#791

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney

in Dreitan - das Spiel 08.04.2014 00:06
von Randreyah | 11.751 Beiträge

"Daran dass sie in der Stadt wohnen... und auf dem Gebiet Loneys... So trollt euch... Ihr müsst alles andere selber herauszufinden.",brummte der Troll und winkte sie davon.


some men just want to see the world burn

nach oben springen

#792

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney

in Dreitan - das Spiel 19.04.2014 22:08
von Armelion | 4.811 Beiträge

Numair nickte anerkennend. Sie hatte einen guten Vogel, doch bevor der Ritter den Hund ein weiteres Mal losschicken konnte, hörte man erneut das Kläffen vn Kjartans Meute. Es war deutlich näher gekommen. "Mylady, ich denke wir sollten zurückreiten. Nehmt es mir nicht übel, doch ich traue eurem Onkel durchaus zu mir einen Bolzen in die Brust zu schiessen und nachher zu behaupten es sei ein Jagdunfall gewesen. Ausserdem könnte das Tier, welches sie in unsere Richtung treiben, ebenfalls ein Problem darstellen."

nach oben springen

#793

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney

in Dreitan - das Spiel 20.04.2014 00:06
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Die Lady nickte und gab den Befehl, sich zu entfernen.


some men just want to see the world burn

nach oben springen

#794

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney

in Dreitan - das Spiel 20.04.2014 00:15
von Armelion | 4.811 Beiträge

Numair blieb nicht mehr lange, nachdem sie zurück geritten waren. Es war ein Höflichkeitsbesuch gewesen um seine zukünftige Braut zumindest ein wenig kennen zulernen, bevor er sie heiraten musste. Er war eigentlich positiv überrascht gewesen. Die Gerüchte, die er über sie gehört hatte, schienen zum grössten Teil nicht wahr zu sein und sie war eine kluge Frau. Sie schien ihn auch nicht so zu verabscheuen, wie er gedacht hatte. Alles in allem konnte er sich wohl glücklich schätzen.

nach oben springen

#795

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney

in Dreitan - das Spiel 01.05.2014 02:13
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Mavi, Uvri, Ensa und Sakka lauerten hinter einigen Büschen. Die übrigen drei hatten sie beim Lager zurückgelassen, und waren zu viert losgezogen. Drei Sklaven wollte der Goblin, bis zum Morgengrauen. Keine Bürger Loneys, also hatten sie die Brücke überquert. Keine Leute mit Familie, also besser niemand aus den Dörfern. Das erschwerte die Sache, aber sie waren fündig geworden. Unweit des Ufers lagerte eine Gruppe Fahrender mit ihren Handkarren und Wagen. Sie hatten ein Feuer angezündet, wohl einiges getrunken, und sassen jetzt singend um das Feuer, während einige bereits am Boden lagen und schnarchten.
"Wir müssen schnell sein", sagte Uvri leise.
Mavi nickte nur.
"Welche schnappen wir?", fragte Sakka knapp.
"Die mit dem roten Tuch", sagte Mavi und blickte auf eine junge Tänzerin mit fliegenden Haaren.
"Der da sieht nach Elf aus", meinte Ensa und nickte zum Lautenspieler.
"Ich schlag die da hinten vor", fügte Uvri hinzu.
"Gut", meinte Mavi. "Die drei."
Sie krochen von dem Gebüsch zurück zu ihren Pferden, die sie ein Stück entfernt gelassen hatten und schwangen sich in die Sättel. Dann, auf Mavis Zeichen hin preschten sie los, vom Pfad hinunter, durch das Gebüsch und mitten zwischen die Wagen. Die Fahrenden spritzen auf wie Kies und versuchten schreiend aus dem Weg zu kommen. Mavi packte die Tänzerin und hievte sie zu sich auf das Pferd, während Sakka aus dem Sattel sprang, auf den Lautenspieler zu lief und ihm, noch bevor er sein Instrument weglegen und aufspringen konnte, die Faust ins Gesicht rammte, dass er rücklings von der Truhe fiel, auf der er gesessen hatte. Ensa ritt dem anderen Mädchen hinterher, das davonlaufen wollte und erwischte sie an den Haaren. Sie wehrte sich, schlug um sich, aber Ensa riss sie zu sich her, und legte ihr von hinten den Arm um den Hals, so dass sie keine Luft mehr bekam. Eine ältere Frau packte sie, und versuchte sie aus seinem Griff zu befreien und einen Moment lang entstand ein Tauziehen, bis Ensa der Frau die Kante seines Schilds ins Gesicht rammte, dass sie zu Boden ging und blutend liegen blieb.
Währenddessen zerrte Sakka den Lautenspieler zu Uvri und half ihm, ihn vor sich über den Pferderücken zu legen, wo Uvri ihn fesselte. Bevor er sich wieder auf sein eigenes Pferd schwingen konnte, griffen ihn zwei Männer an, der eine mit einer brennenden Fackel, der andere trug zwei Schwerter und schien sie auch einigermassen Schwingen zu können. Sakka taumelte rückwärts und drohte zu unterliegen, aber da trat Uvri seinem Pferd in die Flanken, es bäumte sich auf und trampelte auf Sakkas Gegner nieder. Uvri hörte das Geräusch berstender Knochen und für einen Moment lang wurde ihm fast übel, aber er war zu sehr damit beschäftigt, sich und den Elfen im Sattel zu halten. Sakka gelangte zu seinem scheuenden Pferd, erwischte die Zügel und schwang sich auf seinen Rücken, dann preschten sie aus dem Lager und weiter, bis sie nichts mehr hinter sich hörten.


If you're going through hell, keep going.
nach oben springen

#796

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney

in Dreitan - das Spiel 01.05.2014 02:32
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Als sie ihm die Sklaven brachten, inspizierte der Goblin die Ware und verzog missmutig das Gesicht, als er die Wunde im Gesicht des elfischen Lautenspielers sah. "Jeder Schaden und Schönheitsmakel, lässt den Preis der Ware sinken", brummte er gerade so laut, dass die Bauernjungen, welche sich für grosse Krieger hielten, ihn hören konnten. Es war nicht seine Aufgabe laut zu sprechen, sondern ihre zuzuhören, was er sagte.
"Die Mädchen sind in Ordnung... Aber ihr habt einen Tumult verursacht. Nächstes Mal solltet ihr vorsichtiger sein und diskreter arbeiten... Nicht mit Überfall und Gewalt", meinte der Händler und drehte sich zu den Jungen. "Als Lohn kriegt ihr das Halbblut hier und eine Skalvin, die ich nicht hab verkaufen können... Sie wird euch sagen, wie sie gefangen wurde... Ah und ihr könnt mit den beiden machen was ihr wollt, beschädigt sie aber nicht, ich will sie später noch verkaufen", der Goblin nockte einem seiner Angestellten, welcher eine der Frauen, die Mavis Truppe gefangen hatte, am Arm packte und mit sich zerrte. "Mitkommen", knurrte er an die Jungen gewandt. "Ich zeige euch wo ihr schlafen und essen könnt."


some men just want to see the world burn

nach oben springen

#797

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney

in Dreitan - das Spiel 01.05.2014 02:46
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Die jungen Söldner folgten dem Mann. "Können wir unsere Pferde irgendwo unterstellen?", fragte Uvri. Sie hatten sie bei den anderen zurückgelassen.


If you're going through hell, keep going.
nach oben springen

#798

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney

in Dreitan - das Spiel 01.05.2014 02:54
von Randreyah | 11.751 Beiträge

"Könnt ihr... Unter der Erde gibt es Stallungen", antwortete der Mann knapp. "Flogt nur diesem Zeichen", brummte er und holte Kreide hervor, mit der er ein Dreieck mit einem Querstrich über dem Spitz zeichnete. "Heisst sicherer Stall. Das hier", er grinste und packte das Mädchen enger am Arm und riss sie näher an die Wand, damit sie es auch sehen konnte, dann malte er ein umgekehrtes Dreieck über einer liegenden acht. "Heisst Hure... Und das die Art Hure, die uns zusteht... Merk dir das kleines, denn das bist ab jetzt du." Er grinste, wobei er eine Reihe nicht mehr ganz so gesunder Zähne entblößte und stiess die Frau zu den Söldnern. "Nicht beschädigen, heisst nicht zu grob behandeln. Und ihr schlaft da", er deutete auf ein halb zerfallenes Haus. "Im Keller befindet sich ein Zugang zu einem langen Korridor. Dort zweigen kleinere Gänge ab . Dort hat es Zelte...nehmt euch ein freies."


some men just want to see the world burn

nach oben springen

#799

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney

in Dreitan - das Spiel 01.05.2014 18:40
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Sie stiegen hinunter in den Keller und traten durch die halb verlotterte Türöffnung in den benannten Korridor. Er war von Fackeln erleuchtet und in den Abzweigenden Seitengänge standen grosse Zelte, vor denen allerlei Gestalten herumlungerten. Sie ignorierten deren Blicke und klapperten die Gänge ab, bis sie ein freies fanden, etwas heruntergekommen und mehrfach geflickt zwar, aber gross wie eine Hütte und somit gross genug, um sie alle zu beherbergen.
Während Mavi und Ensa dort blieben mit der Hure, machten sich die anderen beiden auf die Suche nach einem Stall, den sie dann auch unweit des Lagerkorridors fanden, bevor sie zu den drei am Feuer zurückgelassenen zurückkehrten, um mit ihnen die Pferde und den Rest nach unten zu bringen.


If you're going through hell, keep going.
nach oben springen

#800

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney

in Dreitan - das Spiel 06.05.2014 21:19
von Armelion | 4.811 Beiträge

Numair ritt mit einem kleinen Gefolge in die Stadt ein. Nur Algernon, zwei weitere Ritter begleiteten ihn. Leofric hatte er zurückgelassen. Die Soldaten am Tor warfen ihm einen merkwürdigen Blick zu, doch er ignorierte sie. Er ritt auf geradem Weg hoch zum neuen Waisenhaus, wo die Arbeiten schon in vollem Gang waren. Es gab einiges zu restaurieren, doch vor kurzem war ein reicher Handelsherr gestorben und sie hatten reichlich Almosen erhalten. Für dieses Mal hatten sie das Geld für die wenigen Reparaturen, die vonnöten waren. Ein paar der älteren Jungen spalteten fleissig Holz. Sie würden viel brauchen um ein so grosses Haus zu heizen, doch jetzt würden die Waisen genügend Platz haben. Dank Maeva waren sie finanziell gesehen so stabil wie noch nie. Er stieg vom Pferd und ging hinein um das Gebäude zu inspizieren. Obwohl es schon seit längerem unbewohnt gewesen war, gab es erstaunlich wenig Schäden. Die einte oder andere morsche Tür, oder Fensterläden, die ausgebessert werden mussten, doch nicht viel mehr. Zufrieden ging er wieder hinaus und fand sich einer Truppe von 10 Stadtwachen gegenüber. Ein wenig verwirrt blieb er stehen. Algernon und seine anderen beiden Männer wurden von weiteren 10 Soldaten in Schach gehalten.
"Guten Abend Hauptmann. Darf ich fragen, warum ihr mich mit einer Soldatentruppe aufsucht?"
"Spart euch das unschuldige Getue, Earl Midvale. Gegen euch liegt ein Haftbefehl wegen Hochverrats vor!", schnauzte der Hauptmann und vier Soldaten traten mit Stricken in den Händen vor.
"Aha. Hochverrat? Und wie genau soll ich eine so unehrenhafte Tat begangen haben?", fragte er spöttisch, doch seine Hände glitten hinunter zum Schwert und seinem Dolch.
"Seid nicht närrisch. Ihr könnt nicht gegen 10 Männer auf einmal kämpfen." Der Hauptmann legte ebenfalls eine Hand auf sein Schwert. "Ihr wisst genau was ihr getan habt. Ihr wolltet Prinzessin Maeva zu einem Komplott gegen den Rat anstiften um ihn zu stürzen."
Numair spürte wie es eiskalt seinen Rücken runterlief. Das war nicht war. Es war Maeva, die ihn gefragt hatte, wie man einen Rat stürzt. Jemand benutzte ihre Worte gegen ihn. Doch wie hatten sie davon erfahren? Es gab nur eine Erklärung. Irgendjemand in dem Raum war ein Spion gewesen und dieser hatte alles getreulich seinem Herrn weitergeleitet. Und mit dieser Waffe wollten sie nun ihn, einen von Maevas mächtigsten Unterstützern, aus dem Weg räumen. Er schluckte einmal leer und liess dann die Hände sinken. "Ich komme kampflos mit euch, wenn ihr mir nicht die Hände fesselt.", sagte er.
Nach kurzem Zögern nickte der Hauptmann. "Und ich will mein Pferd."
"Vergiss es. Du läufst. Sei dankbar, dass wir dich nicht in Ketten legen.", knurrte der Mann.
Numair nickte ergeben und schnallte seinen Schwertgürtel und die Börse los. Einer der Soldaten hatte sich zuwenig im Griff und die Enttäuschung stand ihm ins Gesicht geschrieben. Sie hätten sich sicherlich den Inhalt seiner Börse geteilt, sobald er sicher im Kerker sass. Numair reichte sie Algernon mit den Worten: "Gib sie der Prinzessin. Sie wird sicherlich bald davon hören und sie sollte es von einem Freund erfahren. Nicht von einem dieser Speichellecker."
Algernon nickte und blickte dann mit hilflosem Entsetzen seinem Dienstherrn nach, der von Wachen umzingelt in Richtung Kerker losmarschierte. Dann wandte er sich zu den anderen Rittern. "Ihr bleibt hier! Ich geh hoch zum Palast und suche Maeva!" Damit schwang sich der Ritter in den Sattel und galoppierte davon.

Numair sah sich um. Er war in einem der finstersten Löcher gelandet. Es war zwei mal zwei Meter breit und stockfinster. Doch im Licht der Fackel, die der Wärter dabei gehabt hatte, hatte er doch einiges erkannt. Das Bodenstroh war faulig und einige Ratten suchten raschelnd nach Essensresten zwischen den verrottenden Halmen. Auf den Wänden befand sich eine fast fingerbreiten Schimmelschicht. Ohne Zweifel würde er bald krank werden, wenn sie ihn hier nicht bald rausholten. Er setzte sich so bequem hin und hoffte, dass er in der Finsternis nicht auf etwas ekliges draufgesessen war. Mit dem Rücken lehnte er sich gegen die Türe. Der einzige schimmelfreie Fleck im ganzen Verliess. Hoffentlich fand Algernon Maeva bald. Anschliessend würde er vielleicht die Gelegenheit haben mit ihr einige Dinge zu bereden, wenn die Wachen sie überhaupt zu ihm vorliesen.

nach oben springen


Besucher
0 Mitglieder und 14 Gäste sind Online

Forum Statistiken
Das Forum hat 111 Themen und 30462 Beiträge.

Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen | ©Xobor.de