#711

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney

in Dreitan - das Spiel 09.03.2014 21:53
von Randreyah | 11.751 Beiträge

"Möglicherweise, aber eher unwahrscheinlich. Ich habe schon seit einer Weile nicht die Ehre gehabt von den Hoheiten Gevros zu hören", antwortete sie und liess den Blick kurz durch die Menge hinter Trewana schweifen, sah aber niemanden, der ihr aus der Situation helfen würde. "Wie lange werde ich in der Lage sein eure Gesellschaft zu geniessen?", fragte ide Prinzessin und lächelte kurz darauf, "Ich frage, damit ich weiss ob ich euch ein Zimmer im Palast bereiten lassen soll."


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#712

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney

in Dreitan - das Spiel 09.03.2014 21:54
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

"Vermutlich bis zu meinem oder Eurem Ableben", antwortete Trewana trocken. "Wobei ich natürlich für Euch hoffe, dass ersteres der Fall sein wird."


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#713

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney

in Dreitan - das Spiel 09.03.2014 21:58
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Die Prinzessin verkinff sich einen fiesen Kommentar und lächelte. "Ist das so? Na dann hoffe ich, dass wir gut miteinander zurecht kommen werden", was wahrscheinlich nicht der Fall sein wird, fügte sie in Gedanken hinzu.
Dass sich Gevros plötzlich in ihr Leben einmischten, passte ihr überhaupt nicht in den Kram. Wahrscheinlich hatte ihr Cousin sie um 'Hilfe' gebeten, aber sie würde ihnen schon nicht in die Hände spielen. Nein. Sie war Loneys Königin und niemand konnte ihr ihr Erbrecht nehmen. Niemand. Und Sembra würde sie auch nicht heiraten. Und wenn, dann würde die Ehe nicht lange halten. Aus dem einen oder anderen Grund.


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#714

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney

in Dreitan - das Spiel 11.03.2014 23:36
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

"Ich bin zuversichtlich", antwortete Trewana und klang dabei eideutig, als wäre das Gegenteil der Fall. "Aber nun will ich euch nicht länger von Euren Verpflichtungen abhalten. Wir werden in Zukunft gewiss zur genüge Zeit haben, uns zu unterhalten."
Sie nickte und wartete korrekt auf die Erlaubnis, sich zu entfernen.


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#715

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney

in Dreitan - das Spiel 11.03.2014 23:45
von Randreyah | 11.751 Beiträge

"Gewiss", mit diesem Wort und einem Nicken, entliess Maeva die Frau und sah ihr nach, wie sie im Getummel des Festes verschwand. Ihre Laune war getrübt, aber sie liess es sich nicht anmerken, lächelte nur ihr aufgesetztes Lächeln und schielte kurz zu Ain hinauf. Sie konnte den Nordmann nicht gut sehen, fragte sich aber, was er so von der Frau eben hielt. Sie liess den Blick schweifen und sah, dass der beleibte Adelige, mit dem sie hatte reden wollen gerade beschäftigt war, eine Frau neben sich und eine auf seinem Schoss sitzen hatte und sie wollte nicht stören, denn das würde er ihr gewiss und im Stillen übel nehmen.


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#716

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney

in Dreitan - das Spiel 22.03.2014 15:55
von Armelion | 4.811 Beiträge

Ainbheartach war es eindeutig zu langweilig. Die Adeligen achteten einfach viel zu sehr auf ihr äusseres. Nirgends wurde ein anzügliches Trinklied gesungen und es gab auch keine Prügelei. Er folgte Maeva mit dem Blick, bereit einzugreifen, falls er irgendetwas verdächtiges sah. Die Halbzwergin war näher bei der Prinzessin. Das war gut.
Als er eine Frau auf Maeva zugehen sah, spannte er sich unwillkürlich. Als Maevas Leibwächter war es ihm erlaubt Waffen in der Halle zu tragen. Mit einer Hand zog er eine Wurfaxt aus dem Gürtel und ging ein paar Schritte zur Seite um einen besseren Wurfwinkel zu haben. Sie schienen allerdings nur ein paar Worte zu wechseln und dann ging sie wieder weg. Er steckte die Waffe zurück und bahnte sich einen Weg zu seiner Dienstherrin. "Wer war denn diese alte Schachtel? Beim Hof von Loney habe ich sie noch nie gesehen.", brummte er leise, so dass nur Maeva ihn hören konnte.

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#717

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney

in Dreitan - das Spiel 22.03.2014 17:31
von Randreyah | 11.751 Beiträge

"Lady Trewana Lichtwehr... Eine Giftspritze aus Gevira. Sie wurde vom gevirianischen König hergeschickt, um mir mein Leben zu versüßen", antwortete die Prinzessin, "Aber keine Angst sie mag mich genausowenig, wie ich sie..."


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#718

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney

in Dreitan - das Spiel 29.03.2014 22:50
von Armelion | 4.811 Beiträge

Das Fest dauerte bis in den späten Abend und die Gäste, die Numair nur Höflichkeitshalber eingeladen hatte, zogen sich rasch zurück. Er war zufrieden mit dem Ausgang. Lord Caran war sitzen geblieben und gab demnach bekannt, dass er Maeva und damit auch Numair bis zu einem gewissen Grad unterstützen würde. Wie diese Hilfe aber aussah, würde sich erst später zeigen. Der Earl von Midvale hielt es für klüger Caran für heute in ruhe zu lassen. Für heute hatte Numair genug intrigiert. Er wollte eine Pause. Nachdem er sich von seinen Gästen verabschiedet hatte, ging er hoch auf sein Zimmer. Als er die Türe aufstiess hielt er überrascht inne, als er Isabella auf seinem Bett erblickte. Seine kleine Schwester liess die Füsse baumeln und zupfte gedankenverloren an einem losen Faden an ihrem Nachthemd. "Was machst du denn hier? Du solltest längst im Bett sein."
Sie blickte auf und lächelte ihn scheu an. Es kam nicht oft vor, dass sie ihm nicht gehorchte, denn sie vergötterte ihren grossen Bruder. Daher platzte auch die Frage raus, die sie so sehr quälte. "Wirst du wirklich Rowenia Schwarzschnee heiraten?"
Numair runzelte die Stirn. Ohne zu antworten ging er zu ihr rüber und setzte sich neben sie aufs Bett. Vertrauensvoll schmiegte sie sich an ihn und wartete ungeduldig auf eine Antwort. "Hast du gelauscht?", erkundigte er sich ohne auf ihre Frage einzugehen. Sie nickte. "Ich bin die Treppe runter und dann den Turm wieder hoch. Ich weiss, das war undamenhaft, aber ich wollte wissen über was ihr redet. Wieso heiratest du eigentlich nicht sie?"
"Linea? Wir kennen uns kaum und es wäre dem Rat ein Dorn im Augen, falls wir heiraten würden. Aber das tut jetzt nichts zur Sache, kleine Lady. Du wirst in Zukunft das Lauschen unterlassen und wenn ich dich jemals dabei erwische, wird es Konsequenzen haben." Er merkte selbst wie zerstreut seine Mahnung klang, doch er konnte einfach nicht strenger sein. "Jetzt geh schlafen."
"Kann ich nicht hier bleiben?"
"Für diesen Unsinn bist zu alt!", entgegnete Numair. Isabella nickte unglücklich und wollte schon vom Bett rutschen, doch der Junge Earl packte sie und verfrachtete sie auf seine Knie. "Du kannst so lange bleiben, bis du eingeschlafen bist.", brummte er und sein schlechtes Gewissen beruhigte sich ein wenig. Er hätte sie nicht so anfahren dürfen. Doch in letzter Zeit hatte Numair zusehends das Gefühl, dass ihm alles über den Kopf zu wachsen drohte. Der Rat wollte ihn zu einer Heirat mit Rowenia Schwarzschnee zwingen. Er musste sich um die Grafschaft, die Zucht und seine Geschwister kümmern. Zusätzlich würde sein Bruder Hal bald eine Stelle als Knappe brauchen und dann musste er auch ihn irgendwo unterkriegen. Sein Gewissen und Ehrgefühl befahlen ihm Maeva zu helfen, obwohl es viel einfacher gewesen wäre, sie zu hintergehen. Seine Familie war der ihrigen seit jeher ergeben und ihr den Rücken zu kehren war ihm schlicht unmöglich. Zusätzlich musste er Truppen für den König anheuern, sie verköstigen und beschäftigt halten. Gelangweilte Soldaten waren gefährlich.
Isabella lag still in seinen Armen und ihr Atem war tief und gleichmässig geworden. Trotz seinen Vorsätzen legte er sie neben sich in sein Bett. Er würde ihr diese Unsitte wohl später abgewöhnen müssen. Im Moment fehlte ihm schlicht die Kraft dazu.

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#719

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney

in Dreitan - das Spiel 01.04.2014 20:21
von Armelion | 4.811 Beiträge

Mitte Mai

Es war spät am Abend als Numair mit seinem kleinen Tross in die Schwarzschneeburg einritt. Mit unwilliger Anerkennung musste er gestehen, dass sie zu Recht als uneinnehmbar galt. Sie lag in Kurve des Loney auf einer natürlichen Klippe. Nur ein schmaler in den Stein gehauener Pfad führte hinunter zum Fluss, wo ein kleiner Hafen auf in den Flussboden getriebenen Pfählen stand. Rund um den Klippenrand erhoben sich hohe Mauern, die den Einwohner Schutz und Sicherheit versprachen.
Numair erinnerte sich an eine Geschichte wonach diese Festung erst ein einziges Mal gefallen war und an dem Tag war schwarzer Schnee gefallen. Daher kam auch der Name. Warum so etwas geschehen sein sollte, war ihm aber ein Rätsel. Er verscheuchte den Gedanken und erkannte, dass er lediglich das Treffen mit Rowenia vor sich herschieben wollte. Mit einem Seufzer blickte er zu seinem Ritter Algernon zurück, der grinste. "Es nützt nichts wenn ihr jetzt den Schwanz einkneift, Mylord."
"Ich überlege mir nur, ob es vielleicht klüger wäre, wenn ich mich in mein Schwert stürzen würde."
"Wer würde dann aber auf eure geliebte Prinzessin aufpassen und sie von unbedachten Handlungen abhalten?", entgegnete Algernon spöttisch.
"Halt die Klappe!", knurrte Numair und gab seinem Pferd die Sporen. Leise lachend folgte ihm Algernon in die Festung und die anderen 11 Soldaten folgten ihnen. Kjartan erwartete sie im Hof und ein Diener hielt Numair den Steigbügel als er abstieg.
"Seid willkommen, Earl von Midvale. Folgt mir bitte in die Halle. Meine Nichte ist begierig darauf ihren zukünftigen Gemahl kennen zu lernen.", sagte er mit einem hämischen Grinsen. Numair lag eine wütende Erwiderung auf der Zunge doch er beherrschte sich und folgte Kjartan wortlos in die Halle.

(will jemand Rowenia übernehmen?)

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#720

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney

in Dreitan - das Spiel 01.04.2014 20:48
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Als die Dienerin herbei eilte und berichtete, dass Numair angekommen und auf dem Weg in die Halle war, schlug Rowenia beinahe das Buch zu, legte es auf den niedrigen Tisch neben ihrem Sessel, erhob sichnund glättete ihr Kleid. Sie zupfte ihre Franseln zurecht und tastete den Zopf ab, welcher ihr auf der einen Schulter ruhte. Dann stellte sie sich vor das Fenster, wusste nicht wohin mit den Händen und atmete tief durch. Als die Tür aufging und sie die Schritte ihres Onkels hörte, drehte sie sich lächelnd zu ihrem Gast um. "Seid willkommen Lord Midvale", grüsste sie Numair und schritt auf ihn zu, hielt ihm die Hand hin und machte einen leichten Hofknicks, als er sie nahm. "War eure Reise angenehm?", begann sie das übliche Palaver, welches stets am Hof und in allen möglichen Arten von Kreisen geführt wurde... Sie mochte Numair nicht hier haben, mochte ihn schon gar nicht ehelichen. Nur bei der Vorstellung krampfte sich ihr Magen zusammen. Sie wollte keinen Unterstützer der kleinen, verzogenen Göre von Prinzessin hier haben... Doch bevor sie weitere bittere Gedanken hatte verfolgen können, sassen sie schon in den Sesseln und Tee wurde gebracht. Rowenia lächelte nur höflich und versuchte sich nichts anmerken zu lassen.


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