(Firyla)

Firyal war gerade am waschen als der Bote sie erreichte. Sie streckte den Rücken und folgte dem Mann dann zu Maeva. Ainbhearrach wartete bereits dort und trug seine übliche Rüstung. ''Der Goblin ist tot.'', verkündete er fröhlich. ''Irgendein Mörder hat ihn in ner Gasse abgemurkst.''

(Hattest du eigentlich was mit firyals tochter geplant? Wegen ihrem aussehen und dem muttermal)

(Ich konte die Kleine nicht in der Nebencharaliste finden...mein Gedächtnis hint gerade etwas)

Als sie eintraten, bat Maeva ihren Lekibwächter und Dienerin Platz zu nehmen, sie bot ihnen etwas zu trinken an. "Ihr wolltet heiraten, soviel ich weiss. Und darum bitten, dass deine Tochter wieder zu dir kann, Firyal", begann sie. "Nun, hier habe ich das Dokument, das sie wieder unter deinen rechtmäßigen Schutz stellt und Ainbheartach erlaubt sie als seine Tochter zu adoptieren, wenn ihr beide das wollt", sagte sie und rollte das Papier vor den beiden aus. "Ich habe aber eine Bitte an euch, bevor ihr es entgegen nehmt und unterschreibt."

''Was für eine Bitte?'', fragte Firyal misstrauisch. Sie hatte bereits die Feder ergriffen um ihr Zeichen zu setzen. Sie konnte es kaum erwarten ihre Tochter wider in den Arm zu schliessen.

"Dass ihr Loney nicht verlasst", meinte Maeva mit einem kleinen Lächeln. "Ich brauche Ainbheartach und dich an meiner Seite. Es ist nur eine Bitte, an zwei freie Bürger."

''Wir hatten so oder so vor hier zu bleiben.'', erwiderte Ainbheartach. ''Schliesslich bin ich euer Leibwächter und jetzt hab ich sogar Untergebene wie Madog, die ich herumscheuchen darf.'', grinste er.

Maeva lächelte wie ein glückliches Kind. Sie hatte schon angenommen, dass Ainbheartach bleiben würde, aber sie traute Firyal nicht. Mindestens nicht, was ihre Beweggründe Ain zu heiraten betraff. Sie war sich nämlich ziemlich sicher, dass die Kohlefrau ihre Tochter um jeden Preis zurück wollte und dann ziemlich schnell weg wäre. Natürlich würde sie es ihr nicht übel nehmen. Maeva konnte es nachvollziehen, aber sie würde nur ungern mitansehen, wie Firyal damit ihren Freund, denn das war der Nordmann für die kleine Königin, verletzte.

Der Nordman grinste und unterschrieb und Firyal tat dasselbe, ausser das sie keine Miene dabei verzog. Ainbheartach hätte Maeva am liebsten gedrückt, doch das gehöre sich leider nicht. ''Wir werden euch für eure Grosszügigkeit immer dankbar sein.'', sage er dann schliesslich förmlich und stand zusammen mit Firyal auf. ''Wir gehen und holen gleich die Kleine ab. Sie kann es sicherlich kaum erwarten wieder mit ihrer Mutter vereinigt zu werden. Firyal nickte und die eiserne Maske, die sie sonst immer aufhatte bekam mit einem Mal Risse und brach. Ein ersticktes.Schluchzen kam aus ihrer Kehlenund sie ging schneller. Ohne auf den Nordmann zu warten schlug sie die Türe hinter sich zu. Ainbheartach blickte zurück zu Maeva. ''Sie hat ihre Gründe warum sie so ist, wie sie ist. Sie denkt sie muss all ihren schmerz alleine tragen. Der Goblin hat ihr viel.schlimmes angetan und nun da er tot ist kommt ihr alles wieder hoch. Vielleicht kann sie jetzt ihren Frieden damit machen.''

"Ich hoffe es, Ain", meinte Maeva. "Ich kann verstehen, dass sie fliehen will, aber ich will nicht, dass sie dich schlussendlich verletzt. Auch wenn sie es nicht mit Absicht tun würde... Jetzt geh und sei für sie da", meonte das Mädchen, stand vom Stuhl auf und trat neben ihn, wobei sie ihm den Arm tätschelte, "Und sag dem Diener vor der Tür er soll die Zwergin und Numair holen. Erstere soll den Rest deiner Schicht übernehmen, damit du und Firyal die Kleine holen könnt. Sie hat bereits zugestimmt... Und mit zweiterem habe ich etwas zu besprechen."

Ainbheartach nickte. Die Zwergin wartete bereits vor der Türe und nickte ihm nur zu. Numair war ebenfalls einfach zu finden. Er richtete ihm aus das Maeva ihn zu sehen wünschte. Der Count nickte und machte sich ogleich auf dem Weg. Ain ging zu seinem Zimmer wo er Firyal auf dem Bett fand. Tränen liefen über ihr Gesicht und ihre schultern bebten. Das Papier das sie unterzeichnet hatten lag neben ihr. Der Nordmann setzte sich neben sie und nahm sie behutsam in den Arm. Sie vergrub das Gesicht in seiner schulter und weinte.

Als Numair eintrat grüßte ihn Maeva fröhlich. "Nimm Platz, magst du etwas trinken?", grüßte sie und holte einen sauberen Becher vom Tablar am Fenstersims. "Ich wollte fragen, wie die Arbeit voran geht und ob du Neuigkeiten betreffend deiner Ländereien erhalten hast. Es wundert mich, wie die Situation dort aussieht."