"Ich bin mit Drewngard unterwegs. Er bringt mich nach Donsoha, zu ein paar Freunden. Wir haben im Kloster eine Rast eingelegt.", meinte sie und deutete auf ihre Novizinnenkleidung. "Er kommt gerade dort. Er lässt fragen, ob du für eine Zeit ein Auge auf mich haben könntest, da er noch was mit den Nebelläufern besprechen muss.", erklärte Idril rasch und fuhr dann gleich fort. "Wie geht es denn anderen?"

"Oh.", meinte sie betroffen und dachte für einen Moment lang nach. "Weisst du wo Pave ist? Ich könnte ihn fragen."

"Schätze schon. Wir treffen uns dann dort, Drewngard.", rief sie dem Drachen zu und lief wieder los. Kurze Zeit später stand sie vor dem Wohnort der ehemaligen Söldner. Sie zögerte einen Moment und klopfte dann. Die Türe wurde mit Wucht aufgerissen und ein älterer Mann starrte sie mürrisch an.
"Was willst du?", blaffte er.
"Ich suche Lor und Eran."
"Die wohnen nicht hier, sondern dort drüben, dummes Gör. Jetzt verschwinde oder ich mach dir Beine." Er knallte ihr die Türe vor die Nase zu und Idril streckte ihm die Zunge raus. Was für ein unfreundlicher Kerl. Sie drehte sich auf dem Absatz um, ging zum nächsten Haus und klopfte wieder.

"Hallo, Eran. Erinnerst du dich noch? Ich bin es, Idril.", sagte Idril nicht im mindesten von der Begrüssung eingeschüchtert. "Devro hat gesagt, ich kann bei dir und Lor warten, bis mich Drewngard wieder abholt."

"Ich bin zusammen mit dir, Lor, Pave, Meyra und Eran bis nach Ravi gereist. Wir haben uns getrennt, als ein Drache uns angriff. Hast du das alles schon vergessen?"