#2081

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 17.07.2015 21:03
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Einige der Adeligen konnten noch fliehen, bevor die Ausgänge von den Schwarzmagiern wieder blockiert und versiegelt wurden. Immer mehr tauchten auf.
"Ist jemand bei Bjarn und den Kindern!?", fragte Alesa alarmiert und packte Durien am Arm, um ihn im letzten Moment zur Seite zu ziehen, denn einer der Magier tauchte im Rücken des Grafen auf und wollte ihn erstechen, doch seine Klinge traff ins Leere und Alesas bohrte sich in Hals zbd Schulter des Mannes.


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#2082

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 17.07.2015 21:40
von Armelion | 4.811 Beiträge

"Ja.", erwiderte Durien und stiess sie von sich weg. Ein magischer Angriff flog zwischen ihnen hindurch und traf stattdessen den Tisch, welcher augenblicklich zu Staub zerfiel. Der Orden verschwendete keine Zeit. Sie taten das wozu sie ausgebildet worden waren. Zu zweit oder einzeln griffen sie die Schwarzmagier ohne zu zögern mit Magie und Stahl an. Schwerter klirrten gegeneinander und die ersten Todesschreie gellten durch die Luft. Einige der Ordensmitglieder waren frühere Berufssoldaten, Söldner die sich nicht zu schade waren einem feindlichen Magier auch die Augen mit den Fingern rauszustechen, wenn sie die Chance bekamen.
Die Schwarzmagier offensichtlich überrascht von der Fähigkeit der Ordensmitglieder ihre Teleportationszauber zu blockieren fochten einen verbissenen Kampf mit ihnen, welcher Häufig keine Zeit für Zaubersprüche oder Gesten liess. Durien schlitzte einem Schwarzmagier den Rücken auf, als dieser noch in einem magischen Kampf mit einem Ordensmitglied verwickelt war und rammte ihm anschliessend das Stilett in den Hinterkopf. Bei diesen Bastarden ging er lieber auf Nummer sicher.

Hal riss das Schwert aus dem Körper des noch immer kreischenden Schwarzmagiers und rammte dem Mann die Klinge in die Kehle. Mit wildem Blick schaute er sich um, doch er konnte seinen Bruder nirgends entdecken. Er musste es mit Rowenia nach draussen geschafft haben.

Ainbheartach hatte mittlerweile sein Schwert gezogen und hielt in der linken eine Wurfaxt. Er parierte verbissen die Schläge eines Angreifers, stiess ihn mit einem Fusstritt zurück, doch das hätte er besser nicht tun sollen. Sofort nutzte der Schwarzmagier die Gelegenheit um einen Zauber gegen ihn zu schleudern.

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#2083

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 17.07.2015 21:50
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Der Zauber wurde verzerrt und abgelenkt durch die Druckwelle einer magische Explosion einige Meter entfernt. Bevor der Magier dazu kam, einen weiteren Angriff zu schleudern, find er an zu blubbern und starrte auf die Klinge, die ihm die Kehle von einer Seite zur anderen aufgeschlitzt hatte. Die Gräfin von Avedis schenkte dem Nordmann ein Lächeln und rammte den Dolch durch den Hinterkopf des Mannes ins Gehirn.


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#2084

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 17.07.2015 22:43
von Randreyah | 11.751 Beiträge

"Rückzug!", gellte die Stimme eines der Fähigeren Angreifer und die Schwarzmagier formierten sich plötzlich. Es gelang ihnen die Bänne des Ordens zu durchschlagen und zu fliehen, wobei es nicht alle schafften.

Rowenia eilte Numair nach, als der sie schon fast durch die Gänge zerrte. Sie hatte Schmerzen. Zu rennen war nicht angenehm, nachdem sie... Sie schüttelte den Gedanken ab. Sie mussten sich in Sicherheit bringen. Trübsal blasen, konnte sie dann, soviel sie wollte.

Maeva stand an Sendavs Seite, als er starb und tröstete seine Frau, die neben ihm kniete und sich kaum halten konnte, vor Schluchzern. Samor war verwundet, aber wohlauf, Kia verschwunden - Maeva nahm an, dass sie zu ihren Kindern gerannt war, denn es entsprach den Nomaden nicht zu fliehen und ihre Familien im Stich zu lassen.
Die restlichen Prinzen waren schockiert, Simian, der sich doch besser geschlagen hatte, als erwartet,hatte eine Brandwunde am Bein und einen Stich in die Schulter abgekriegt, doch er würde es überleben.
Maeva selber war unverletzt, lediglich ihre Frisur zerzaust. Wachsam liess sie ihren Blick durch den Raum wandern und heftete ihn dann an Durien und Alesa.


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#2085

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 17.07.2015 23:08
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Tassira wandte sich an Durien. "Mylord, seid Ihr verletzt?"


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#2086

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 17.07.2015 23:26
von Armelion | 4.811 Beiträge

Durien schüttelte den Kopf und wischte das Blut an seinem Messer ab. "Verdammte Feiglinge. Sobald sie gemerkt haben, dass wir keine leichte Beute sind, haben sie Fersengeld gegeben." Der Graf von Tyre eilte rüber zum König Geviras und legte ihm eine Hand gegen den Hals. Das Gift hatte offensichtlich schneller gewirkt als er gedacht hatte. Nun, ihm war es recht. Jetzt konnte er sogar den Schwarzmagiern alles in die Schuhe schieben. "Lasst verkünden, dass der Angriff der Schwarzmagier abgewehrt worden ist. Sendav kam bei dem Angriff bedauerlicherweise ums Leben." Er wandte sich zu den Ordensmitgliedern um. "Ihr habt heute wahrlich bewiesen, was für einen Wert ihr habt. Dank euch ist die Blüte des Adels der Nachtzinne nicht abgeschlachtet worden. Helft den Verwundeten und seht nach den, die fliehen konnten.

Numair brachte sie aufs Zimmer und griff nach seinem Schwert, bereit jeden niederzumachen, der sich an ihnen vergreifen wollte. Der Kampfeslärm, der von der Halle, zu ihnen gedrungen war, ebbte jedoch bald ab. Er riskierte einen kurzen Blick zu seiner Frau. "Alles in Ordnung? Du bist nicht verletzt?"

Ainbheartach verpasste einer Leiche einen Tritt, worauf diese heftig stöhnte. "Hier lebt noch einer!", brüllte er und verpasste dem Kerl gleich noch einen Tritt. Dieses Mal jedoch gegen die Schläfe. Der Schwarzmagier versank sofort wieder in die Bewusstlosigkeit.
"Fesselt ihn!", befahl Durien barsch. "Und sobald ihr sicher gestellt habt, dass er die nächsten paar Tage überleben wird, dann werden wir ihm einige Fragen stellen."

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#2087

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 17.07.2015 23:37
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Maeva sagte nichts, deutete lediglich Ainbheartach ihr zu folgen und rauschte aus dem Saal. Sie war wütend. Auf Sendav, die Schwarzmagier und Durien. Und reden sollte sie dann besser nicht. Vor allem nicht mit Durien.
Ihr war bewusst, dass ihre Unversehrtheit verdächtig war und auch, dass Duriens Magier Eule entdeckt hatten, aber im Notfall würde sie fliehen können. Das einzige was sie nicht riskieren durfte war Krieg. Und so, wie sie Durien erlebt hatte, traute sie ihm zu, gegen Loney zu ziehen und sich mit den Ostleuten zu verbünden.

Rowenia schüttelte den Kopf und nahm Platz, wobei sie die Hand auf dem Unterbauch behielt. "Mir ist nur etwas schlecht. Und du? Bist du verletzt?"

Alesa nahm Durien zur Seite, sobald dieser alle Befehle gegeben hatte. "Ich muss Kia suchen", meinte sie, "Ich mache mir sorgen um sie und die Kleinen, auch um Alayne."


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#2088

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 17.07.2015 23:58
von Armelion | 4.811 Beiträge

"Ihr Kindermädchen, sowie alle anderen Bediensteten in ihrer Nähe sind vom Orden. Alayne sollte in Sicherheit sein, doch sehe nach deiner Schwester. Währenddessen gehe ich und schau nach meinen Kindern.", erwiderte er und blickte sich nach Hal um. Der Junge kam angelaufen, sein Schwert war voller Blut. "Gut gemacht, Junge. Nicht jeder kann behaupten, dass er schon mit 16 einen Schwarzmagier getötet hat.", sagte er und nickte dem Jungen anerkennend zu. "Ruh dich aus und schau nach deinem Bruder. Ich lasse nach dir schicken, wenn ich dich brauche."

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#2089

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 18.07.2015 00:11
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Alesa verabschiedete sich und eilte durch die Korridore zu ihrer Schwester. Sie wusste, dass Kia noch lebte, sie fühlte es, aber sie hatte dennoch Angst.
Als sie das Zimmer ihrer beiden Neffen betrat, fand sie Kia am Bett ihrer Kinder sitzend vor.
"Ich gehe zurück", hörte sie die ältere sagen.
"Pardon", fragte Alesa nach und kam näher. Kia wandte sich zu ihr um, das Gesicht Tränennass und der Blick kälter als Eis. "Ich verlasse Samor", widerholte sie, "Wenn nötig auch den Stamm." Sie wandte sich wieder dem Bett zu und ein fürsorgliches Lächeln zuckte in ihrem Gesicht auf, als sie der kleinen Wange vor sich nachfuhr. Alesa verstand in dem Moment, was passiert war und wagte es nicht noch näher zu kommen. Die beiden Kinder sahen aus, als schliefen sie, doch dem vielen Blut zufolge, das das Laken tränkte, war dies durchaus nicht der Fall.
"Aber. ...die Wachen?", fragte Alesa kläglich und spürte, wie Tränen ihr Sichtfeld trübten. Kia nickte in richtung einer Ecke in der die Magier und Krieger, die auf die beiden Kleinen aufgepasst hatten, tot dalagen. Alesa schluckte trocken und suchte nach Worten, doch ehe sie den Blick abwenden konnte, trat Kia zu ihr und fasste sie sacht am Kinn.
Ihr gefiel Kias Blick nicht. Sie wusste; was ihre Schwester empfand und trauerte mit ihr, doch Kia machte ihr gleichzeitig Angst.
"Geh, Schwester, lass ihn dir Kinder schenken und wieder nehmen, etwas anderes wird er nicht können", meinte sie trocken und tupfte Alesas Nase an, "Und erst dann komm wieder zu mir", damit beugte sie sich vor und drückte der Schwester einen Kuss auf die Lippen, was diese erstarren liess. "Geh!", bellte Kia und ohne es wirklich zu wollen, ergriff Alesa die Flucht.
Sie hatte vieles erwartet, aber nicht das. Verwirrt, wütend und am Boden zerstört eilte sie durch die Gänge, mit den Tränen kämpfend und den Kampf verlierend.


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#2090

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 18.07.2015 00:26
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

(iwie kommt die Szene rüber als hätte sie ihre eigenen Kinder umgebracht, so im Medea-Stile xD)

Während Durien samt seiner Leibwächterin und einigen anderen Ordensmagiern den Saal verliess, blieb Alyrna da und beobachtete, wie sie den bewusstlosen Schwarzmagier notdürftig verarzteten und jemand einen Bannzauber über ihn sprach, bevor sie ihn gefesselt hinunter in die Kerker schleiften, um ihn in Ketten zu legen. Beiläufig strich sie das Kleid glatt über der Stelle, an die sie den Dolch wieder hatte verschwinden lassen, und musterte das Debakel im Saal. Die Tische waren umgekippt, Tavelservice und Besteck lagen am Boden verstreut zwischen den Resten der Nachspeisen und Scherben von Karaffen, Wein mischte sich mit Blut, die weiss verputzten Wände waren versenkt und angebrannt, zwei der Wandteppiche schwelten noch leise vor sich hin.
Ihr war durchaus bewusst, was passiert war, und dass sie als Nichtmagierin im Grunde ziemlich hilflos gewesen war, aber irgendwie liess es sie kalt. Die Vorstellung, dass sie eben hätte sterben können, beeindruckte sie schlicht nicht. Sie lebte ja noch, oder? Der Gedanke, dass es sie auch nicht beeindruckt hatte, als der Kampf noch zugange gewesen war, liess sie jedoch leicht die Stirn runzeln. Sie fragte sich, ob es ihr wirklich so gleichgültig gewesen wäre zu sterben, oder ob sie schlicht nicht davon ausgegangen war, dass sie es tat.
Ein knappes Dutzend Adlige hatte das Zeitliche gesegnet und zwischen ihnen lagen zwei oder drei Magier des Ordens, daneben die Schwarzmagier. Von den politisch wirklich relevanten Personen lebten hingegen alle noch - und Sendav Gevros war tot. Ziel erreicht.


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