Samor hatte sich bereits Gedanken darüber gemacht und sah Gerheer an, welcher dann neben ihn trat. "Ich glaube Sembra und Sargon sind besser in Gevira aufgehoben. Siney ist noch zu jung, um allein hier zu bleiben, darum würde ich mich freuen Simian und meinen Diener Gerheer in seiner Nähe zu wissen. Mein Diener", Gerheer neigte leicht den Kopf, "wird meinen Brüdern erklären auf was Ihr und ich uns geeinigt haben. Ich fürchte nämlich, dass sie Euch nicht glauben werden", erklärte er mit einem entschuldigenden Lächeln.

"Das kann ich gut verstehen.", erwiderte Durien und betrachtete den Blondschopf mit einem kühlen Blick, als er sah wie dessen Auge auf Juliana ruhten. Diese ignorierte den Jüngling vollkommen. "So wie ich das verstehe werdet ihr in dem Fall hier bleiben. Wenn ihr es wünscht könnte ich euch ein Pferd satteln lassen und eine kleine Eskorte zusammenstellen, die euch sicher nach Cadogan geleiten wird, Gerheer. So wärt ihr direkt bei den Prinzen sobald diese befreit sind.", sagte er an den Mann gewandt.

"Ein Pferd genügt Herr, ich kenne den Weg. Habt Dank", sagte Gerheer dankbar höflich und verneigte sich knapp. Kawin im Hintergrund versetzte dem Blondschopf einen Klaps auf den Hinterkopf und der, schließlich wusste er um was es ging, starrte beschämt zu Boden. Samor warf den beiden einen warnenden Blick zu und Kawin zuckte nur unmerklich mit den Schultern, währendem der andere am liebsten im Boden versunken wäre.
"Ich danke euch Durien", sagte der Prinz dann. "My Ladies", er neigte den Kopf vor Juliana und Alayna. "Ich schätze ich muss mich sputen, sonst legt das Schiff noch ohne mich ab." Mit diesen Worten verabschiedete er sich und deutete den beiden Gefolgsleuten zu folgen. Kawin verneigte sich vor der Grafschaft, genauso wie der Blondschopf, welcher aber noch ein gemurmeltes "Verzeihung" hinzufügte.

(Weiter Gevira S.17)

Ohne Vorwarnung schlug Uvri zu, doch Sargon duckte sich unter dem Schlag weg und verpasste Uvri eine Faust in die Magengrube, im nächsten Moment wich er zurück, als dieser ihm von Oben in den Nacken schlagen wollte. Uvri war flink, flinker als Mavi, aber nicht so stark.

Sargon wischte sich das Blut von der Oberlippe und näherte sich vorsichtig Uvri. Dieser hob die Fäuste, das überhebliche Grinsen immer noch auf den Lippen. Schnell täuschte er einen Schlag auf Uvris linke Hälfte an, sobald Uvri sich bewegte duckte sich Sargon, packte Uvris Arm, drehte sich herum und warf ihn über die Schulter.

Sargon keuchte auf, als Uvri ihm die Luft aus den Lungen schlug, klamerte sich an dessen Arm und nutzte im letzten Moment den Schwung, um sich zu befreien, indem er über Uvri hinwegrollte. Er sah Uvri an, fixierte ihn mit seinem Blick und fragte sich, was er noch tun sollte, um ihn endlich zum Aufgeben zu bewegen.