Maeva nickte. "Ich hoffe, dass alles gut verläuft... Aber genug über Politik. Wie geht es dir und deiner Familie eigentlich? Reicht der Lohn um gut für sie zu sorgen?"
Es dauerte wirklich ein Weilchen, bis man Alesa aus dem Kleid geholfen und in das neue gezwängt hatte.
Der Rock reichte bis zum Boden, die Goldfäden, die filigrane Muster bildeten, schienen zu glühen und sie musste aufpassen, dass sie nicht auf den Saum trat, wenn sie lief, ein Umhang aus einem leichteren Stoff lag ihr um die Schultern und an sich war das Kleid schön, passend geschnitten und doch für Alesas geschmack zu brav und bieder. Und durch das Korsett einiges zu eng und einschränkend. Das Haar hatte sie sich provisorisch hoch binden lassen und als die Tür aufging, trat sie stolz und leichtfüssig - wenn auch etwas steifer als sonst - auf Durien zu, das Kleid mit der einen Hand gerafft, die andere in die Hüfte gestemmt. "Und, wie gefalle ich euch, Durien?", fragte sie und vollführte eine Drehung, wobei sich das Kleid bauschte und doch nicht einmal einen Blick auf ihre Füsse frei gab.