Maeva musterte Madog. "Nun, wieso nicht", meinte sie. "Ihr könnt morgen mit eurer neuen Arbeit beginnen", sagte sie und wandte sich dann an Ainbheartach: "Der Gnom hier kann leider schwimmen. Bring ihn in eine kleine Zelle ohne Fenster und sorge dafür, dass die Wache vor seiner Tür sich von ihm nicht bestechen lässt."
Nechbet traute dem Pinkel vor sich nicht und dieser merkte das. "Hört zu: Die Königin will nur den Goblin los werden, ihr seid nicht aus der Gegend und ich kann euch gute Arbeit anbieten, Kohlefrau", meinte er. Er war sich zumindest sicher, dass es eine Frau war, denn die Hand, die das Messer hielt war zwar sehnig und robust, aber klar zu schmal, für einen Mann, ausserdem war sie Kohleschwarz. Jemand aus den Kohlebergen und bis jetzt hatten sie keine Berichte über Kohleleute, die in Loney für Ärger sorgten. Sie rührte sich jedoch nicht und er seufzte. "Hört, ihr könnt mich nicht als Geisel nehmen und ihr könnt mich nicht umbringen, weil man wahrscheinlich jetzt schon nach mir sucht. Tretet in den Dienst der Königin und sie wird euch Arbeit geben. Auch die eines leisen Henkers."
Rowenia kam gerade mal zum Essen, wenn die Frauen erzählten und sie zuhörte, manch eine Geschichte brachte sie aber zum kichern und sie musste sich Mühe geben Anstand zu wahren.