt, bis sie von marodierenden Soldaten abgeschlachtet worden waren. Sie war erst zwei gewesen und hatte darum keinerlei Erinnerungen an die Reise und die Entbehrungen, die ihr älterer Bruder auf sich genommen hatte um sie hierherzubringen. Er hatte sie bis zum Tor der Tempelstadt getragen und dann war er tot zusammengebrochen. Auf jeden Fall hatten ihr das die Priester erzählt.
"Ich denke Krieg ist nie eine gute Lösung für ein Problem.", erwiderte Avis gedankenverloren und zog die Decke enger um sich. Es wurde langsam kalt. Es wäre klüger wenn sie sich in ihr Gästerzimmer zurückziehen würde. Sie spürte dass sie eine kleine Pause brauchte.

Makaras schaute der Fürstin nach, als sie langsam auf das Gästehaus zuging. Dort hielt sie sich also versteckt. Er packte den Griff seiner Waffe fester und spürte wie die Blutgier ihn zu übermannen drohte. Schon seit zu langem hatte er keinen guten Kampf mehr gehabt. Den Soldaten den er vor Avedis erschlagen hatte war ein erbärmlicher Gegner gewesen.
Makaras Blick glitt weiter zu Biarn und er grinste. Aus dem Welpen würde in einigen Jahren ein Wolf werden. Das konnte man jetzt schon erkennen. Allerdings nur wenn man ihm die Zeit dazu liess.

RE: Tempelstadt Lovit
in Dreitan - das Spiel 14.03.2013 23:24von Randreyah •

Pard lief gehetzt durch die Stadt. Der hochgewachsene Dämon hatte alle Hände voll zu tun. Reylas Botschaft wurde ihm erst jetzt vom Hohepriester zugesteckt. Er sollte sich also bereit machen, gegen Osten zu reisen, auf Aries Rücken und dann wieder zurück nach Lovit. Aber bis dahin musste er einen neuen Arzt finden, der seinen Posten übernehmen würde. Wusste Ran eigentlich, wie viele Leute noch hier versorgt werden mussten? Leicht gereizt setzte er seine Suche nach Akira fort. Der Elf musste ihm einen Gefallen tun. Dabei stolperte er aber über die ehemalige Fürstin Avis und ihren Sohn. Er grüsste sie freundlich. "Ihr solltet euch mehr schonen, Fürstin", sagte er.
some men just want to see the world burn

Avis lächelte dem Arzt freundlich zu. "Ich werde euren Rat beherzigen Karunu Pard.", erwiderte sie. Plötzlich fühlte sie eine Welle der Übelkeit und schlug eine Hand vor den Mund. Janis erkannte die Anzeichen sofort. "Habt ihr den Tee nicht getrunken?", fragte sie besorgt.
Avis verzog das Gesicht als sie an das bittere Gebräu erinnert wurde. "Doch, das habe ich!"
"Ja, ich weiss, er schmeckt bitter. Das liegt am Löwenzahn. Aber nichts ist besser gegen die Übelkeit, die euch während einer schweren Schwangerschaft plagt.", belehrte sie Janis trocken.
Avis nickte höflich fügte aber in Gedanken hinzu, "Wenn man ihn bei sich behält." Sie stützte sich, wie sie hoffte unauffällig, auf die junge Priesterin, denn auf einmal fühlten sich ihre Knie grässlich schwach an. Biarn betrachtete seine Mutter mit offener Besorgnis.
"Ich denke das Beste ist ihr legt euch ein wenig hin.", schlug Janis vor und führte die hochschwangere Frau in Richtung des Gästehauses. Biarn trottete ihr hinterher für einmal ungewohnt schweigsam.
Makaras betrachtete die Szene mit unbewegter Miene. Von seinem Versteck konnte er sie gut erkennen. Der Fürstin schien es nicht besonders gut zu gehen. Vielleicht würde sie ja bei der Geburt umkommen. Ihm war es egal. Er musste sich nur noch überlegen ob er wirklich versuchen sollte sie zu töten oder nicht. Er hatte keine Befehle bekommen, doch er hatte nicht übel Lust den kümmerlichen Rest des Hauses der Nachtzinne auszulöschen.

RE: Tempelstadt Lovit
in Dreitan - das Spiel 14.03.2013 23:42von Randreyah •

"Janis. Bleibt bitte von jetzt an bei ihr. Ihr seid von euren anderen Pflichten entbunden, bis das Kind sicher auf der Welt ist", sagte der Dämon der Priesterin, die die Frau davon brachte. "Was ist los, kleiner Mann?", fragte Pard, hockte sich vor Bjarn und verstrubbelte sein Haar.
some men just want to see the world burn

![]() 0 Mitglieder und 9 Gäste sind Online |
![]()
Das Forum hat 111
Themen
und
30462
Beiträge.
|
![]() | Einfach ein eigenes Forum erstellen | ©Xobor.de |