Mitte April
In der Ferne im Osten sah Larn Berge aufragen. Es gab keine feste Grenze, aber sie dürften Dreitan in wenigen Tagen erreicht haben. Die Steppenlandschaften hier im Süden flimmerten unter der Aprilsonne und trotz der frühen Jahreszeit waren die Temperaturen frühlingshaft und mild. Sie hatten sich stets am Rande der großen Wälder gehalten, wo sie hatten jagen können. Gerüchten nach lebten dort auch Elfen, sie hatten aber keine gesehen. Aber vielleicht waren sie auch einfach scheu. Immerhin marschierten hier zweitausend Krieger.
Larn drehte sich um und blickte auf die lange Marschformation. Die Krieger der Armee liefen diszipliniert in Reih und Glied, befehligt von ihren Generälen und Feldwebeln. Die Erzkrieger liefen einfach, wie sie wollten.
Es war mühsam, Streitereien der beiden Parteien dauerhaft zu vermeiden. Die Erzkrieger wollten kämpfen, sie waren Söldner. Gab es nichts zu tun, wurden sie schnell mal übermütig, mürrisch oder versoffen. Disziplin war hier nicht sonderlich.
Dagegen die Königlichen. Tiptop.
Er hob seine Hand. "Hier rasten wir!", teilte er mit autoritärer Stimme Leeth mit. Seit das Wesen ihn besessen hatte, war er nichtmehr er selbst. Nichtmehr der ruhige, freundliche Soldat. Er trug einen wilden Bart, hatte einen strengen Blick und seine Armee unter Kontrolle.
Bald würden sie Dreitan erreichen und somit ihr Land verlassen. Ab da würde es wirklich schwierig werden. Sie mussten Konflikte vermeiden, schlaue Gespräche führen und vor allem die Leute davon überzeugen, dass es eine Armee im Osten gab.
And he wondered...how can I protect something so perfect without evil?

(@Armelion: nö, kannst du machen, mir sind meine Leute da genug)
Valis dachte nach. Zu wenig Soldaten war nicht das Problem. Im Moment, ja. Aber bis Truppen aus Gevira hier wären, war die Verstärkung aus der Nachtzinne oder Avedis längst eingetroffen. Das Problem war eher, wie griff man die Festung an, ohne dass dieser Arsa in dem Moment, in dem klar war, dass er fallen würde, die Prinzen umbrachte?
Er kam zu keinem Schluss und sagte schliesslich, er werde es überdenken und am Morgen eine Entscheidung treffen. Sein Kopf schmerzte ohnehin noch von dem Schlag, den er darauf erhalten hatte, und er war hundemüde, auch wenn er sich das nicht anmerken liess.
Er liess dem Prinzen und seinen Leuten zwei Zelte zuweisen und ein weiteres den beiden Räubern, beide befahl er zu bewachen, wenn auch das der Leute von Gevira weniger strikt. Den Prinzen lud er ein, mit sich zu Abend zu essen, auch wenn es ein sehr karges Mahl war, denn die Verstärkung aus Cadogan hatte keine grosse Vorräte mitgenommen, und sie mussten nun auch die Verwundeten versorgen.
If you're going through hell, keep going.

Durien traf den Abgesandten von Avedis, Cadogan und Dara in seinen privaten Gemächern. Chapuys, der Abgesandte von Avedis, lächelte versonnen, als er den Wein in seinem vergoldeten Trinkpokal schwenkte. Sein Rabenschwarzes Haar war von einigen silbernen Strähnen durchzogen und verliehen seinem Aussehen etwas beinahe weises. "Ein höchst konspiratives Treffen zu dem ihr uns hier geladen habt.", sagte er und nippte an seinem Wein.
"Nun ich wollte lediglich herausfinden, wie euer Urteil im Mordfall meiner Schwester aussieht.", erwiderte Durien.
"Unschuldig.", brummte der Abgesandte von Cadogan und Dara wie aus einem Munde. Verwirrenderweise hiessen beide Aaron und Durien hatte daher beschlossen sie nach ihren Herkunftsstädten zu benennen. Er hatte mit ihrer Unterstützung gerechnet. Sie hatten schliesslich auch versucht den Elfen aus dem Kerker zu holen, waren jedoch von Manrons Anhänger im Rat überstimmt worden. Es war eine Schande das er nicht hier gewesen war.
"So wie ich das sehe hat dieser Mord das Reich geschwächt. Es erscheint mir daher wenig plausibel, dass Armelion, der über 20 Jahre als Soldat für uns kämpfte, der Nachtzinne plötzlich schaden will. Es sei denn man schenkte den Gerüchten glauben, dass er und Avis eine Beziehung hatten, die über Freundschaft hinausging.", fügte er hinzu und nahm einen weiteren Schluck.
"Solche Gerüchte gibt es immer. Allerdings fehlt ihnen jedweder Beweis. Armelion ist uns zur Seite gestanden, als wir gegen die Schwarzmagier gekämpft haben. Er hat Avis vor Alvian gerettet und Biarn in Sicherheit gebracht. Wieso sollte er sie also töten wollen?", fragte Durien, doch er liess dem Abgesandten keine Zeit fortzufahren, "Vielleicht hat er die fünf Wachen auf seiner Flucht erschlagen, oder vielleicht war es auch die andere Schwarzmagierin. Auf jeden Fall sind beide nun weg, doch ich weiss einen Weg wie ich Armelion zu uns rufen könnte." Mit einer schwungvollen Bewegung zog er das Schwert, dass der Elf ihm gegeben hatte. "Ein Tropfen von meinem Blut und er weiss wo ich bin.", erklärte er auf die fragenden Blicke hin.
Der Abgesandte von Avedis nickte langsam. "Wenn ihr euch dessen sicher seid. Ich denke kaum, dass ich euch auf das Risiko hinweisen muss. Wenn er wirklich Avis ermordet hat, wird es ihm ein leichtes sein euch jetzt auch zu töten, wenn ihr ihn ruft."
"Ich weiss.", erwiderte Durien knapp und schnitt sich in den Daumen.

Saddash ging mit einem Krug Wein in Richtung des Beratungszimmers. In der Zeit, die er nun bereits hier als Diener arbeitete, hatte er herausgefunden, dass Durien recht gerne Wein trank und es daher nicht falsch war, wenn genügend davon vorhanden war. Vor allem war es ein Grund, in das Beratungszimmer zu kommen, der niemals auffiel. Er hob die Hand und klopfte höflich an.
Als Samor in sein Zelt gegangen war und Valis eben den Mantel auszog, um sich endlich schlafen zu legen, meldete sich einer der Wachsoldaten am Eingang. "Die Räuber wünschen, euch zu sprechen."
"Was haben sie zu sagen?", fragte Valis.
"Das haben sie nicht gesagt", antwortete der Soldat.
Valis seufzte, zog den Mantel wieder an und folgte ihm zum Zelt der Räuber. Die beiden Männer warteten davor sitzend und standen auf, als sie ihn näher kommen sahen.
"Was ist?", fragte Valis und er wusste, dass er dabei nicht sehr freundlich klang.
Die Männer schienen nach Worten zu ringen. Schliesslich war es der ältere, der sprach: "Wir wollen euch ein Geschäft anbieten, General Valis."
"Das habt ihr bereits getan, und ich habe euch gesagt, dass ich es bedenken muss", sagte Valis gereizt.
"Ihr versteht mich falsch", sagte der Räuber. "Kein Geschäft, dass Arsa uns aufgetragen hat, euch zu sagen. Sondern eines von uns." Er deutete auf sich und seinen Nebenmann. "Wir wollen auf eure Seite wechseln."
Valis war für einige Augenblicke überrascht. Dann nahm das Misstrauen überhand. "Und warum sollte ich euch das glauben?"
"Wir sind Hauptmann Arsa gefolgt, weil er so etwas wie Freiheit versprach", sagte der Jüngere. "Aber er ist ein Tyrann. Wir haben keine Lust mehr für ihn zu arbeiten. Und seine ganzen Jungentruppen gehen mir auf den Senkel. Spionieren einem ständig nach."
"Unser Angebot ist folgendes", sagte der andere. "Ihr schickt uns zurück zu Arsa mit irgendeiner Antwort, die ihn hinhält. Dann greift ihr ihn an, und wir versuchen im Tumult die Prinzen zu befreien. Kurz gesagt."
"Und was wollt ihr dafür?", fragte Valis.
"Unsere Freiheit und unser Leben", antwortete der Mann. "Wir sind keine Idioten. Wir wissen, dass ihr siegen werdet."
"Und eine angemessene Bezahlung", fügte der andere hinzu. "Von etwas muss man ja leben."
Valis kniff die Augen zusammen. "Was auch immer man unter angemessen versteht, häh?"
Der Mann nannte eine Summe und sie war bei weitem nicht so horrend, wie Valis erwartet hatte. Hoch, ja, aber nicht absurd. Die Männer meinten es vielleicht wirklich ernst.
Er verschränkte die Arme. "Und gibt es irgendeinen Grund, warum ich euch glauben schenken sollte?" Immerhin waren diese Männer daran beteiligt gewesen, seine Armee abzuschlachten. Das würde er bestimmt nicht vergessen.
"Wir können euch alles über Arsa sagen", sagte der jüngere der Männer. "Wer er ist. Seine Truppenstärken. Seine Verteidigung. Seine Vorgehensweise. Alles, was ihr braucht."
Das war ein Argument. Auch wenn es natürlich eine Falle sein konnte. Allerdings... warum sollte Arsa ihnen eine so merkwürdige Falle stellen, wenn er sie durch die Prinzen ohnehin in der Hand hatte?
"Erzählt!", befahl Valis.
Sie erzählten. Dass sie einmal zu den Söldnertruppen der Nachtzinne gehört hatten, erst unter Hauptmann Raven, dann unter Hauptmann Arsa. Wie sie den Adelssitz erobert hatten, wie Arsa seine neuen Söldner rekrutierte und sich ausbreitete. Als sie endeten, war Valis auf jeden Fall klar, was er vor sich hatte: zwei Söldner, denen es ungemütlich wurde, und die deshalb die Seite wechseln wollten. Nur dass ihnen klar war, dass sie nicht einfach anklopfen konnten, und sie sich deshalb für eine waghalsige Aktion zur Verfügung stellten.
"Wenn euch dieser Arsa als Anführer nicht passt, warum verlasst ihr seine Truppe dann nicht einfach, sondern kommt zu mir?", fragte er.
"Weil wir dann kein Geld haben", meinte der jüngere knapp.
"Aber wir werden genau das tun, wenn ihr nicht auf unser Angebot eingeht", sagte der ältere. "Und wenn wir nicht zurückkehren, dann wird Arsa annehmen, ihr hättet uns getötet, und dafür einen der Prinzen hinrichten."
Nun, das wiederum war eine andere Art Argument.
"In Ordnung", sagte Valis. "Ich gehe auf euer Angebot ein. Aber ich kann euch keine Garantie geben, wann der Angriff erfolgen wird."
"Logisch", kommentierte der jüngere. "Sonst wüssten wir, was ihr vor habt, wenn wir euch verraten."
Diese Söldner waren gar nicht so dumm.
If you're going through hell, keep going.

Durien fing schon an Armelions Zauber an zu zweifeln, als dieser in einem Wirbel von Dunkelheit vor ihm auftauchte. Er wirkte irgendwie verändert. Der Blick des Grafen fiel auf die Hände des Elfen. Seine Tätowierungen waren verschwunden. Stumm stand Armelion vor ihm und betrachtete die anderen Menschen im Raum aufmerksam. Er schien etwas gehetztes an sich zu haben.
"Manron behauptet ihr habt Avis ermordet, da sie eure Liebe nicht erwiderte.", sagte Chapuys schliesslich und brach somit die Stille.
"Das ist gelogen.", erwiderte Armelion ruhig. "Ihr könnt gerne meine Erinnerungen von einem Magier, der euer Vertrauen geniesst untersuchen lassen. Dort werdet ihr die Wahrheit erkennen."
"Warum habt ihr das dann nicht von Anfang an verlangt?", fragte der Abgesandte von Avedis weiter. Ohne ein Wort streifte der Elf seine schlichte Tunika ab und Chapuys sog scharf die Luft ein, als er die Narben sah. Die Haut von den Schulterblättern an abwärts zur Hüfte war ein Gewirr aus Vertiefungen und wulstartigen Erhebungen. "Ihr habt es nicht zugegeben. Selbst nicht unter diesen... Umständen?" Er brauchte einen Moment um ein einigermassen geeignetes Wort zu finden.
"Ich habe sie nicht getötet. Ich versuchte sie zu heilen, als ich niedergeschlagen wurde."
"Ich denke ihr habt soeben noch jemanden gefunden, der euch unterstützt, Durien.", sagte Chapuys und lehnte sich in seinem Sessel zurück. Bevor Durien antworten konnte, klopfte es an die Türe.
"Vielleicht sollte er...." Aaron von Cadogan deutete auf den Elfen und machte dann eine Geste zu der Türe an der anderen Seite des Raumes.
"Nein. Es soll sich ruhig herumsprechen, dass Armelion freiwillig hierher gekommen ist und sich dem Gericht stellen wird.", erwiderte Durien und machte die Türe auf. Einer der neuen Palastdiener stand mit einem frischen Krug Wein vor ihm. "Ah gut. Kommt herein und schenkt unserem neuen Gast auch einen grosszügigen Becher ein. Ich denke er hat ihn sich verdient."

Saddash liess sich seine Überraschung nicht anmerken. Dass der Elf Armelion wieder hier war, würde den Rat auf jeden Fall interessieren, was auch immer es zu bedeuten hatte. In seiner Rolle als Diener stand es ihm natürlich nicht zu, diesbezügliche Fragen zu stellen.
Er nahm einen der Becher, die auf einer Kommode bereit standen, wischte ihn mit einem Handtuch aus, füllte ihn mit Wein und reichte ihn mit einer Verneigung dem Elfen, dann füllte er auch die üblichen Becher nach und stellte die Karaffe auf den Tisch.
In Erwartung weiterer Befehle sah er Durien an.
Am nächsten Morgen schickte Valis die beiden Räuber wieder los. Er trug ihnen auf, Arsa auszurichten, dass er nicht befugt sei, über Land zu verhandeln, da es ihm nicht gehöre und er deshalb würde warten müssen, bis jemand mit dieser Berechtigung verfügbar sei. Des weiteren verlangte er einen Beweis, dass die Prinzen in seiner Hand seien, mit der ausdrücklichen Anmerkung, dass für diesen Beweis den Prinzen jedoch kein Leid angetan werden dürfe, ansonsten würden sämtliche Verhandlungen hinfällig.
Webjen und Stan merkten sich die Botschaft und ritten zurück.
If you're going through hell, keep going.

Durien bedeutete dem Diener mit einer freundlichen Anweisung im Zimmer zu bleiben und die Becher wenn nötig wieder aufzufüllen. Armelion nippte am Wein und genoss den Geschmack auf der Zunge. Es war einer von Tyre. Dunkel und ein wenig süss. Er zog sich seine Tunika wieder über und setzte sich gegenüber von Chapuys. Dieser prostete ihm zu und betrachtete den Elfen versonnen. "Ich denke ich weiss einen weiteren Grund, warum Durien euch zurückgeholt hat. Hat er euch nicht auf eine Mission geschickt, um herauszufinden ob an den Gerüchten wegen dieser Armee aus dem Osten etwas dran ist?"
Armelion nickte. "Sie sind war. Es sind mindestens 50'000 Mann. Auch wenn wir die Truppen sofort losschicken würden, zu Fuss würden sie das Gebiet der Zwerge nie rechtzeitig erreichen."
Chapuys nickte lediglich. "Der Rat wird der Entsendung der Truppen noch zustimmen müssen. Es nähert sich ausserdem eine Armee von 2000 Mann aus dem Süden. Dara hat uns um Hilfe gebeten. Duriens neue Truppen werden daher höchstwahrscheinlich dorthin gesandt werden und nicht zu den Zwergen."
"Das stimmt. Ich habe Tatwine befohlen die Truppen nach Vaesna zu bringen und von dort aus nach Dara zu marschieren."
"Ohne die Zustimmung des Rates?" Chapuys Miene drückte eine gewisse Amüsiertheit aus, "Ah, ich weiss schon wie ihr argumentieren werdet. Gemäss dem Gesetz steht es euch frei eure Truppen innerhalb der Nachtzinne nach eurem Gutdünken zu bewegen. So lange man euch keine kriegerischen Absichten gegenüber den anderen Adligen vorwerfen kann."
"Da Manron so oder so vorhat mir vorzuwerfen, ich hätte Dara meinem Herrschaftsgebiet einverleibt, dachte ich mir, dass weitere 2000 Mann nicht stören können. Zudem da sich eine so offensichtliche Bedrohung vor unseren Grenzen befindet.", erwiderte Durien. "Da fällt mir ein weiterer Punkt ein Chapuys. Denkt ihr, dass Gräfin Alyrna bereit wäre Daria als ihr Mündel anzunehmen? Ich dachte mir, dass das Mädchen am ehesten von ihr lernen könnte, wie sich eine Herrscherin verhalten soll."
"Hmmm.... ich bin mir sicher meine Herrin wird über diesen Vorschlag erfreut sein.", erwiderte Chapuys mit einem Lächeln. Mit einer solchen Geste nahm Durien Manron für einen weiteren Angriff den Wind aus den Segeln. Keiner konnte ihm unterstellen selbstsüchtig zu handeln, wenn er Daria unter Alyrnas Schutz stellte.
"Schickt ihr bitte heute noch einen Brief, damit sie von den neuen Geschehnissen erfährt."
"Seid versichert, dass sie dies schon ist. Ich unterhalte einen regen Briefverkehr mit ihr."
"Als ob ich das nicht wüsste, du alter Fuchs.", dachte Durien, doch er musste zugeben Chapuys gefiel ihm. Er wäre ideal für eine diplomatische Mission in Gevira. Vielleicht würde Alyrna ihn ihm für ein halbes oder sogar ein ganzes Jahr überlassen.

Samor nickte grimmig, als Nala ihren Bericht endete. Er hatte die Elfe und die drei Männer gebeten sich etwas herum zu treiben und sowohl Arsas Boten, als auch Valis im Auge zu behalten. Nala hatte dann mitangehört, was die Söldner Valis als Deal angeboten hatten und Kawin hatte mitbekommen, was vor einigen Minuten passiert war. Der Kronprinz seufzte. Es gefiel ihm nicht, dass Valis seine Entscheidung ohne ihn getroffen hatte, dass er ihn nicht einmal benachrichtigte, doch er konnte es nicht ändern. Immerhin war er nur Gast in diesem Land, genauso wie seine Brüder. Er massierte sich die Nasenwurzel. Seine Brüder. Nie hatten sie etwas besseres zu tun, als ihm Kopfschmerzen zu breiten.
"Was sollen wir tun Herr?", fragte Gerheer und Samor schüttelte den Kopf als Antwort, erhob sich und spähte aus dem Zelt. "Abwarten", sagte er dann und scheuchte die vier hinaus. Sie sollten weiter die Situation beobachten. Doch der Blondschopf blieb zurück. "Wieso gehst du nicht?", fragte Samor leicht gereizt. "Weil Gerheer und die anderen es für besser erachten, wenn Ihr eine Leibwache habt", meinte er schulterzuckend und Samor nickte resignierend.
some men just want to see the world burn

Valis trat auf Samors Zelt an, rief nach ihm und wartete, bis der Prinz herausgetreten war.
"Wir brechen auf", sagte er. "Ich habe die beiden Räuber zurückgeschickt. Sie werden ihrem Anführer ausrichten, dass ich jemanden anfordere, der mit ihm Verhandlungen führen kann. Wir werden nach Cadogan gehen und dort auf die Verstärkung warten, dann werden wir angreifen."
Er sah Samor an und entschloss sich auch das andere zu sagen. "Die beiden Männer haben behauptet, für uns arbeiten zu wollen und Eure Brüder zu befreien, wenn wir angreifen. Ich würde aber an Eurer Stelle nicht zu sehr auf sie vertrauen."
Er selbst würde es ebenfalls nicht.
If you're going through hell, keep going.


![]() 0 Mitglieder und 2 Gäste sind Online |
![]()
Das Forum hat 111
Themen
und
30462
Beiträge.
|
![]() | Einfach ein eigenes Forum erstellen | ©Xobor.de |