"Und was wollen die hier?", brummte der Vermummte und seine Augen funkelten unter seiner Kapuze gefährlich auf. "Keine Ahnung, der Goblin will nicht, dass wir sie töten. Mehr weiß ich auch nicht... Nur dass sie ziemlich eingebildet und aufgeblasen sind. Vorallem der Volltrottel mit der Axt", antwortete der von vorhin.
"Und wieso bin ich hier?", fragte der Vermummte.
"Du warst doch mal Assassine... und schon seit ein paar Jährchen in unserem Geschäft... Frag sie was sie hier zu suchen haben."
"Können wir sie nicht einfach umbringen?"
"Nein! Der Goblin und der Rest der Harden will nicht, dass man 'Gäste' tötet."
Der Vermummte brummte etwas unverständliches und machte sich auf den Weg, den Schatten folgend und schwang sich hinauf auf die unbehälfsmässige Mauer, die die Fremden errichtet hatten.
Die Bretter waren wackelig und die Trottel hatten ihn nicht bemerkt. "Ihr da!", brummte er von oben. "Was sucht ihr hier?"

Der Ritter, wenig begeistert von allem, liess den Hund die Beute ausfindig machen und vorstehen. Rowenia nahm ihrem Vogel die Haube vom Kopf und warf ihn in die Höhe. Drr Greifvogel brauchte nicht lange, bis er über dem Hund schwebte. In dem Moment gab der Ritter einen Befehl und der Hund schnellte vor, bellte und scheuchte somit die Vögel hoch. Kurz darauf schnellte der Greifvogel hinab und packte sich einen Fasan.

"Was für Arbeit?", fragte der Vermummte weiter. "Das, was die Gesellschaft als anständig bezeichnet oder was der Abschaum der Gesellschaft als anständig ansieht?"

Der Mann musterte den vorlauten Axtburschen. "Schonmal in ner Schlacht mitgekämpft? In nem Krieg dabei gewesen?", fragte der Vermummte.

"Welchem Krieg?"

Er musterte den Jungen. "Es gibt hier keinen Warlord. Aber einen König, der eine Armee sammelt... Und der Untergrund rekrutiert Soldaten und Söldner...", meinte er.