Alesa erwiderte den Druck, um zu zeigen, dass sie verstanden hatte.
Das Fest zog sich in die Länge, und als das Gift zu wirken begann, bemerkte Alesa, dass sich immer mehr Augen auf sie richteten. Und ihr Gefühl sagre ihr, dass dies nichts gutes hiess, denn es waren viele Schwarzmagier unter ihnen.

Als es gegen Mitternach zu ging, zog sich Biarn zurück. Durien warf hin und wieder einen Blick rüber zu dem König Geviras, der inzwischen die königliche Stirn runzelte. Ganz offensichtlich schmerzte ihm der Schädel.
Auch fiel ihm auf, dass mehr und mehr Blicke auf sie fielen und ein vages Gefühl der Spannung machte sich in ihm breit. Er warf einen raschen Blick rüber zu Hal. Der Junge trug ein prachtvolles Schwert und ein Langes Messer im Gürtel. Ein Knappe der seinem Herrn würdig war.

Maeva spürte die Spannung, die in der Luft lag. Dafür musste sie nur gewisse umstehende Personen beobachten.
Sie entschloss, dass es besser war, das Feld zu räumen und sich zurück zu ziehen. "Ain, wir gehen. Ich verabschiede mich nur von Durien", meinte sie und erhob sich. Eule umgab sie wie ein schützender Wall. Bedächtlich schritt sie durch die Menge und kam auf Durien und Alesa zu, ersterer erhob sich, währendem Alesa sitzen blieb, so wie es sich gehörte.
"Mylord, ich wollte noch einmal zu eurer Verlobung gratulieren", meinte sie freundlich und hielt ihm die Hand entgegen, "Ein äusserst interessanter Schachzug." Sie grinste leicht und zuckte kurz vor Schmerz, als Durien ihre Hand nahm, um einen Handkuss anzudeuten. Ihre Augen weiteten sich vor Erstaunen. Magie. Eules Schutzzauber hatten auf Duriens Aura reagiert.Fast etwas zu ruckartig zog sie ihre Hand weg, kaschierte aber schnell mit einem Lächeln und wollte sich an Alesa wenden.

Doch sie spürte den Blick der Leibwächterin auf sich haften und Eule bestätigte ihr, das sie Durien mit einem Schild schützte. Der Blick der jungen Königin und Tassiras trafen sich und Maeva konnte sich ein freches Grinsen nicht verkneifen.
"Alesa, ich hoffe, dass ihr beiden glücklich miteinander werdet, auch wenn euch eure Pflichten viel Zeit nehmen werden", meinte sie dann an die Nomadenprinzessin gewandt. "Jedenfalls könnt ihr sicber sein, dass das Leben eures Verlobten von fähigen Wachen beschützt wird."

Durien hatte ebenfalls einen kleinen stich verspürt. Er lächelte doch in seinem Blick lag etwas wachsames. ''Genauso fähig wie die euren, hoffe ich oder zumindest genauso beeindruckend.'' Er warf einen kurzen Blick auf ainbheartach.

Maeva lächelte. "Lord Durien, Lady Alesa, bitte ent-", weiter kam sie nicht, denn gerade, als sie sich verabschieden und abwenden wollte geschah es: jemand griff sie an. Es geschah so plötzlich, dass nicht einmal Eule damit gerechnet hatte. Im letzten Moment weherte er den magischen Schlag ab, der genug stark gewesen wäre, Maeva sofort zu töten. Doch er konnte auch nicht mehr tun, ausser die Attacke abzuwenden.
Dummerweise stand Durien vor ihnen und der Angriff traff seinen Schild, wobei es ihn fast sprengte, Tassira reagierte sofort, auch wenn sie nicht sicher schien, dass der Schlag von Maeva verübt worden war.
Diese duckte sich zur Seite, schwarze Rauchsäulen manifestierten sich im Raum, Sendav hustete und lief blau an und auch Samor schien es nicht gut zu gehen, denn auch er hatte Atemprobleme, Ainbheartach griff zum Schwert, konnte es aber nicht ziehen, denn die aufgrsprungene und panische Menge stand ihm im Weg, die Rauchsäulen griffen den Grafen von Tyre und die Königin von Loney gleichzeitig an, Eule wand sich aus dem bisher unsichtbaren Schild und umschloss Maeva, welchr von einer der schwarzen Flammen am Arm gestreift wurde.
Numair hatte Rowenia am Arm gepackt und sie zur Seite gerissen. Sie folgte ihm, ohne zu zögern, als sie sich in Richtung Ausgang zurück ziehen wollten, doch ein Schwarzmagier versperrte ihnen den Weg.

Hal warf Durien das Lange Messer zu und zog selbst das Schwert. Doch bevor er einen Schlag austeilen konnte traf ihn ein magischer Angriff und schleuderte ihn quer durch den Raum. Er kam genau vor dem schwarzmagier zu liegen, welcher den ausgang versperrte. Beide starrte einander verblüfft an, hal errang aber rascher die Fassung zurück. Ohne zu zögern stiess er zu und traf den Magier im schritt, so dass dieser wie eine Frau im akindbett zu kreischen anfing.
Die reetlichen adeligen flohen in panik in richtung ausgänge. Die ordensmitglieder deckten sie mit schilden und erichteten gleichzeitig eine Barriere. Jetzt war es den schwarzmagiern unmöglich sich zu dematrialisieren und zu teleportieren.

Durien zog das Stillett und rammte es in die Rauchsäule in die sich der Adelige im Gegenüber verwandelt hatte. Die Klinge prallte klirrend an einem magischen schild ab. Durien fluchte. Wie sehr er diese verdammten Magier hasste.