#1381

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney

in Dreitan - das Spiel 09.02.2015 05:12
von Armelion | 4.811 Beiträge

"Sie würde es wahrscheinlich selbst in die Hand nehmen um mir das Leben zur Hölle zu machen.", erwiderte Ainbheartach grinsend, "Aber genau das mag ich an ihr. Sie hat einen eigenen Willen und weiss ihn durchzusetzen. Aber das mit der Priesterin ist eine gute Idee. Allerdings würde das wahrscheinlich ziemlich lange dauern. Ich werde Firyal fragen und dann schicken wir vielleicht eine Nachricht mit jemandem mit."

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#1382

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney

in Dreitan - das Spiel 09.02.2015 05:14
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Maeva nickte. "Ain, du liebst sie wirklich sehr oder?", fragte sie schüchtern nach.


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#1383

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney

in Dreitan - das Spiel 09.02.2015 05:36
von Armelion | 4.811 Beiträge

Er blickte sie an und nickte dann. "Ja das tue ich. Sie scheint es auch zu tun. Mich natürlich, nicht sich selbst.", verbesserte er sich. "Zuerst kam mir der Gedanke, dass sie sich nur an mich ranmachte um von euch loszukommen, doch ich habe das Gefühl, es ist da mehr. Ich seh es in den kleinen Dingen, wisst ihr. Ich hab ihr mal erzählt das ich eine Schwäche für einen Gewürzwein habe, den man nur in einem kleinen Wirtshaus am Stadtrand kaufen kann. Seitdem ich es ihr sagte, befindet sich am Abend immer ein kleines Glas davon auf dem Tisch, wenn ich in mein Zimmer komme. Sie begrüsst mich mit einem Kuss, sie redet mit mir, wenn ich es brauche, sie schweigt wenn ich es brauche.... sie...." Er brach verlegen ab, als er merkte das er ins Schwärmen geriet. "Kurzum sie ist die richtige und sie spielt es nicht."

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#1384

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney

in Dreitan - das Spiel 09.02.2015 05:43
von Randreyah | 11.751 Beiträge

"Das freut mich", sagte die Königin und lächelte warm. "Ihr seid ein süßes Paar. Die Kriegerin aus den Barbarenlanden und der Nordmann. Wie geht es dem kleinen Mädchen? Hat es sich an dich gewöhnt?"


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#1385

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney

in Dreitan - das Spiel 09.02.2015 05:48
von Armelion | 4.811 Beiträge

"Oh ja. Veis klebt wie eine Klette an mir sobald ich durch die Türe komme. Firyal sagt, das liegt daran, dass ich sie mit Süssigkeiten fütterte um ihr vertrauen zu gewinnen. Sie läuft mir überall nach, manchmal kann es richtig nerven." Er seufzte. "Aber sie ist irgendwie schon niedlich. Sie kann aber auch ein richtiger Trotzkopf sein. Es ist gut das sie noch so klein ist, da kann ich sie einfach hochheben und mitnehmen, wenn sie wieder mal etwas nicht will. Da kann sie strampeln so viel sie will."

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#1386

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney

in Dreitan - das Spiel 09.02.2015 16:49
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Maeva schmunzelte bei der Vorstellung. "Du bist ein lieber Kerl", meinte sie. Wahrscheinlich würde Ainbheartach auch ein guter Vater werden. Ein wenig beneidete sie Firyal und ihn und auch Numair und Rowenia und sogar Durien. Sie schüttelte in Gedanken den Kopf über sich selbst. Woran dachte sie da bloß? Sie freute sich für Ain und die anderen. Und vielleicht würde sie selber ja auch Glück haben. Vielleicht. Sie seufzte, trat um den Tisch und umarmte den Nordmann. "Wehe du lädst mich nicht zur Hochzeit ein", murmelte sie.


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#1387

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney

in Dreitan - das Spiel 12.02.2015 03:05
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Ein, zwei Stunden später verabschiedete sich Rowenia von den Waisenkindern, den Mägden und ihrem Ehemann, was wiederum lange dauerte. Die Kinder wollten sie nicht gehen lassen und die Gräfin konnte sich nicht einfach umdrehen und die Kleinen stehen lassen. Also versprach sie sie bald wieder zu besuchen und Numairs Grinsen nach zu urteilen, würde er dafür sorgen, dass sie dieses Versprechen auch einhielt.
Der Tag im Heim war an sich angenehm gewesen, nur fühlte sie, wie ihr langsam wieder übel wurde. Mindestens musste sie nicht erbrechen. Hoffte sie jedenfalls.
Um sich abzulenken, ging sie zum Fluss, dem Hafen und Ufer entlang zu spazieren hatte Rowenia schon immer gerne getan. Sie nahm einen Umweg zu der Schneiderei und als sie dort ankam, hatten die Schneiderinnen tatsächlich viel zu tun. Man empfing sie aber sofort, liess die anderen Aufträge stehen und liegen, was Rowenia nicht behagte. Sie mochte das Gefühl nicht ein Umstand zu sein, den man zu privilegieren hatte und wegen dem man sich mit anderer Kundschaft streiten musste.
Die Frauen, die sie willkommen hiessen, liessen sich jedoch nicht anmerken ob und wie sehr sie Rowenias Besuch störte. Sie unterhielt sich mit ihr über die Kleider, die sie gerne wollte, diskutierten die Schnittmuster, die man verwenden konnte und nahmen Mass. Das ganze nahm jedoch weniger Zeit in Anspruch, als die junge Frau angenommen hätte und so entschloss sie noch einen Spaziergang durch Loney zu unternehmen.
Als sie gerade am anderen Ende der Stadt angekommen war, fing es an zu regnen und der Niederschlag wurde von Minute zu Minute heftiger. Ohne viel nachzudenken, beschloss Rowenia ihre Bekannte aus Kindertagen zu besuchen, die in der Nähe ein Haus hatte und die sie seit schon mehr als einem Jahr nicht mehr gesehen hatte - die Frau war auf ihre Hochzeit eingeladen gewesen, hatte aber wegen einer Grippe das Bett hüten müssen.
Wie erwartet freute sich die Freundin sie zu sehen und bat sie sofort herein, lachte, als sich Rowenia dafür entschuldigte mit leeren Händen bei ihr aufzutauchen und um Zuflucht vor dem Regen zu bitten. Olenna, so hiess die Freundin, bot ihr sofort trockene Kleider an, die Rowenia nicht ablehnte und hängte die ihren neben dem Kamin zum Trocknen auf. Sie setzte Teewasser auf und die Frauen kamen ins Gespräch, wobei sie beide viel zu erzählen und noch mehr zu fragen hatten. Irgendwann kam Olennas Mann von seiner Arbeit nachhause, den Rowenia ebenfalls aus Kindertagen kannte, und auch er freute sich sie mal wieder zu sehen. Sie alle drei hatten sich viel zu berichten und Olennas und Narens kleine Tochter hielt Rowenia noch länger auf.
Das Kind war gerademal ein halbes Jahr alt und so zuckersüss, dass Rowenia ehrlich von sich behaupten konnte, noch nie ein so hübsches Baby gesehen zu haben. Sie blieb noch eine Weile, man lud sie zum Abendessen ein, sie konnte nicht nein sagen und half auch beim Kochen und Abwasch - Olenna und ihr Mann waren beide vom niederen Adel und auch wenn ihre Familien wohlhabend waren, so wollten sie ihr Glück eigenhändig aufbauen und konnten sich noch keine Bediensteten leisten.
Sie vergassen die Zeit und als das Baby eingeschlafen war, kam Rowenia in den Sinn, dass sie besser zurück zum Palast gehen sollte, denn Numair würde sich bestimmt wundern, wo sie abgeblieben war.
Naren bot ihr an, sie zum Palast zu fahren, denn draussen war es bereits tiefe Nacht.
Als sie fröhlich, in der Annahme, dass ihr Mann wahrscheinlich sowieso wieder bis Mitternacht arbeiten würde, das Zimmer betrat, fand sie Numair nervös im Raum herum laufend vor. "Guten Abend", meinte sie zwar schuldbewusst, aber trotzdem noch gut gelaunt.
Sein Blick aber gefiel ihr nicht. "Ich war noch in der Stadt", meinte sie und zog ihre Jacke aus, die einigermassen wieder trocken war. "Und da hatte mich der Regen überrascht", sie seufzte und legte die Jacke über die Stuhllehne. "Darum war ich noch bei Olenna und Naren zu Besuch. Bist du heute früher mit der Arbeit fertig geworden?", fragte sie und suchte sich in einer Truhe trockenere Sachen heraus.


Irgendwann, spät am Abend wachte Maeva mit einem schrecklichen Kater auf. Ihr Kopf pochte und die Welt drehte sich. Sie konnte sich noch daran erinnern, dass Ainbheartach sie aus dem Arbeitszimmer getragen und auf ihr Bett verfrachtet hatte. Der Nordmann hatte Mühe dabei gehabt ungesehen zu bleiben, denn eine Königin im Alkoholrausch war etwas, dass es nicht gab. Nicht geben sollte. Schlecht gelaunt setzte sie sich auf dem Bett auf und sah sich im Raum um. Sie hatte noch einiges zu tun, bevor sie zu Bett ging, aber zuerst sollte sie sich besser etwas frisch machen.


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#1388

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney

in Dreitan - das Spiel 15.02.2015 05:39
von Armelion | 4.811 Beiträge

Numair war im ersten Moment sauer, doch dann atmete er durch. Sie war erwachsen, doch im Moment machte er sich ständig Sorgen um sie, weil sie schwanger war. "Ich habe mir nur ein wenig Sorgen gemacht. Die Schwangerschaft scheint dir nicht gut zu bekommen.", meinte er versöhnlich und küsste sie auf die Stirn. "Ich bin froh das alles in Ordnung ist."

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#1389

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney

in Dreitan - das Spiel 15.02.2015 14:09
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Sie hatte es geschafft den Abend lang nicht an die Schwangerschaft zu denken und als Numair es erwähnte und meinte, dass es ihr scheinbar nicht gut bekam, meldete sich die Angst wieder, die ihr im Nacken sass. "Ja, ist alles in Ordnung", nuschelte sie und legte die frischen Kleidrr auf dem Stuhl beiseite. "Tut mir leid, ich wollte dir keine Angst machen."
Sie stand etwas unschlüssig vor ihm und fuhr sich unwohl über den Unterleib. "Ich sollte mich besser umziehen, meine Sachen sind noch feucht."

An den kommenden Tagen musste Numair wieder zum Waisenhaus und verbrachte dort Zeit wieder lange bis zu den Abenden. Rowenia besuchte ihn, widmete sich wieder den Kindern, las ihnen manchmal vor oder half den Mägden bei der Versorgung der Kleinsten. Sie sagte ihrem Mann bescheid, wann immer sie ihre Freundin besuchte.
Mit der Zeit wurde Numair auf Olenna neugierig. Schließlich kannte er sie nicht und Olenna war die einzige am Hof, mit der sich Rowenia nebst den Bediensteten gut verstand und mit der sie freiwillig und gerne Zeit verbrachte. Natürlich war sie nicht die einzige Person, die Rowenia als Freundin sah, doch die anderen wohnten in den Grafschaften weit ausserhalb, einige hatten entweder geheiratet oder würden es bald tun, andere arbeiteten als Mägde oder Zofen. Daher hatten sie keine Zeit, um an den Hof zu kommen, oder eine andere Grafschaft zu besuchen, als die in der sie oder ihre Verlobten, Ehemänner- oder frauen, Herrinnen oder Familien wohnten.
Als Numair, nach fast zwei Wochen, fertig war mit der ihm zugeteilten Arbeit, versprach Rowenia Olenna sie mit Numair zu besuchen und Numair hatte sie aus dem Waisenhaus abholen wollen. Doch anstatt dass sie kam, kam ein Bote den sie geschickt hatte. Er sagte Numair bescheid, dass sich seine Gattin nicht wohl fühlte und deshalb den Besuch bei dem Ehepaar Westwale absagte. Der Bote verabschiedete sich und machte sich auf den Weg, um dies im Namen der Countess zu tun.


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#1390

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney

in Dreitan - das Spiel 16.02.2015 16:38
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Nach einer Woche hatten sie Uvri aus dem Lazarett entlassen mit der Anweisung, sich bei der Wache zu melden, und einem Zettel, auf dem Stand, wie lange er noch nicht fuer welche Dienste eingesetzt werden durfte. Zuerst hatte er voellig verloren dagestanden, aber als er mit sich Durchfragen schliesslich die Gebaeude der Stadtwache fand, gab sich das, denn alle behandelten, als haette er schon vorher dazu gehoert und waere nur verwundet gewesen, was bedeutete, dass er gleichmal eine Menge Zeug in die Hand gedrueckt und noch mehr Befehle bekam. Als er nach einer Weile auf dem schmalen Bett sass, dass man ihm in den Wachquartieren zugewiesen hatte, fragte er sich, ob sie alle nur so taten, weil sie wussten, dass da irgendwelche Abmachungen dahintersteckten, oder ob einfach keiner hier wirklich den Ueberblick hatte. Nach ein paar Tagen gelangte er zum Schluss, dass zweiteres der Fall war, denn die Stadtwache Loney's bestand aus so vielen Leuten, dass keiner alle kennen konnte, und seit die Junge Koenigin die Macht uebernommen hatte, hatte es eine Menge Wechsel gegeben.


If you're going through hell, keep going.
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