#221

RE: Tempelstadt Lovit

in Dreitan - das Spiel 06.09.2013 22:28
von Randreyah | 11.751 Beiträge

"Soll ich hier bleiben?", fragte Noelle. Fjodre zuckte mit den Schultern. "Ich glaube es kann nicht schaden, wenn jemand aus dem Tempel bei Janis bleibt", meinte er, verabschiedete sich knapp und wandte sich zum Gehen. "Ah, Noelle, da Janis jetzt verwundet ist, kannst du mir einen Gefallen tun?"
"Worum geht's?", fragte Noelle skeptisch.
Fjodre hob das Papier auf, welches während dem Tumult vom Tisch geweht worden war. "Kannst du das Abschreiben und einen Brief an die abwesenden Hohepriester schreiben? Sie sollen sich beeilen. Ich denke, sie werden die Situation ernster nehmen, wenn Zorai nicht der einzige ist der ständig meckert."
Noelle nahm das Papier entgegen und nickte. Janis würde hier irgendwo Schriebutensilien haben. Sie hatte ohnehin nicht viel zu tun, solange Pard weg war. Sie war zwar für die Ärzte verantwortlich, doch konnten die genauso gut alleine ihre Arbeit regeln und erledigen. Vielleicht würde sie wirklich ein Weilchen hierbleiben und vielleicht ein wenig aufräumen und Janis zur Hand gehen. Sie vermisste einen normalen Alltag. Ständig hatte sie Pard hinterher zu rennen und das zu tun worum er sie bat, sofort und perfekt. Doch das war anstrengend. Die Tage, die er ausserhalb Lovits verbrachte, nutzte sie hingegen um sich auszuruhen, was nichts tun und sich verwöhnen lassen hiess. Doch auch dies konnte einem über den Kopf steigen.
Tatsächlich hatte Janis einige Bögen Papier und einige Tintenfässlein und Schreibfedern in einem Nebenraum aufbewahrt. Noelle machte es sich in der Küche bequem und begann Fjodres Worte schön säuberlich und gut leserlich abzuschreiben.

Währendessen hatte Fjodre sich mühsam auf den Ponyrücken gequält und war weiter in Richtung Haupttempel geritten. So wie er Zorai kannte, würde der sich wohl dort aufhalten. Er war deprimiert und zu zweit deprimiert sein war doppelt amüsant.


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#222

RE: Tempelstadt Lovit

in Dreitan - das Spiel 08.09.2013 19:43
von Armelion | 4.811 Beiträge

Anfang zweite Märzwoche

Armelion half Noelle so gut er konnte Janis wieder gesund zu pflegen. Sie schlief die meiste Zeit. Als sie am vierten Tag nach ihrer Verwundung in die Küche gehen wollte um sich neben dem Feuer zu wärmen wurde sie auf halbem Weg ohnmächtig. Der Elf hatte deshalb eine Kohlepfanne von einem der anderen Priester bekommen und nun brannte ein munteres kleines Feuer in ihrem Zimmer.
Ansonsten sass Armelion die meiste Zeit im Gästezimmer auf dem Boden und grübelte. Er hatte schon mehrere Experimente versucht um einen Spürzauber auf Idril abzustimmen, doch es gelang ihm einfach nicht. Er blätterte im Schwarzen Buch und studierte die nächste Seite. Die Schrift war erst vor einigen Tagen erschienen und er hatte immer noch grosse Mühe den Inhalt zu verstehen. Er wusste aber schon, dass es sich nicht um einen Suchzauber handelte. Er schloss die Augen und lehnte den Kopf an die Wand. Es fiel ihm einfach nichts ein. Wie sollte er überhaupt nach ihr suchen, wenn er nicht wusste wo er anfangen konnte?

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#223

RE: Tempelstadt Lovit

in Dreitan - das Spiel 08.09.2013 23:19
von Armelion | 4.811 Beiträge

Isilya sass auf dem Bett und arbeitete mit flinken Bewegungen an etwas das an einen Mantel erinnerte. Sie hatte kaum ein Wort in den letzten Tagen gesprochen. Die ganze Zeit sass sie auf dem Bett und nähte. Armelion war es ehrlich gesagt recht. Er wollte nicht gestört werden, als er an dem Spürzauber arbeitete. Am ende der zweiten Märzwoche trat sie jedoch in den Raum und legte ein Kleiderbündel auf sein Bett. "Kleidung wie sie einem Magier aus dem Tiefland-Wald gebührt."
Sie selbst schien sie offenbar schon zu tragen. Stiefel, Hosen und ein langärmliges Wams aus schwarzem Stoff. Darüber trug sie einen Mantel bestehend aus unzähligen bänderartigen Stoffstreifen. Armelion stand auf und hob das Kleiderbündel hoch. Sie waren aus gutem Stoff genäht. Er blickte sie scharf an. Wie hatte sie sich den leisten könne? Sie lachte und holte einen kleinen Beutel mit Münzen hervor. "Menschen sind leicht zu betrügen.", grinste sie und schnippte ihm eine Silbermünze zu. "Mittlerweile haben sie jedoch gelernt, dass ich eigentlich zu viel Glück habe."
Armelion schüttelte den Kopf und hob den Mantel hoch. "Was sollen die ganzen Bänder?"
"Tarnung.", erwiderte sie knapp. "Ich habe einige Zauber hineingewoben. Wenn du es wünschst kannst du die Farbe des Stoffes verändern." Sie schloss die Augen und murmelte ein Wort. Langsam wandelte sich die Farbe ihres Mantels bis er in dutzenden von verschiedenen Grüntönen erstrahlte. Im Wald wäre sie jetzt so gut wie unauffindbar, wenn sie sich verstecken würde. Armelion zog sich um und hüllte sich am Schluss in den Mantel. Er fühlte sich... anders an. Dick und schwer lag er auf seinen Schultern, aber um Arme und Beine war er leicht und keinesfalls beengend. Die Bänder waren oben zusammengenäht, so dass man den Mantel so eng zusammenziehen konnte, wie es einem beliebte. Als er wieder aufblickte, war Isilya's Kleidung wieder so schwarz wie die Nacht. Sie lächelte ihn an und ihre gletscherblauen Augen erstrahlten.
"Schutzzauber, Kampfzauber, Heilerin... Was hast du eigentlich noch für Fähigkeiten?", fragte er.
Das Lächeln der Elfenfrau erlosch wie eine Kerze, die ausgeblasen wurde. Sie wandte ihm den Rücken zu und krempelte ihr Hemd hoch. Eine schwarze Rune prangte auf dem unteren Teil ihres Rückens. "Das hat er mir eintätowieren lassen. Meine Heilkräfte haben sich damit vervielfacht, doch damit sie überhaupt wirkt, hat er ein Blutopfer bringen müssen. Die anderen Zauber, die ich wirken kann kamen mit diesen Runen.", sie hob den rechten Arm, "Aber wegen meiner eigentlichen Fähigkeiten hat er mich holen lassen." Sie drehte sich wieder zu ihm um und lächelte schwach. "Doch jetzt bin ich ihn los. Dank dir. Obgleich ich denke, dass das nicht deine ursprüngliche Absicht war."
"Nein.", gab er unumwunden zu und im nächsten Moment wusste er was er zu tun hatte. "Gehen wir zu dem Ort von dem der zweite Ruf ausgesendet wurde. Vielleicht wird mir auf dem Weg etwas einfallen, wie ich Idril aufspüren kann."
Isilya nickte und begann ihre Sachen zusammen zu packen. Eine halbe Stunde später brachen sie auf. Sie verabschiedeten sich nur von Janis und der anderen Priesterin, anschliessend traten sie ins Gästezimmer. Isilya legte eine Hand auf Armelions Schulter und im nächsten Augenblick waren sie verschwunden.

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#224

RE: Tempelstadt Lovit

in Dreitan - das Spiel 09.09.2013 00:34
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Sobald Armelion und Isilya verschwunden waren, liess Noelle nach einer anderen Priesterin rufen. Janis hatte den Grund dafür gewusst, und auch wenn sie der Heilerin immer und immer wieder versicherte, dass die beiden Elfen vertrauenswürdig waren, ging Noelle los und suchte Zorai.
Er war nicht mehr im Haupttempel. Eine der Nonnen hatte ihr erzählt er habe einen Brief von Randreyah bekommen und sei seitdem in seinem Haus im siebten Garten.

Jemand klopfte an der Tür und Zorai blickte vom Pergament vor ihm auf. Er las gerade eine der Schriften aus den Archiven des Tempels durch und suchte nach Aufzeichnungen über Jahre an denen sie das Neujahrsfest nicht hatten halten können. Leider wurde er einfach nicht fündig und fühlte sich, als verschwende er zu viel Zeit nach alten Lösungen, als nach neuen zu suchen.
"Herein!", bat er und Noelle trat auf ihre unauffällige, gewohnte Art ein. "Die Schwarzmagier sind weg", sagte sie ohne eine Begrüssung. Zorai runzelte die Stirn. "Welche... Ah! Du meinst Armelion und seine Begleiterin?", Noelle nickte. "Weisst du wohin sie wollten?", fragte er weiter nach. "Nein... Aber vielleicht folgen sie wie viele andere Magier dem Ruf. Ich kann ihnen nur nicht ganz trauen. Die Tatsache, dass sie die Art von Schwarzmagiern sind ist ein bitterer Nachgeschmack, den man nicht einfach so los wird", meinte sie und ging wieder. Zorai nickte. Wenn die beiden dem Ruf folgten, würden sie vielleicht auf Ran treffen.
Er griff nach Feder und Papier, hielt aber in der Bewegung inne. Vielleicht sollte er sie nicht unnötig stören, sie war ja unterwegs und ständig Nachrichten von ihm zu bekommen, war wahrscheinlich ärgerlich für sie.
Er versuchte weiter in den Schriften zu lesen, konnte sich aber nicht konzentrieren. Also schrieb er Ran doch einen kurzen Brief, um sie über Armelions Besuch und allem was währenddessen passiert war zu benachrichtigen. Er schrieb auch von dem Mädchen, das der Elf suchte. Fjodre hatte ihm davon erzählt. Wenn er genauer darüber nachdachte, war der Elf vielleicht losgezogen, das Mädchen zu suchen, doch als ihm das in den Sinn kam, hatte er die Nachricht bereist einem Vogel auf den Rücken gebunden und diesen schon losgeschickt. Ran würde wahrscheinlich auf den gleichen Schluss kommen, wie er. Doch es war besser, wenn sie über die Geschehnisse in Lovit vor ihrer Ankunft informiert war.

Noelle hatte den Tag davor die Abschriften von Fjodres Verkündung in der Stadt verteilt. Es hatte ein kurzer Aufruhr geherrscht, doch Zorai war Janis' Wunsch nachgegangen und hatte eine Versammlung für die Menschen einberufen. Diese würde in zwei Tagen im dritten Garten, auf den Kampfplätzen stattfinden.


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#225

RE: Tempelstadt Lovit

in Dreitan - das Spiel 16.09.2013 01:25
von Randreyah | 11.751 Beiträge

<-- Ende März, Veray und Ran, Drez S. 109

Apollo erwiederte den Gruss des Dämonen und versprach ihm einen sicheren Flug. Ran überprüfte ob Veray richtig im Sattel sass und stieg dann auf Aries Rücken. Die beiden Drachen nahmen zwei Sprünge Anlauf und schwangen sich in die Lüfte, rasch an Höhe gewinnend. Sie flogen direkt nach Lovit, die Welt unter ihnen schien weggezogen zu werden und der Wind war stetig und ruhig, was ihren Flug erleichterte.
Nach weniger als einer Stunde landeten sie vor den Toren Lovits, die die Stadt verbargen. Die beiden Dämonen stiegen ab und Ran klopfte an das Tor. Es dauerte eine Weile bis ein Priester öffnete. Er erkannte sie und bat sie herein. Ihm schien ein Stein vom Herzen zu fallen, als er sie hineinführte. Ran stockte der Atem. Die Stadt hatte sich um einiges verändert, dennoch wirkten die weissen Häuser der Priester und die Gärten verschlafen und wie aus einem Märchen entsprungen. "Karunu Zorai befindet sich im Haupttempel in der Voliere, Karima", meinte der Priester, als er sie am siebten Garten vorbeiführte. "Ich werde gleich jemanden bitten, die Drachen zu versorgen", fügte er hinzu.

Rans Ankunft blieb nicht unbemerkt. Ein Priesterlehrling hatte sie entdeckt und rannte zum Haupttempel. Er wollte Zorai als erster die Nachricht überbringen, doch als er um eine Ecke bog, stolperte er in Akira den Schmied hinein. "Wieso rennst du, Junge?", fragte der Elf leicht verärgert. Der Junge sah ihn gross und atemlos an. "Karima", er japste nach Luft. "Karima Reyla ist da!", stiess er erfreut hervor und wollte an Akira vorbei, doch dieser hielt ihn am Arm zurück. "Seit wann?", fragte der Schmied skeptisch. "Sie ist gerade angekommen. Zwei Nachtkatzen haben sie und noch einen Mann hergebracht!", erklärte der Junge aufgeregt. "Meinst du Narumdrongwer oder Candor?", fragte der Elf nach. Der Junge schien nervös zu werden, er hatte es eilig, da er schnell zu Zorai wollte. Immerhin war er der Lehrling des Hohepriesters. "Nein", sagte der Junge halb verzweifelt, da er glaubte nicht rechtzeitig vom Fleck zu kommen, wenn Akira ihn noch länger aufhielt. "Es war ein anderer Mann... Etwas grösser als ihr, mit dunklem Haar und gekleidet wie ein Dämon aus Drez mit Säbel und allem", sagte er. "Ich habe ihn noch nie gesehen!"
"Gut", meinte Akira mit einem schiefen Lächeln. "Beeil dich und sag Zorai bescheid." Er liess den Jungen los, welcher sofort die Stufen zum Haupttempel hineinstürmte und sich an einigen Nonnen vorbei durch das Portal drängte. Akira drehte sich um und blickte in Richtung Eingang. Er wollte Ran begrüssen, also konnte er vor dem Tempeleingang warten.
Der Junge rannte durch den Hauptgang, vorbei am Krankenflügel und hinein in den Innengarten. Er sah sich um und fand den Flaschenzug, mit dem man das Vogelfutter in die Voliere hinauf beförderte. Der alte, riesenhafte Mönch, welcher gerade dabei war Säcke in den grossen Korb zu laden, drehte sich um, als der Junge seinen Namen rief. Er stutzte. "Was ist los Kinudrim?", fragte der Mönch und legte den Sack ab. "Ühunum!", rief der Junge erneut und blieb schlitternd und keuchend vor dem Mönch stehen. "Du musst mich schnell in die Voliere ziehen! Bitte!"
Der Mönch zögerte. Es war gefährlich den Jungen auf den Flaschenzug zu setzen, da er aus dem Korb fallen könnte. "Ich weiss nicht Kinu, kannst du nicht die Treppe nehmen?"
"Ich hab's eilig Ühunum!", drängte der Junge. Er drehte sich um und wusste nicht was er tun sollte. "Wenn du mich hinaufziehst bringe ich dir jeden Tag Tsin mit!", bot er verzweifelt an. Ühunum zögerte, er war sich nicht sicher. "Na gut komm", sagte er und winkte hastig dem Jungen in den Korb zu klettern. "Aber diese Woche bringst du mir täglich Tsin mit", sagte er streng und der Junge nickte glücklich.
Der Mönch ergriff eilig das Seil, mit dem er den Korb hochzog und brachte den Flaschenzug in Bewegung.
Nach einigen Minuten, war Kinudrim oben. "Zorai!", rief er aufgeregt, noch bevor er aus dem Korb kletterte.
Die Vögel erschraken und begannen zu krähen und zu pfeifen. "Zorai!", rief der Junge erneut und rannte zwischen den Käfigen hindurch zum Käfig des Phönix, wo sich Zorai meist aufhielt. Doch als er dort ankam war der Käfig leer und der Dämon nicht da. Verwirrt sah sich Kinudrim um. Er wollte ihn zwischen den Käfigen suchen gehen, als er eine Hand plötzlich auf seiner Schulter fühlte und vor Schreck stolperte und beinahe hinfiel. "Was ist los Kinudrim?", fragte Zorai, welcher den Jungen verwirrt ansah. "Ist etwas passiert?"
"Meister!", rief der Junge glücklich und verwirrt, erinnerte sich im gleichen Moment, wie er mit seinem Meister zu sprechen hatte und verbeugte sich zuerst auf seine kindliche Art. "Es gibt Neuigkeiten Meister!", sagte er dann strahlend und sah dem Dämon direkt in die Augen.

(Tsin ist ein süsses, frittiertes Gebäck mit süsser Füllung, existiert nur in Dreitan unter diesem Namen... weiss nicht wie's in echt heisst (ich meine nicht Berliner ) ist aber verdammt lecker ^-^ )


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#226

RE: Tempelstadt Lovit

in Dreitan - das Spiel 16.09.2013 21:41
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

(Ühunum. Der Name gefällt mir.)

Als die Drachen endlich landeten, hatte Veray das Gefühl, er hätte keine zehn Minuten mehr durchgehalten. Er fiel mehr aus dem Sattel, als dass er elegant hinunter stieg, seine Arme fühlten sich zittrig an und seine Knie wie Gummi. Er riss sich zusammen, damit Ran nichts bemerkte, und stolperte ihr nach.


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#227

RE: Tempelstadt Lovit

in Dreitan - das Spiel 16.09.2013 21:49
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Der Priester führte sie durch die neu entstandenen Strassen und Gassen und redete viel und doch nichts. Ran hörte nur mit halbem Ohr zu. Als sie vor dem Tempel standen blieb sie wie angewurzelt stehen. "Hallo Ran", grüsste Akira sie und stand von der Treppe auf. Er lächelte und sie war sich nicht sicher was sein Lächeln bedeuten sollte. "Akira", meinte sie und schluckte trocken. "Geht es dir gut?"
"Natürlich", er lächelte noch breiter.
"Ich...", sie wusste nicht was sie sagen sollte. "Ehm... Das hier ist Veray. Veray, das ist Akira... Er ist mein Schmied", meinte sie und lächelte ebenfalls. Sie wusste, dass Akira nicht ganz über das was in Navrila geschehen war hinweggekommen war und sich verraten fühlte.

Zorai hatte dem Jungen zugehört, welcher aufgeregt und überglücklich erzählte, was er gesehen hatte. Er hatte noch nie einen Drachen gesehen und hoffte, dass es bald von Drachen hier wimmeln würde. Zorai konnte den Enthusiasmus des Jungen verstehen und fühlte eine grosse Erleichterung, als er sicher war, dass Ran gesund angekommen war.
Er ging mit seinem Schüler nach unten.


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#228

RE: Tempelstadt Lovit

in Dreitan - das Spiel 16.09.2013 22:07
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Veray nickte Akira höflich zu. Er mochte Elfen nicht sonderlich. Immerhin war er ein Dämon.


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#229

RE: Tempelstadt Lovit

in Dreitan - das Spiel 16.09.2013 22:19
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Akira lächelte dünn. "Wie ich sehe geht es dir gut, Ran", sagte er und ihr Name klang eher wie eine Ohrfeige. "Dir auch, Akira", meinte sie eingeschnappt. "Ich habe gehört du hast erfreuliche Neuigkeiten?"
"Von wem?", zischte sie. Akira lächelte. "Neuigkeiten sprechen sich hier schnell herum", meinte er. "Keine Angst, ich weiss nicht was es ist... Aber ich kann es mir denken. Schliesslich kenne ich dich ja", fügte er mit einem kurzen Blick auf Veray hinzu. Sein Ton klang zu dunkel, als dass er noch als freundlich gegolten hätte. Ran schnaubte wütend. "Es tut mir ja leid, Akira, aber das ist kein Grund so abweisend zu sein", meinte sie. "Ist es nicht?", fragte er und hob eine Augenbraue. "Ich... Bereden wir das Morgen bei einer Tasse Tee", meinte sie. Ran fühlte sich in eine Ecke gedrängt. Akira gab ihr einen vernichtenden Blick und sie erwiederte ihn.
"Reyla!", rief eine Kinderstimme aus der Richtung des Einganges und ein Junge rannte die Stufen hinab. "Karima Reyla! Ich bin Kinu! Es freut mich dich kennen zu lernen!" Er stellte sich neben Akira und strahlte sie an. Ran lächelte. "Willkommen zurück Ran", meinte Zorai, welcher schwer atmend folgte. Er fühlte sich alt aber glücklich, sie zu sehen. "Bis Morgen Ran", meinte Akira steif und verneigte sich kurz und knapp. "Ich hoffe du versetzt mich nicht ein weiteres Mal", mit diesen Worten verschwand er zurück zu den Schmieden. Ran sah ihm kurz nach, und lächelte dann Zorai an. "Hallo Vater", meinte sie glücklich.


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#230

RE: Tempelstadt Lovit

in Dreitan - das Spiel 16.09.2013 22:46
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Veray hob eine Augenbraue und beschloss, nicht allzu viele Fragen zu stellen. Mit sechzig Jahren war er darüber hinaus zu glauben, dass andere Leute keine Vergangenheit hatten. Er hatte ja selber auch eine. Auch wenn die seine sich zu einem guten Teil zwischen Buchstaben und Pergament abgespielt hatte. Es waren schliesslich nicht nur Buchstaben und Pergament gewesen.
Dieser Elf sollte sich nur in Acht nehmen, wenn er vorhatte, Ran in irgendeiner Weise zu schaden.
Veray wandte seine Aufmerksamkeit Zorai zu und begrüsste ihn freundlich und mit dem Mass an Ehrfurcht, dass einem Mann von seinem Rang und seiner Position gebührte.


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