Meyra blickte ihm misstrauisch nach. Sie glaubte ihm nicht. Warum sollte ein Dämon um ihre Sicherheit bemüht sein? Er musste irgendeinen Plan verfolgen. Sie fragte sich, worum es ihm ging. Und warum er ihr sagte, dass er ein Dämon war. Warum sollte er das zugeben? Vielleicht hatte er sie nur verarscht. Aber er war ihr schon immer merkwürdig vorgekommen.

Die Marketenderin hatte die Wasserschläuche gefüllt und war auf dem Weg zurück zum Lager, als ihr Maenavry entgegen kam. "Du bist wach", stellte sie fest und musterte ihn ernst. "Wie geht es dir?"

"Ja, natürlich", meinte sie und reichte ihm einen Teil der Schläuche. Sie gingen zurück in Richtung des Lagers. Die Marketenderin biss sich auf die Unterlippe. "Hat... hat Meyra dir gesagt, was die Feuergeister gesagt haben?"

"Es klang aber nicht so", meinte sie und sah ihn unsicher an. "Sie sagten, du schuldest ihnen deine Seele. Was bedeutet das?"

Die Marketenderin blieb stehen. "Maenavry!", rief sie zornig. "Ich mache mir Sorgen, also sag nicht, es sei nichts! Es ist etwas. Lüg mich nicht an!"

"Aber... aber..." Sie verstummte und sah ihn nur an. In ihren Augen standen Tränen. "Ich will nicht, dass du stirbst."