''Es gibt nichts spezielles. Kjartan ist noch immer auf drr Flucht und meine Reiter konnten ihn bis anhin nicht schnappen. Die Ausbildung der Reiterei erfolgt nach Plan und meine Steuereintreibernsind alle wohlbehaltennzurück. Ich bin reicher als ich es dachte.'', fügte er schmunzelnd hinzu. ''Dank Schwarzschnee erheben wir Zölle auf die Händlerschiffe und sichern im Gegenzug dafür den Fluss. Letzte Woche räumten meine Soldaten ein banditennest und fanden 40 Ballen Seide aus Korodraim. Die Händler waren alle erschlagen worden und wir konnten ihre spur nicht zurückverfolgen. Die Soldaten erhielten eine Beteiligung vom Verkaufspreis. Aber von drr Armee aus dem Osten haben wir nichts neues gehört. Die Arbeit mit den Elfen verläuft allersings gut.''

Maeva notierte es sich. Sie hatte sich in letzter Zeit angewöhnt Notizen zu führen, um nicht den Überblick zu verlieren, diese dann jeweils nach den Gesprächen zu ordnen und in Bezug zu anderen zu stellen, um so einen besseren Überblick über ihr ganzes Reich und ihre nächsten Handlungen zu haben.
"Sehr gut", meinte sie dann und deutete auf Numairs Hand, an der seit dem Duell in ihrem Namen der kleine* Finger fehlte und deren Handfläche er bei den Verhandlungen mit den Nomaden etwas zu tief eingeschnitten hatte, "Geht es dir gut? In der Ehe alles in Ordnung? Konntet ihr euch schon aneinander gewöhnen?", fragte sie neugierig, aber freundlich.



*hoffe es war der...my memory's a mess..cuz I'm not as smart as Maeva T-T

''Bei uns ist alles in bester Ordnung.'', erwiderte er mit einem Lächeln. ''Ehrlich gesagt denke ich das ihr uns einen Gefallen getan habt. Wir haben uns ineinander verliebt und sie ist schwanger. Es ist noch zu früh um es mit Sicherheit zu sagen und wir wissen auch nixht ob alles gut laufen wird, doch so wie es im Moment aussieht habe ich nächstes vielleicht einen kleinen Erben.'' Er folgte ihrem Blick auf seine Hand. ''Es geht mir gut. Nur der Ringfinger ist noch ein wenig steif und das einzige was mich beim kleinen Finger stört ist das er manchmal juckt obwohl er nicht mehr da ist.''

"Das ist gut!", meinte Maeva strahlend und schalt sich im selben Moment, "Das mit Rowenia, nicht mit deinem kleinen Finger", meinte sie und lächelte kurz entschuldigend, bevor sie ihn wieder anstrahlte. "Ich freue mich wirklich, dass ihr euch versteht und ein Kind ist immer etwas wundervolles, vor allem, wenn es in eine liebende Familie hineingeboren wird... Falls ihr etwas braucht, lasst es mich wissen... Und wenn du willst, lasse ich einen Heiler kommen, damit er sich deine Hand ansieht, ob alles richtig verheilt ist."

''Ich war bei einem sehr fähigen Mann. Er sagte mir das der Nerv beschädigt war. Entweder würde es nach ein paar Monaten verheilen oder es wird bleiben. Der kleine Finger ist so oder so hin. Da kann man nichts mehr machen, doch danke für das Nagebot.'' Ihre gute Laune steckte ihn an. ''Ihr scheint mir in euren ersten Monaten als Königin erfolgreich gewesen zu sein. Wirkt alles so gut wie es ist oder brodelt es unter der oberfläche.''

Maeva lachte. "Beides", meinte sie dann. "Ich habe den Untergrund räumen lassen und der Goblin ist tot. Er wurde heute auf der Strasse von jemandem aus dem Norden ermordet. Die Gerichtsverhandlungen sind im Gange, die ehemaligen Sklaven haben größtenteils eine Bleibe oder mindestens eine in Aussicht. Ainbheartach wird bald Firyal heiraten und du hast mir wundervolle Neuigkeiten gebracht. Jetzt wappne ich mich für die Unzufriedenheit der Bürger und plane schon Wege mögliche Probleme schnell aus der Welt zu schaffen und wie ich den finanziellen Ruin der Krone vermeiden kann... Mehr erfreuliches also und der Rest ist Alltag", meinte sie und schenkte Numair und sich nach.

''Ist die Krone ao hoch verschuldet?'', fragte er besorgt.

"Ja, bald. Wir werden uns Geld bei den Zwergen und Gevira leihen müssen. Die Aufstockung an Kriegsgerät, der Sold für die Armee, der Ausbau des Flusses kosten viel. Noch dazu habe ich den Schwarzmarkt so gut wie abgeschafft, sie waren trotz allem eine gute Einnahmequelle, immerhin mussten sie relativ hohe Steuern zahlen. Und bis sich die befreiten Sklaven in die Gesellschaft einleben, muss jemand auch die Kosten ihrer Versorgung decken. Die Steuern noch mehr erhöhen kann ich nicht, wenn ich das Volk nicht gegen mich aufsetzen will... Und bis der Handel ausgebaut wird, wird es noch eine Weile dauern."

''Leiht euch lieber Geld vonneuren Freunden. Es klingt nicht gut im ersten Augenblick, doch es ist auf langer sichtbesser. Ich könnte euch etwas geben. Die Zwerge verlanhen immer hohe Zinsen.''

Sie nickte. "Wahrscheinlich hast du recht", sie seufzte, "Vielleicht mache ich mir zu viele Sorgen und wir werden gar nicht so viele Kosten haben... Wann denkst du, seid ihr mit den Registrierungen der Leute fertig?"