RE: Ufer des Loney, Stadt Loney
in Dreitan - das Spiel 09.03.2015 20:52von Armelion •

Numair gab sich betont gelassen und war ausgesucht höflich seinem Gastgeber gegenüber. Als offiziellen Grund seines Besuches hatte er den Wunsch geäussert die Verteidigungen der Grafschaft inspizieren zu wollen. Da er mit der Verteidigung des westlichen Teiles beauftragt worden war, fiel das noch in seinen Zuständigkeitsbereich. Er würde so oder so noch Pläne für ein schnelles reagieren auf einen Angriff von den Ostleuten mit dem Grafen entwerfen müssen. Das war daher ein idealer Vorwand um diesen zu besuchen und sich nach dem ehemaligen König Geviras umzusehen. Vielleicht fand er sogar heraus was dieser vor hatte, wenn er sich wirklich hier befand.

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney
in Dreitan - das Spiel 10.03.2015 13:44von Randreyah •

"Nun, Numair, wie man hört genießt Ihr die Gunst der Königin", der Prinz nahm einen Bissen vom Schinken und sein geschwubgener Schnurrbart liess sein rundliches Gesicht freundlich und zufrieden erscheinen, "Aber das Leben eines Count ist sicherlich nicht einfach, auch wenn viele dies denken", er lachte leise, "Nun, erzählt mir, was gibt es neues am Hof, kommt meine Nichte mit ihren Pflichten zurecht? Sie ist ein noch so junges Kind. Ich mache mir Sorgen, dass sie auf dem Thron eingeht."
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RE: Ufer des Loney, Stadt Loney
in Dreitan - das Spiel 10.03.2015 23:00von Armelion •

"Die Pflichten als Count sind schon ein wenig vielfältiger als die eines Earls, doch ich habe mich schnell daran gewöhnt.", erwiderte Numair mit einem unverbindlichen Lächeln. "Die Königin geht sorgfältiger und gewissenhafter ihren Pflichten nach als so manche Könige vor ihr.", fügte er noch an. Eine kaum verdeckte Spitze gegen Maevas Cousin, doch diese konnte er sich leisten. Jeder wusste wie er über diesen Spross von der Königsfamilie Loneys dachte. "Ich bin zuversichtlich, dass sie Loney in eine glorreiche Zukunft führen wird."


RE: Ufer des Loney, Stadt Loney
in Dreitan - das Spiel 10.03.2015 23:30von Armelion •

"Ja, ich würde gerne Pläne aufstellen, die der Invasion aus dem Osten entgegenwirken würden. Wie ihr wisst, habe ich ein Bündnis mit den Nomaden nordöstlich von uns geschlossen. Sie würden uns im Falle eines Kampfes zu Hilfe eilen, doch sie erwarten Bezahlung. In Form von Stahl und Pferden. Gold und Silber bedeutet ihnen nicht so viel. Ausserdem würde ich gerne erfahren, wie viele Soldaten ihr aufbringen könnt? Infanterie, Kavallerie, Bogenschützen, Art ihrer Bewaffnung und Ausrüstung und so weiter.", erwiderte Numair. "Das erfordert auch, dass ich mir ein Bild von euren Ländereien mache, damit ich weiss wie die Gegend hier aussieht. Ansonsten könnte ich wohl kaum einen Gegenangriff planen oder gar durchführen."

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney
in Dreitan - das Spiel 11.03.2015 23:23von Randreyah •

Es waren nur wenige Tage, die Numair ihm nannte bis maximal zwei Wochen. Der Prinz überlegte, hob die Tafel auf und machte einen Spaziergang mit Numair Midvale durch die Festung.
Er führte ihn durch die Zitadelle, das Bollwerk dass sie war, zeigte die versteckten Waffenlager - wobei er nicjt alle Geheimnisse offenbarte - und von wo aus man auf was schiessen konnte. Die Festung war auf der Spitze eines Hügels erbaut wprden und die Strassen wanden sich als Spiralen hinauf zur Zitadelle. Die Häuser waren aus Stein gefertigt und im Notfall konnte man auch die mit Schützen besetzen. Alle paar Meter stand ein Wehrtrum, den der Prinz dem Count voller Stolz zeigte. "Wie ihr wisst, unterstützten wir bis letztens die Nachtzinne", meinte er mit einem fetten Lächeln, "Die ehemaligen Lordschaften ließen daher zum Grenzschutz dieses Bollwerk hier errichten. Zu dieser Festung gehören noch vier weitere, zwei Nordwestlich und zwei Südwestlich von hier. Gleich am Fluss, der Grenze entlang. Davor erstrecken sich Steppe und Felder." Er deutete mit der Hand in die Weite und zwei der Festungen, eine weoter im Norden die andere im Süden, waren in der Ferne als zwei winzige Punkte am Horizont zu erkennen.
"Von hier aus hat man Gevira gut im Blick. Sie sind im Nachteil, denn egal wie gut ihre Armee gerüstet ist, sie kann sich nicjt anschleichen und von hier oben haben wir sie im Visier. Die anderen Festungen kommunizieren mit uns durch Falken. Wenn eine Festung belagert wird, kommen die anderen zwei zur Hilfe. Nur der südlichste und nördlichste Punkt sind ein Problem, da sie nur aus einer Richtung Hilfe bekommen können, aber sie sind noch besser gesichert, als wir hier." Er lächelte Numair an und klopfte auf die Steinerne Wehrmauer, hinter der sie standen. Vor ihnen ging es mejrere Dutzend Meter in die Tiefe. "Wor handeln mit Gevira, früher mal mit dem Tieflandwald und mit den Zwergen. Letztere unterstützen die Ostleute, soviel ich weiss. Könnten uns in den Rücken fallen. Aber dafür müssten sie ihre Tunnel und Berge verlassen und so haben sie keine Chance", er lachte überlegen, "Unsere fünf Bollwerke sind dafür bekannt die besten Soldaten auszubilden. Disziplin word hier mehr geachtet, als sonst wo. Wenn wir einen solchen Bollwerkring um Loney errichten würden, hätten die Ostleute keine Chance. Diese Front hier, mein lieber Nunair, ist der Grund, wieso der Krieg zwischen Nachtzinne und Gevira sich nicht hatte weiter ausbreiten können." Er machte eine Pause und wandte sich in Richtung Gevira. In der Ferne sah man den Nebenarm des Loney glitzern. Der Tag war zwar kühl und Niederschlag kündigte sich an, jedoch war das Wetter im Westen noch klar und die Sonne schien.
"Die Ostflöhe sind aber nicht unser einziges Problem, fürchte ich", brummte er. "Gevira und Nachtzinne. Beide scheinen etwas im Schilde zu führen. Was genau, weiss ich nicht. Aber es brodelt in beiden Ländern. Friedensvertrag hin oder her. Sowas kann so viel vergossenes Blut nicht widergutmachen... Aber wir haben mindestens gegen Gevira einen Trumpf in der Hand. Oder besser gesagt eineinhalb. Kommt, ich führe euch zu den Gefängnissen in den Katakomben der Stadt. Wir haben zwei Gäste, die euch sicherlich interessieren dürfen. Der eine befindet sich dort, der andere ist wirklich aös Gast hier."
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RE: Ufer des Loney, Stadt Loney
in Dreitan - das Spiel 13.03.2015 13:54von Randreyah •

Der Prinz führte ihn mit einer einladenden Handbewegung und legte ihm die Hand schwer auf die Schulter, klopfte darauf und grinste schelmisch. "Nun, mein junger Freund, ich weiss genau, wieso Ihr hier seid. Meine liebe Nichte schickt euch, um nach meinem Neffen zu sehen. Widersprecht nicht, ich habe das Gerücht in die Welt gesetzt, dass er hier als mein Gast ist", er lachte herzhaft, "Nun, er ist tatsächlich hier. Jedoch mehr unfreiwillig, als sonst was. Er sitzt in den Katakomben und zwitschert wie ein Vögelein. Sehr interessante Sachen. Ich wäre froh, wenn ihr ihn verhören würdet, dann muss ich es nicht tun. Und der andere Gast sitzt in den schönsten Gemächern meines Anwesens, wenn er weiterhin da versauert, wird er noch fetter und noch träger. Er geniesst seinen Scheintod aufs Vollste."
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