"Naja...ich kanns nicht beschreiben... Aber er ist. Einfach unheimlich. Vielleicht liegt es daran, dass er von der Schwarzen Festung stammt... Es heisst die seien ein Paradebeispiel der Shattendämonen. Also recht...brutal, kalt, blutdurstig und berechnend, rücksichtslos ihren Feinden, aber auch Freunden und Verwandten gegenüber", sie nahm Platz und streckte sich auf dem Tisch aus. "Ich weiss das natürlich nicht aus erster Hand, aber... wenn Dämonen behaupten, sie seien schlimm, dann nehme ich an, dass es so sein muss..."

Ran grinste. "Nein... Weil er nicht so streng ist wie Vron", meinte sie neckend und stupste seine Nasenspitze an.

Ran lachte. "Ich glaube, dass du keine Prügel fürchten musst", kicherte Ran. "Kwaora wird dich lange nicht gegen jemanden kämpfen lassen. Und gegen ihn selbst wirst du wahrscheinlich nie kämpfen müssen."

Elira lächelte und sah ihn schräg an, den Kopf auf den Armen ruhend. "Sag mal, hättest du etwas dagegen, wenn ich mitkommen würde im November?"

"Du brauchst nicht zu lernen wie man kämpft", lachte Ran. "Das weisst du bereits. Du must lernen deine neue Waffe zu beherrschen, anzugreifen und zu gewinnen."

Elira strahlte. "Gut. Ich würde mir nämlich Tanue gerne mal in Ruhe ansehen... Und auch die Wilden Landen...", sie lächelte etwas verlegener. "Ich glaube nämlich, dass das Gebiet um die Inselstadt Kradna bald mein Zuhause sein wird."

Ran lächelte und strich Veray über den Kopf. "Man merkt es meinen Waffen ja auch nicht an... Aber ich werde ihn bitten, darauf zu achten", versicherte sie ihm und drückte ihm einen Kuss auf die Schläfe. "Ah, weisst du übrigens, dass ein Großteil der Waffen, die Kwaora gerade besitzt von Akira geschmiedet oder ausgebessert wurden?", sie kicherte und zog ihn enger an sich. "Ich liebe dich Veray, schlaf gut, Liebster."

Am nächsten Morgen wachte er auf, drehte sich um und wollte weiterschlafen. Bett warm, gemütlich, draußen kalt. Er müde. Heute nix tun. Langweilig alles.
Dann fiel ihm ein, dass sie ja heute loslaufen wollten Melissa suchen und im nächsten Augenblick fragte er sich nur, warum er plötzlich in der Luft hing.
Dann landete er vor dem Bett, zog sich mit beeindruckender Geschwindigkeit an und hastete die Treppe runter.
Noch keiner wach, Mist.
Er ging wieder hoch, nahm seine gepackten Sachen, brachte sie runter und begann Frühstück zu machen. Dann würde alles etwas schneller gehen.
Nach dem Frühstück musste er noch ein paar Dinge schnell besorgen und dann konnten sie auch schon los.
Die Vögel sangen draußen, die Sonne ging langsam auf und die morgendliche Frische begann der Wärme der Sonne zu weichen, die die Tautropfen in ihren Strahlen glitzern ließ und kontrastreiche Schatten auf das Gras um das Haus warf.