Ainbheartach starrte einen gelockten Jüngling finster an, der sich der Königin nähern wollte. Sie war zwar schon verlobt aber manche schienen die Hoffnung nie aufzugeben. Schleunigst trat dieser den Rückzug an. ''Sie sind wie die Schmeissfliegen, die sich um einen Pferdeapfel scharen.'', brummte er. ''Auch wenn das vielleicht ein etwas unglückliccher Vergleich ist.'', fügte er lachend hinzu.

Maeva lachte. "Nun...das mit den Fliegen: nein, das mit dem Apfel: ja", meinte sie. "Wobei der vorhin doch irgendwie süss war." Sie schnappte sich ein Weinglas von einem wandernden Tablett und nippte am Getränk.

Ainbheartach brummte eine unverständliche Antwort. ''Da kommt euer Prinz.'', sagte er leise und nickte in Richtung Sembra, der sich durch die Menge aif sie zukämpfte.

Sembra blieb in gebührendem Abstand vor ihr stehen und verneigte sich, um ihr Hand zu küssen. "Mylady ihr seht wie immer bezaubernd aus", begrüsste er sie und bot ihr seinen Arm an. Maeva lächelte nur zur Antwort.
Die zehn Jahre Altersunterschied merlte man ihnen sofort an und Maeva wusste, wie unwohl sich Sembra in ihrer Begleitung fühlte, als sie sich zu eingen Adeligen Geviras gesellten, um sich mit ihnen zu unterhalten.
Aber weder er, noch sie hatten wirklich eine adere Wahl, wenn sie nicht Gerüchte verbreiten wollten.
Die junge Königin hatte keine Mühe sich im Gespräch mit dem Adel zu üben, doch mit der Zeit langweilte sie sich. Sie versuchte das gevirianische Königspaar ausfindig zu machen und entdeckte sie in etwss Abstand zu sich, wie sie sich mit Bjarn unterhielten. "Sag mal, Liebster, sollen wir nicht deine Eötern besuchen?", fragte sie Sembra und fühlte, wie er zögerte. "Natürlich", meinte er aber trotzdem.

Ain folgte ihnen im gebührendem Abstand. Wenn der Prinz sich ihr gegenüber ungebührlich verhielt, würde er ihn Kopf voran aus dem Fenster werfen. Er könnte im nachhinein immer noch behaupten der kerl hätte.ein Messer gezückt.

Durien plauderte mit ein paar Adeligen und führte seine Verlobte auf den Tanzboden, sobald er merkte, dass.ihr langweilig wurde. Er selbst genoss es nicht sondrrlich, doch ihr Lachen machte es mehr als wett.

(Ich liebe ain xD)

Nachdem der Tanz endete, sah Alesa ihn fragen an. "Ist alles in Ordnung?", fragte sie leise. Sie wusste, wieso er so angespannt wirkte. "Sollen wir uns kurz auf einen Tee zurück ziehen?" Sie sah, wie Numair sich mit Hal unterhielt. "Seine Frau hat gestern ihr Kind verloren", murmelte sie, "Ich hoffe den beiden geht es gut."

Maeva entdeckte aich Durien und beschloss ihn im Auge zu behalten.

''Er hat gebeten seine Frau vom Fest zu entschuldigen. Doch sie scheint sich davon zu erholen. Ich dachte er würde bei ihr bleiben. Vielleicht hat er sich dennoch kurzfristig entschieden zu kommen.'', sagte er leise. ''Wir können uns noch nicht zurückziehen. Nicht bevor drr König es tut. Manchmal merkt man das du ein Kind der Steppe bist.'', fügte er neckisch und im flüsterton hinzu.

"Manchmal merkt man, dass du zu keiner königlichen Familie gehörst", erwiderte sie im selben Tonfall und lächelte ihn breit an, doch wurde dann wieder ernst, als ihr Blick wieder auf Numair fiel. "Ich hoffe dem Mädchen. ...Ehm Lady Rowenia... es bald besser geht. Ein Kind zu verlieren ist nicht leicht. Sie ist ein sympathischer Mensch; ich würde sie am liebsten besuchen, aber", sie biss sich auf die Lippen und lehnte die Stirn an Duriens Schulter. "Ich hoffe, dass morgen ein schöner Tag sein wird. Ein erfolgreicher."

Zusammen mit Sembra gesellte sich die junge Königin zu ihrem Count und stellte diesen ihrem Verlobten vor, wobei sie die Gelegenheit nutzte, auch Hal kennen zu lernen. Der Junge stand in Duriens Diensten und wusste oder ahnte wahrscheinlich was dieser vor hatte.

Hal schenkte der jungen königin sein charmantestes Lächeln und verbeugte sich tief vor ihr. ''Mylady, ei e Ehre endlich eure Bekanntschaft zu machen. Mein Bruder.spricht nur in den höchsten Tönen von euch.''

''Besuch sie am Morgen wenn du wilst.'' Er hauchte ihr eine unauffälligen kuss aif den nacken. ''Es wird ein wunderbarer Tag werden. Mach dir nicht so viele Sorgen.''

"Ich habe trotzdem Angst, Durien", hauchte Alesa an sein Ohr. "Ich habe Angst, dass wir die Situation unterschätzen."

"Das will ich doch hoffen", meinte Maeva schmunzelnd. "Sag Hal, wie gefällt es dir am Hof?"