RE: Ufer des Loney, Stadt Loney
in Dreitan - das Spiel 12.01.2015 00:35von Armelion •

Ainbheartach schleuderte seine Wurfaxt, doch er traf schlecht. Die Klinge glitt an dem harten Schädel des Trolls ab und Madog schleuderte seinen zweiten Wurfspeer. Er traf die Nase des Trolls und der Wurfspeer durchbrach mit einem hörbaren Knacken den Schädelknochen des Trolls. Mit einem Stöhnen sackte der Troll zusammen. Der Assassine und der Soldat folgten dem Goblin tiefer in die Tunnel und Ainbheartach setzte ihnen nach. Plötzlich trat eine Gestalt aus einem Nebengang, schlug den Soldaten nieder und wollte dann dem Assassinen nach, doch bevor er einen Schritt machen konnte traf ihn Ainbheartachs Wurfaxt von hinten in den Schädel. Der Nordmann zog seine Axt und rannte weiter. Der Goblin war nicht mehr weit vor ihnen und der Assassine holte schnell zu dem grünen Wicht auf.

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney
in Dreitan - das Spiel 12.01.2015 00:42von Randreyah •

Der Assassine packte die Kapuze des Goblin, doch dieser grinste nur breit und ehe es sich der Mann versah, rannte der Goblin wieder weg. Als er bäuchlings auf den Boden aufschlug, merkte er, dass sein Arm gebrochen war und dass ein weiterer Mann aus dem Seitengang zu seiner Linken gekommen war. Mit weit aufgerissenen Augen starrte er hoch, als der Mann die Keule erneut hob, doch diesmal, um den Assassinen den Schädel einzuschlagen. Doch plötzlich kippte er um, von einem Wurfspeer durchbohren.
Der Goblin wandte den Kopf und sah zu seinem Missfallen, dass der Nordmann aufholte. Er fluchte brüsk und rannte weiter.
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RE: Ufer des Loney, Stadt Loney
in Dreitan - das Spiel 12.01.2015 01:01von Armelion •

Ainbheartach stiess einen weiteren Mann mit dem Schild zur Seite und griff nach dem Goblin, welcher sich jedoch unter seinem Griff hinweg duckte und in einen Seitengang reinrannte. Er hörte wie Madog zu ihm aufholte. Diese verfluchte Sumpfratte war schneller als er in der Lederrüstung der Stadtgarde. Als er gleichauf mit Ainbheartach war, schleuderte er seinen letzten Wurfspeer, bevor der Nordmann etwas dagegen tun konnte. Er traf den Goblin in den Rücken und warf ihn zu Boden. Seltsamerweise blieb die Waffe nicht stecken, sondern klapperte über das Pflaster davon. Ainbheartach überlegte jedoch nicht lange, packte den Goblin und schlug ihm mit der flachen Seite der Axt auf den Schädel. Der grüne Körper erschlaffte für einen Moment und das verschaffte ihm genügend Zeit ihm die Hände auf den Rücken zu fesseln.
"Wieso zur Hölle ist dein Wurfspeer abgeprallt?", fluchte Ainbheartach, denn er hatte keine Rüstung unter dem dünnen Gewand des Goblins gespürt und der Kerl konnte auch nicht so harte Haut haben.
"Spitze abgebrochen.", meinte Madog stolz und zeigte ihm die stählerne Spitze seines Wurfspeeres in der ausgestreckten Hand. "Du sagtest du wolltest ihn lebend."
Ainbheartach grinste und verschnürte dem Goblin gleich noch die Beine. "Die Assassinen und die restlichen Soldaten können den Rest erledigen. Wir bringen dieses Päckchen zu Maeva."

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney
in Dreitan - das Spiel 12.01.2015 01:09von Randreyah •

Lord Loyd schritt durch die Gänge und gab das Signal. Die Soldaten traten darauf hin gleichzeitig - er hatte es so abgepasst, dass die am weitesten entfernten den Befehl, den das Signal darstellte zuerst befolgten - von allen Seiten ins Lager. Sie brauchten nicht lange, um die Leute dort unten zusammen zu drängen und da sie sie zum einen überrascht hatten, die Leute unterwegs hatte man sofort dingfest gemacht, und zum anderen die Aufmüpfigen schnell in die Schranken gewiesen hatten.
Loyd liess die jeweiligen Anführer der kleinen Banditengruppen zusammentreiben und schritt selber in das eine oder andere Zelt, in dem ein Verwundeter oder Toter lag. Sobald er das dritte betrat, in dem ein Mann lag, welcher aussah, wie ein Haufen Fleischbrei, spürte er ein Messer an der Kehle und hob die Hände. "Ich bin hier zu verhandeln", sagte er. "Kein Grund so feindselig zu sein."
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RE: Ufer des Loney, Stadt Loney
in Dreitan - das Spiel 12.01.2015 01:47von Randreyah •

Maeva betrat den grossen Saal, in dem der Adel sich bereits eingefunden hatte und nur noch darauf wartete, dass die Königin kam.
Diese hatte nicht lange auf sich warten lassen, begrüßte freundlich die Anwesenden und drückte ihre Freude aus, Numair und Rowenia wieder in der Heimat zu wissen. Sie sagte noch ein, zwei Worte zur möglichen Bedrohung aus dem Osten und dass bereits Maßnahmen getroffen wären, um sich im Notfall verteidigen zu können. Sie dankte den Lordschaften für ihre Unterstützung, in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, lobte erneut Numair und eröffnete das kleine Fest.
Musik spielte, Getränke und Häppchen wurden serviert und im Nebenraum bereiteten die Diener bereits das Mittagessen vor. Alles deutete auf einen normalen Tag hin, doch die Königin wusste, dass dies nicht so war.
Ab dem folgenden Tag, würde sich die Geschichte Loneys wieder ändern. Es würde keinen Goblin mehr geben und keine legale Sklaverei. Keine Gewalt schwächeren gegenüber, nur weil sie in ärmlichen Verhältnisen geboren worden waren. Keinen Schwarzmarkt mehr, nicht in diesem Ausmass zumindest.
Was sie nicht zu sehr einschränken würde, war der Handel mit Rauschmitteln, diese würde sie sogar legalisieren. Sie überlegte sich, was sie mit den Verbrechern und Sklaven tun sollte. Es waren schlicht zu viele Leute, um sie einfach auf die Stadt und die umliegenden Dörfer los zu lassen. Es musste gut durchdacht werden, wohin man sie stellen, wie versorgen und mit was beschäftigen sollte, damit sie das ihre für die Gemeinschaft des Königreichs taten.
Sie dachte noch ein Weilchen nach, bevor sie auf Numair und Rowenia zu kam und diese mit einem strahlenden Lächeln begbegrüßte. Sie hielt Numair die Hand entgegen und er verneigte sich vor ihr, ihre Finger zu den Lippen führend, um den königlichen Siegelring zu küssen. Maeva neigte den Kopf vor ihm und auch vor Rowenia, welche einen tiefen Knicks vollführte. Sie wechselte einige obligatorische Worte mit dem Ehepaar und wies Numair an, sich später, am Nachmittag bei ihr zu melden.
Dann wünschte sie ihnen einen angenehmen Tag und wandte sich den anderen Gästen zu, die ihre Häupter vor ihr neigten und sich die Knie und Füße verdrehten, um ihr den erwarteten Respekt zu erweisen.
Als die Königin sich entfernt hatte, näherten sich einige Tanten Numairs, mütterlicherseits, und begrüßten das Paar zurück.
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RE: Ufer des Loney, Stadt Loney
in Dreitan - das Spiel 12.01.2015 03:36von Armelion •

Numair schluckte und wollte einen hastigen Rückzieher machten, doch Rowenia hielt ihn unauffällig am Ellbogen fest. Er mochte diese Frauen nicht. Nun ja. Mirva war in Ordnung, sie trug ihm nicht nach, dass er als Bengel ihrer älteren Schwester etwas in das Färbemittel getan hatte, das ihre Haare nachher hatte grün werden lassen. Orwa hingegen trug es ihm sehr wohl nach, und auch das er sie Sumpfhexe genannt hatte, als ihre Haare grün gewesen waren. Sie hatten sich nie verstanden und würden es auch als Erwachsene nie tun. Sie war eine Frau, die an den Thronanspruch von Maevas Cousin glaubte und sich auch daran hielt. Allerdings war sie klug genug, dies nicht öffentlich kund zu tun, da sie ihre Ländereien behalten wollte.
Sie begrüssten sich ein wenig steif und tauschten einige Höflichkeiten aus, bevor sie weitergingen. Numair atmete erleichtert aus. "Warum hast du mich zurückgehalten? Wir hätten zu dem Buffeet fliehen können. Es gilt als unhöflich jemanden anzusprechen, wenn er sich gerade essen nimmt.", meinte er, konnte jedoch ein Grinsen nicht ganz unterdrücken.

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney
in Dreitan - das Spiel 12.01.2015 10:23von Randreyah •

Rowenia lächelte. "Weil du nicht mehr ein kleiner Junge bist, sondern einer der mächtigsten Männer Loneys, Count Midvale", meinte sie, "Und ich doch etwas neugierig bin auf die Familie, in die eingeheiratet habe... Ausserdem solltest du nicht zu viel vor dem Mkttagessen in dich hinein stopfen, dann wirst du nur rund und träge und wirst später nicht mehr fliehen können", meinte sie zwinkernd und klopfte ihm sanft mit dem Fächer gegen den Bauch.
Die Königin eilte plötzlich an ihnen vorbei nach draußen und nicht gerade wenige Köpfe wanden sich, um zu sehen, wohin die Kindherrscherin röckeraffend dahin eilte. Doch bevor man etwas fragen konnte, wurde man zum Essen gerufen und ein Diener der Krone verkündete, dass die Herrin sich entschuldigte, sie sich jedoch dringends andernorts unerwarteten Dingen widmen musste.
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RE: Ufer des Loney, Stadt Loney
in Dreitan - das Spiel 12.01.2015 11:55von Armelion •

Ainbheartach schleppte den Goblin in das Zimmer und legte ihn ziemlich unsanft auf den Boden ab. Als Maeva ins Zimmer gestürmt kam, grinste er breit. "Ein Päckchen für die Prinzessin.", grinste er. Madog räusperte sich. Schliesslich hatte er die meiste Arbeit getan. Zwei Trolle getötet und den Goblin niedergerungen. Keine geringe Leistung für einen Tag.
"Ich bin nicht dick noch habe ich vor es zu werden.", meinte er verdriesslich und schaute auf seinen Bauch runter, wo ihr Fächer noch immer lag. "Meine Familie ist der reinste Irrsinn. Von meiner väterlichen Seite lebt nur noch Geoffrey und er ist mein Stallmeister. Er ist mein Cousin vierten Grades glaube ich. Meine Mutter hingegen entstammt einer weit verzweigten Familie. Ihre Grossmutter hatte vierzehn Geschwister und alle wurden irgendwie unter die Haube gebracht. Du kannst dir nicht vorstellen, wie viele es nun gibt."

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney
in Dreitan - das Spiel 12.01.2015 12:15von Randreyah •

(Lol Geoffrey is hoffentlich nich so wie King Joffrey :'D )
Rowenia schmunzelte. "Irgendwann werde ich sie wohl kennen lernen. Aber ist doch schön, so ist das Haus nie leer bei Familienfestlichkeiten... Komm, wenn du schon halb am verhungern bist, sollten wir besser essen gehen", sagte sie und nahm ihn bei der Hand.
Als sie Platz genommen hatten, nahmen, zu Numairs Bedauern, wie es schien, die Tanten von Count Midvale neben ihnen Platz. Jedoch war nun eher Rowenia das Ziel ihrer Interessen. Sie fragten dies, sie fragten jenes, fragten nach Nachwuchs, witzelten darüber und wann auch immer Numair etwas sagen wollte, wussten die alten Frauenzimmer ihn in seine Schranken zu weisen indem sie ein mehr oder weniger peinliches Detail aus seiner Kindheit zur Rede brachten und seine Frau weiter auszufragen. Bis das Essen serviert wurde und auch sie nicht gleichzeitig Suppe schlürfen oder kauen und reden konnten.
Maeva nickte. "Gute Arbeit", meinte sie. "Aber Ain, ich wäre doch froh gewesen, wenn er in den Tunneln vergammeln würde, anstatt hier vor mir zu sitzen."
"Was? Wolltet ihr wirklich meinen Tod beordern? Nach allem, was ich für euch getan habe?", fragte der Goblin mit teuflischem Grinsen. Maeva sah ihn kalt an.
"Ihr habt mir den Glauben an das Gute in den Wesen genommen, darum nehme ich euch euer Reich und euer Leben", antwortete sie.
"Denkt ihr wirklich, dass ihr das könnt?"
"Würde ich es nicht können, würde ich es nicht tun", meinte sie, "Schliesst ihn weg."
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RE: Ufer des Loney, Stadt Loney
in Dreitan - das Spiel 12.01.2015 12:39von Armelion •

(nein, nein. Er ist der graubärtige gutmütige Onkel der Familie )
Numair fühlte sich sichtlich unwohl, doch er genoss es Rowenia so fröhlich zu sehen. Sie schien die beiden Frauen nur dazu anzuspornen ihr alles über seine Kindheit zu erzählen, wobei sie den Schwerpunkt auf die Zahlreichen Dummheiten legten, die er begangen hatte. Er seufzte und nahm sich noch einen Hähnchenschenkel. Sie liessen ihn einfach nicht zu Wort kommen, da konnte er genau so gut einfach kräftig zulangen und nach Lust und Laune schlemmen.
"Das mit dem vergammeln lässt sich noch immer einrichten.", erwiderte Ainbheartach. "Wir stopfen ihn zusammen mit ein paar Steinen in einen Sack und werfen ihn dann in den Fluss. So verfahren wir mit Mördern in unserer Heimat. Sie verschwinden auf Nimmerwiedersehen und alle sind glücklich." Er bückte sich und packte den Goblin an den Schultern. "Ähm nochwas. Madog hat den Löwenanteil der Arbeit getan. Er hat beide Trolle erledigt und den Goblin niedergerungen. Mit seinen Wurfspeeren ist er gefährlicher als eine Kompanie Bogenschützen. Ihr solltet ihn in eure Wache aufnehmen." Madog schaute ihn erstaunt an. Hatte er wirklich so grossen Einfluss auf die Königin, dass er sie um einen Gefallen bitten konnte? Er hatte das bis anhin nur für Aufschneiderei gehalten.

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