#251

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 29.12.2012 20:40
von Armelion | 4.811 Beiträge

Armelion stiess die Klinge nach vorne. Sie drang mühelos durch die Maske und in den Schädel der Frau. Über die Klinge griff er ins Innere des Körpers seines Gegners um dessen verbleibende Lebensenergie zu nehmen, doch er fand nichts. "Das waren Doppelgänger!" Er leitete einen winzigen Teil der Energie, die er während der Schlacht aufgenommen hatte in den Körper und dieser zerfiel zu einem Häufchen Asche. Er fuhr herum und hob die linke Hand. Die Kristallsplitter sausten auf zwei der anderen Gegner zu. Sie trugen wie der Doppelgänger Masken. Vielleicht war einer von ihnen der echte.
Er verschwand und tauchte vor dem dritten auf. Sein Schwert stiess wieder vor. Dieses Mal zielte er aber auf die Brust seines Gegners.

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#252

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 29.12.2012 23:28
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Der Doppelgänger löste sich in Nebel auf und setzte sich hinter Armelion wieder zusammen. Najas Klon zischte und stiess ihm die Klinge in den Rücken. Die scharfe Spitze drang jedoch nicht tief in das Fleisch des Elfen, denn die Drachenschuppen hielten zu gut zusammen, als das eine einfache Klinge sie vollends durchstossen könnte, dennoch floss sein Blut. Ob das Gift wirken würde, war nicht voraussehbar.
Der Doppelgänger, welcher zu Staub zerfallen war setzte sich wenig später wieder zusammen. Alle vier umkreisten ihn, Staub stieg auf und bildete eine undurchsichtige Wolke, nur die Gesichter der Schlangenklone blitzten hie und da auf. Die Masken schienen wie Fratzen der Wasserdämonen im Osten zu sein. Kalt, weiss und reglos. "Schwarzmagier... Ein erbärmlicher Schwarzmagier... Kennt keine Ehre, keinen Anstand keine Grösse... Versteckt hinter der Magie sein mickriges Wesen, seine nichtige Seele... Schwarzmagier, kannst dich nicht wehren, wie ein tapferer Mann, versteckst dich hinter fremder Macht, die du gestohlen... Schwarzmagier, die Dunkelheit verschlingt immer mehr und mehr deine Seele, unbemerkt und unaufhaltsam, bis sie vollkommen zersetzt... Schwarzmagier... Ein erbärmlicher Schwarzmagier...", zischten die Doppelgänger durch den Raum und die Gedanken der Anwesenden. Ihr Unterleib war der einer Schlange und synchron bewegten sie sich im Kreis, zischend und spottend, mit den Schwanzspitzen peitschend. Stets ihre Worte wiederholend.
Ihre Herrin beobachtete sie von Oben. Solange sie ihre Konzentration aufrecht erhielt, würden die Doppelgänger wiederkehren. Und ihre Konzentration war nur schwer zu brechen. Die Jahrhunderte in der kleinen Schachtel hatte sie nicht unsinnig verstreichen lassen. Während dieser Zeit, der Zeit der quälenden Dunkelheit und Stille, die sie beinahe ihren Verstand gekostet hatten, lernte sie sich vollends zu beherrschen. Nichts, was nicht ein Teil von ihrem Selbst war, konnte sie ablenken, egal wie schön, wie grotesk, laut, oder sonstwie auffallend, nichts, nicht einmal der Schmerz, konnten sie brechen. Sie lächelte. Diese kleine Auseinandersetzung erinnerte sie an vergangene Zeiten, als Akkaya mit Growndril unterwegs gewesen war und sie bei ihrer Mutter, der Blutelfe, wie man sie nannte.
Damals hatte sie zum ersten Mal ihre Kräfte gespürt. Sie war wütend auf die Kinder im Dorf gewesen, die sie wegen ihres silbernen Haars und ihrer gleichfarbigen Augen hänselten. Zu dem Zeitpunkt waren sie erwacht, die Energie war aus ihrem kleinen Körper geströmt, wie ein unaufhaltsamer Wasserfall. Hätte ihre Mutter sie nicht sofort aufgehalten, wären die Kinder tot. Sie lächelte in sich hinein. Immer noch hallten die stolzen Worte ihrer Mutter in ihrem Kopf wieder.

Naja, ich weiss du beneidest Reyla. Aber eines darfst du nicht vergessen: Akkaya ist Growndrils Tochter. Sie ist so, wie ihr Vater es gewünscht hatte, doch lasse ich nicht zu, dass seine Wünsche vollends in Erfüllung gehen. Denn du, mein Kind, du bist meine Tochter. Mein kleiner Schatz. Sie mag zwar stärker sein, als du, doch hast du Fähigkeiten, von denen deine Schwester nur träumen kann. Ich habe dafür gesorgt, dass du das beste unseres Blutes erbst. In dir schlägt das Herz eines Drachen, eines Drachen ohne Liebe, ohne Schwäche und durch deine Adern fliest mein Blut, das Blut einer Blutelfe. Beides zusammen macht dich stärker als deinen Vater. Nicht einmal Vincents Brut kann dir das Wasser reichen. Geh vorsichtig und sparsam damit um, Kleines. Benutze es klug. Nicht jeder ist es wert deine Macht zu Gesicht zu bekommen.

Naja kehrte abrupt in die Realität zurück. Es stimmte, sie durfte nicht zu viel ihrer Künste zeigen. Sie lächelte und liess einen der Klone auf den Elfen zusausen, bald folgten der zweite, dritte und vierte. Nebelgestalten waren sie, die auf den Schwertkämpfer zustürmten, mit gezogenen Klingen, nur um sich mit denselben aufzulösen, nachdem sie gegen seine Rüstung schlugen. Sie hinterliessen nicht viele Kratzer auf den Schuppen der geschlachteten Silberschwinge, aber das reichte um Naja ein genaues Bild der Rüstung zu geben. Jetzt war der Moment gekommen, einer der Doppelgänger riss dem Elf den Helm vom Kopf und warf ihn hinter einen Trümmerhaufen. Kurz bevor sie sich auflöste, hinterliess die Nebelgestalt einen tiefen Kratzer auf Armelions Wange. Wie auf ein stilles Kommando hin, legte sich der Staub und die Doppelgänger verschwanden, die Masken fielen scheppernd zu Boden. Das gesamte Schauspiel hatte nur wenige Momente gedauert, nicht mehr.
Es hatte nur der Vorstellung gedient, sollte den Elf von der Explosion im Keller ablenken. Der Explosion, die den Unterirdischen Weg versiegelt hatte. Die Fürstin war jetzt weg. Wohin sie gegangen war, wusste niemand genau.
Hohles Klatschen ertönte in die plötzliche Stille hinein. Langsam, tief und beinahe ironisch. Aus den Schatten trat Danwey in das Licht der aufgehenden Sonne. "Bravo. Ich muss sagen, ausgezeichnet. Und, wie hat euch die Vorstellung gefallen Elf?", fragte der Dämon und verneigte sich. "Mein Name ist Danwey. Ich habe die Ehre, euch zum Gehen zu bitten", sagte er. Sein Schwert hing an seinem Gürtel. Er wusste ungefähr wo Naja war. Wenn der Elf ihn angriff, würde sie seine Rüstung zerschneiden. So war der Plan. Er hoffte, dass die Frau ihren Teil der Abmachung einhielt, ansonsten hatte er ein Stück Arbeit vor sich.


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#253

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 30.12.2012 16:35
von Armelion | 4.811 Beiträge

Ein scharfer Schmerz breitete sich von seinem Rücken in seinem Körper aus. Von seiner Wange tropfte ebenfalls Blut. Die Runen auf seinem Arm brannte immer heisser. Ein leises Stöhnen entrang sich seinen Lippen und er sank auf die Knie. Fühlte es sich so an wenn er die Kontrolle verlor? Er hatte nicht damit gerechnet, dass er schon so bald die nächste Stufe meistern würde. Er musste handeln, sonst würde er sich auflösen und eines dieser Rauchwesen werden.
Er blickte zu dem Mann hoch der sich Danwey nannte. "Ich muss euch leider wiedersprechen Danwey. Ich habe noch was zu erledigen." Armelion zog sich ein wenig zurück und holte zwei Mal tief Luft. Dann begann er mit leiser Stimme zu sprechen.
"Duath o mor, lasto beth daer; Rimmo duath daedeloth, dan in coth!" Jede Silbe liess die Zellen seines Körpers schwingen. Plötzlich stieg Rauch von seinem Arm auf und die Tätowierungen unter seiner Haut begannen sich zu winden.
Der Elf zuckte vor Schmerz zusammen. Schwarze Linien krochen unter seiner Haut hoch zu seinem Hals. Sich windend und krümmend kamen sie kurz unterhalb seines Kieferknochens zum stehen und bildeten ein kompliziertes Muster. Das Gleiche geschah auf dem rechten Teil seines Brustkastens. Ein leises Zischen erklang als das Gift aus seinen Wunden ausgesondert wurde und die Schnitte sich anschliessend schlossen.
So plötzlich wie der sengende Schmerz gekommen war verschwand er wieder. Armelion streckte den Rücken durch und lächelte. Jetzt fühlte er sich besser. Aber was zum Teufel war mit ihm los gewesen? Er hatte sich noch nie so auf einen Kampf gefreut. Er war immer mit Bedacht vorgegangen, hatte immer darauf geachtete die Kontrolle zu behalten. Armelion schaute runter auf seinen rechten Arm. Die Erkenntnis, das er wirklich für einen kurzen Moment die Kontrolle über sich verloren hatte, ernüchterte ihn. Das Verlangen nach einem Kampf und Rache für die Gefallenen war übermächtig geworden.
Er blickte wieder zu Danwey rüber. Naja war auch noch irgendwo im Gebäude und sie stellte eine Gefahr für seine Männer dar, die er nicht ignorieren durfte.
"Ich gehe, wenn ihr euch nicht mehr in diesen Krieg einmischt.", sagte er schliesslich.

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#254

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 30.12.2012 17:33
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Naja lachte schallend. Ihr helles lachen klang von den Wänden wieder und verschwand so plötzlich wie es gekommen war. Sie schloss die Augen sagte die Worte und glitt als Nebel hinunter. Der Nebel breitete sich glitzernd über dem Boden aus, bevor er sich ruckartig zusammenzog und sic wieder zusammensetzte. Zuerst stand nur eine Säule, dann formten sich die flatternden Kleider und schliesslich ihre Hände. "Wenn wir uns nicht mehr einmischen, Schwarzmagier? Wenn Leute wie du dich nicht einmischen, Leute, die sich nicht im Griff haben und jeden Augenblick zerfallen können, wären wir überflüssig. Wir sind die Leibwache der Fürsten. Und ich habe zu viel Spass daran, kleine Schwarzmagier zum Schweigen zu bringen", sie lächelte. "Interessanter Zauber den du da hast", füvte sie hinzu und spielte mit ihren Fingern, die plötzlich zu langen, weissen Kristallkrallen wurden. "Aber meiner ist interessanter. Weisst du was ich bin?", sie sah ihn von unten an. Wusste er es, oder nicht, hatte Reyla etwas verraten, oder doch nicht? Sie konnte sich nicht erinnern.


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#255

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 30.12.2012 19:46
von Armelion | 4.811 Beiträge

"Du bist die Tochter des Silberäugigen Todes, oder wie auch immer ihr diesen Drachen nennt. Wer deine Mutter ist, weiss ich nicht und es ist mir ehrlich gesagt auch egal.", erwiderte er ruhig. "Und wenn ihr die Leibwachen der Fürsten seid, warum beschützt ihr dann nicht den richtigen Erben, anstatt diesen Verrätern eure Unterstützung anzubieten?" Armelion hatte keine Lust ihr seine Beweggründe zu erklären. Dies war seine Heimat geworden. Sie kannte dieses Gefühl wahrscheinlich nicht. Er wusste, dass er in diese Länder gehörte. Er lebte seit mehr 20 Jahren in den Ländereien der Nachtzinne, hatte alles mögliche erlebt, als er seine Nachforschungen betrieben hatte.
Er trat zwei Schritte zurück und zog ein Schwert. Seinen Helm zog er mit einem Zauber zu sich heran und setzte ihn sich wieder auf. Armelion stellte sich in der Grundstellung auf und wartete. Er hatte vorhin den ersten Zug gemacht. Nun wollte er sehen, wozu sie fähig war.

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#256

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 31.12.2012 00:05
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Naja verschränkte die Arme. "Wer entscheidet denn, wer der richtige Erbe und wer der Verräter ist? Und was richtig, oder falsch ist, allgemein und auf dieses Volk bezogen? Elf, du bist nicht objektiv in diesem Krieg. Du handelst aus persönlichem Interesse, weil dein Freund der Sohn des ehemaligen Fürsten war, weil dein Herz für seine Frau schlägt und du den ihren Sohn liebst, wie den eigenen. Soviel man das von deinem Verhalten her beurteilen kann...
Randreyah hatte sich geirrt, du führst nicht den Krieg für die Menschen hier, sondern für dich. Es ist nicht mehr ihr Krieg, sondern deiner. Es war töricht von ihr, dir dieses sinnlose Versprechen zu geben und es dann noch zu erfüllen.
Jemand, dem die Unsterblichkeit 'geschenkt' wurde, hat nicht das Recht sich an die Welt und eigene Gefühle zu binden, nicht das Recht in das Geschehen der sterblichen Welt aus eigenem Interesse und eigenen Beweggründen einzugreifen.
Ich bin, für meinen Teil, nur eine Waffe, die Spass an ihrem Auftrag hat. Mir ist es egal, wer mein Meister ist, der Zufall entscheidet, wer mich als erster findet und unter Vertrag nimmt.
Aber du, du nutzt Schwarze Magie gegen wehrlose Menschen; eine Art der höheren Magie, gegen Magier, die gerademal zu zehnt einen mickrigen Schutzwall errichten können und das nicht, weil dir das befohlen wurde, sondern weil dein Gewissen es dir sagt. Aus gleichem Grund lässt du Todgeweihte wieder auferstehen. Und Gewissen besteht nur aus den eigenen Wünschen, Träumen und Begierden, dem eigenen Sinn für Gerechtigkeit und der eigenen Meinung darüber was gut ist und was nicht...
Du handelst aus blinder, unbegründeter Liebe. Liebe zu etwas, das so, oder so vergeht, das sich ändert, sich ändern muss, denn es folgt den Gesetzen. Diese Liebe wird aber deren Lebzeiten überdauern und diese Liebe wird dich dazu bewegen, Unheil über diese Welt zu bringen. Denn Liebe macht blind und das kann sich ein Unsterblicher nicht erlauben. Deine Handlungen hören nicht auf, denn du stirbst nicht; folgst nicht den Gesetzen des Lebens, denn die Existenz der Unsterblichen ist allein ein Verstoss gegen die Gesetze dieser Welt. Und das kann ich nicht zulassen", sie machte eine Pause und strich ihre Krallen gegeneinander, so dass sich das Kristall klingend traf und die Klarheit des Tones brachte wieder Ruhe in ihre Gedanken. "Was meine Frage anging: Die Antwort war 'Halbdrache'. Wenn du also nicht friedlich abziehst, werde ich dich wohl, oder übel dazu 'überreden' müssen. Und ich habe keine Lust mehr auf Spielereien. Immerhin wirst du früher, oder später - im Verlauf eines möglichen Kampfes - dazu gezwungen sein, die Energie meines Verwandten gegen mich einzusetzen und das wäre nicht gerecht. Ich würde Neyamrin nur sehr ungern Schaden zufügen. Also? Ziehst du ab, oder nicht? Die Fürsten sind schon über alle Berge und die nächste Festung wird schwieriger einzunehmen sein, als diese. Ausserdem fliegt bald das gesamte Gebäude in die Luft."
Sie betrachtete sein Schwert. Es war unverkennbar eines von Akiras Werken. Irgendwie tat ihr der Schmied leid. Zuerst verliebte er sich ausgerechnet in ihre Schwester, dann beschloss er keine Waffen mehr zu schmieden und wenn, dann solche, die kein Leben nahmen und ausgerechnet diese Waffen landeten in die Hände eines Elfen, der näher beim Wahnsinn war, als das Gras zur Erde. Sie rührte sich nicht, sondern liess ihren ganzen Arm zu Kristall werden. Dieser Kristall würde aber nicht brechen. Sie und Akkaya wären - wenn sie nicht nur Halbblüter wären - der schwarze und weisse Kristalldrache, wie man sie nannte. Drachen, deren Haut so zäh war wie Harz und deren Schuppen und Klauen wie Kristalle schimmerten.
Der Himmel wurde lichter, die Sonne war aufgegangen und tauchte das Land und die Trümmer, der einst stolzen Stadt, in helles Gold. Sie schien all den Schmerz, Angst und Kummer, der letzten Nacht verschwinden zu lassen, wie die Schatten der Dämmerung. Nichts schien real und den Überlebenden mussten die Geschehnisse der letzten Stunden, wie ein schlimmer Traum vorkommen.
Danwey wartete unten. Naja hatte ihn weggeschickt und er vergewisserte sich, dass nichts mehr darauf hinweisen konnte, wohin die einstigen Geheimgänge führten. Mit einem Seufzer setzte er sich auf einen grossen Steinbrocken, welcher einst das Fundament der Mauer bildete. Jetzt war Naja allein Oben. Der Tag war angebrochen und somit sein und ihr Wahnsinn verschwunden. Die Nacht raubte ihnen die Sinne, machte sie zu Ungeheuern, die nach dem warmen Blut ihrer Opfer lechzten. Jetzt aber, da die Sonne schien, waren sie zahm und sanft, so sanft, dass nicht einmal eine Mücke etwas von ihnen zu befürchten hätte.
Der goldene Schein der Sonne schien sie zu beruhigen, ihre Wunden zu heilen und ihrem Verstand Klarheit zu verschaffen. Wäre vor einigen Augenblicken noch finstere Nacht gewesen, so hätte Naja nicht gezögert den Elf in Fetzen zu schneiden und dass mit ihren blossen Händen, auch wenn es sie vor die Pforten des Todes gebracht hätte. Er seufzte. Was würde sie jetzt wohl tun? Er hatte sich zurückgezogen, nachdem der Elf sein Schwert gezogen hatte. Naja wollte nicht, dass er gegen ihn kämpft. Zu gross war die Wahrscheinlichkeit, dass der Elf etwas bemerkt. Dieses etwas, dass ihn in letzter Zeit so sehr wurmte.


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#257

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 01.01.2013 20:27
von Armelion | 4.811 Beiträge

Armelion steckte das Schwert weg und senkte die Arme. "Ich habe nicht um die Unsterblichkeit gebeten Naja, noch habe ich das Geheimnis des Lebens gesucht, wie du und deine Schwester es getan haben. Alles was ich getan habe, war Neyamrin zu töten. Die Strafe dafür war die Unsterblichkeit. Ich hoffe wenn ich Neyamrin's Knochen und seine Seele dem Grossdrachen bringe, dass ich dann meine Sterblichkeit zurückerlange.
Und was den Krieg angeht. Vergiss nicht wer ihn gestartet hat. Es war deine Schwester, die das ganze ins Rollen gebracht hatte. Ich versuche ihn zu beenden. Denn je schneller, dieser Krieg vorbei sein wird, desto weniger Opfer wird es geben. Wäre es dir lieber wenn mich Avis oder Durien angeheuert hätten und ich dann auf ihrer Seite kämpfen würde? Soll ich mich einfach als Waffe verwenden lassen und keinen Gedanken an richtig oder falsch verschwenden?", er schaute sie an. Ein paar ihrer Argumente waren in einer verdrehten Weise Sinnvoll, doch er konnte nicht so wie sie denken. "Vielleicht wirst du so wie sie, wenn du einige tausend Jahre gelebt hast?", flüsterte eine kleine Stimme in seinem Kopf. Schnell schob er sie beiseite und richtete seine Gedanken auf Avis und Biarn. Hatte sie mit ihnen recht? Nein, Biarn kannte er kaum, dennoch war ihm der Junge wichtig, aber nur weil er der Sohn von Alvias war und er sich für ihn verantwortlich fühlte. Und was Avis anging.... Auch sie kannte er kaum. Er fühlte sich mit ihr verbunden, weil sie für eine Zeit lang, die einzige gewesen war, der er hatte vertrauen können. Vielleicht war da auch mehr, aber darüber war er sich selbst nicht im klaren.
Er hatte Reyla vertraut und versucht ihre Beweggründe zu verstehen. Doch je mehr Gräuel er in diesem Krieg sah, desto mehr wurde sein Vertrauer in ihr erschüttert. Zur ersten Stadt hatten sie schnell vordringen können, weil sie ihren Gegner überrascht hatten. Aber um die anderen Städte würden unzählige kleinere Scharmützel und Schlachten geschlagen werden.
Armelion zog sich den Helm vom Kopf und fuhr fort, "Du scheinst ausserdem zu vergessen, dass ich die schwarze Magie nur bei wenigen Gelegenheiten eingesetzt habe um anderen zu schaden. Einmal auf den Steppen, als ich die Schlacht gegen Gevira geschlagen habe. Das zweite Mal habe ich sie gegen Alvian und seine Leibwächter eingesetzt. Und wenn du auch nur die leiseste Ahnung von schwarzer Magie hast, ist dir klar, dass ich diese Stadt alleine hätte auslöschen können.", er brach ab und erschauerte unwillkürlich. Er wusste wie er es hätte anstellen müssen. Als Bauer oder Händler verkleidet wäre er in die Stadt gekommen und dann hätte das töten begonne. Er hätte die Lebensenergie von einem Menschen nach dem anderen gestohlen und seine Kräfte immer weiter gestärkt bis er mächtig genug gewesen wäre, die ganze Stadt mit Feuer zu überziehen. Aber zu solch einer Tat würde er niemals in der Lage sein. Nein, eher würde er sich selber töten und dadurch seine Seele in das Doppelschwert einsperren, das in Lovit gelagert wurde.
"Und noch etwas... Ich versuche immerhin etwas zum besseren zu verändern. Während du nur Spass am töten findest. Ich versuche etwas aufzubauen, einem Land den Frieden zu bringen. Vielleicht ist meine Denkweise falsch und mir fehlen einige hundert, wenn nicht tausend Jahre Erfahrung. Aber ich werde trotzdem versuchen so viele Menschen, Elfen, Dämonen oder Zwerge wie möglich aus diesem Krieg rauszuhalten.", schloss er und wandte ihr den Rücken zu. Er suchte sich einen Weg zwischen die Trümmer zur Türe des Raumes und hielt dann wieder an.
"Ich kann Neyamrins Kraft nicht anwenden, falls er sie mir nicht geben will Naja. Es steht im frei ob er sie mir geben will oder nicht.", rief er über seine Schulter, dann ging er mit raschen Schritten zur Tür hinaus und verschwand.

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#258

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 01.01.2013 23:41
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Naja lächelte. "Na dann lebe wohl kleiner Elf", murmelte sie und liess die Energie fliessen. Sie war ein Monster, das war sie schon immer gewesen, da hatte er Recht, aber das kam nicht mit den Jahren, sie war zur Hälfte ein Drache, kurz gesagt hätte sie so, oder so um die fünf bis zehn Jahrtausende gelebt, halt halb so lange wie ein Drache leben könnte. Augenblicke später flog die Zitadelle in die Luft. Sie blieb stehen, liess die Trümmer auf sich zufliegen und zersetzte sie zu Staub, welcher an ihr vorbeiwehte. Staub, der wie goldener Sand in der Sonne glitzernd an ihrem silbernen Haar vorbei glitt und sie an etwas erinnerte. Woher wusste der Elf, dass sie Akkayas Schwester war? Sie schüttelte den Kopf. Und in noch einem Punkt hatte er Unrecht. Sie knurrte. Es mochte stimmen, dass sie Akkaya manchmal hasste, aber sie hatte das Recht dazu. Was hatte der Elf da bloss gelabert, Akkaya hätte den Krieg ausgelöst? Er hatte sie dazu gezwungen, ihm zu schwören, dass dieses Balg auf den Thron kam. Und sie hatte lediglich seinen Wunsch erfüllt. Sie knurrte erneut, hatte sie ihm etwa nicht von diesem verdammten Siegel erzählt? Aber trotzdem, sie hatte lediglich das getan, was er gewollt hatte. Sie beschwor eine Schlange herauf. "Such den Elf und gib ihm folgende Nachricht", befahl sie wütend, das weisse Tier sah sie fragend an. "'Wenn du Randreyah mit meiner Schwester meinst, dann irrst du dich Elf. Sie hat den Krieg nicht angezettelt, es war dein Wunsch, der dies getan hat... Bevor du jemanden wie sie zu einem Schwur zwingst, solltest du dir überlegen, was du dir da wünschst. Nur weil du dieses Balg auf dem Thron sehen wolltest, brach der Krieg aus. Dieses Kind hat keine Chance auf den Thron, solange es keinen Sturz der Regierung gibt. Den Krieg hat sie nicht angezettelt, sie hat nur dafür gesorgt, dass die Adelshäuser sich fürchten und gegenseitig zerstören, den Krieg hast du ins Land gebracht mit deinen Truppen. Sie hatte nie eine Waffe gegen das Volk gehoben. Und den Aufruhr auf dem Platz hatte sie auch nur verursacht, weil sie durch den Schwur zu dir keine andere Wahl hatte. Die Konsequenzen, die sie ausbaden musste, sind dir aber natürlich nicht bekannt... Ausserdem ist Unsterblichkeit immer eine Strafe. Und kennst du die Gründe für die Suche nach dem Geheimniss des Lebens? Ich denke mal kaum, darum solltest du nicht auf Mitleid hoffen, nur weil du bestraft wurdest, einen Drachen getötet zu haben. Kleiner Elf, anscheinend weisst du nicht was Schwarze Magie ist und was für Folgen sie hat, wenn du nicht einmal weisst, was für Folgen dein Wunsch hatte', sag ihm das so. Er wird es sowieso nicht verstehen. Sobald du ihm die Nachricht überbracht hast, ist dein Auftrag zu Ende." Die weisse Kobra züngelte nur und sobald sie ihren Kragen spreizte löste sie sich zischend in weissen Staub auf, der sich sofort vom Wind verweht auf die Suche nach dem Elf machte. Naja lächelte. Da war dieses etwas, dass sie und Danwey plagte. Dieses 'etwas' nannte man einen Fluch. Einen Fluch, den sie seit ihrem letzten Atemzug in sich trug. Der Fluch des Schwarzmagiers.
Ihr Gesicht bröckelte und sie liess sich fallen. Das Verschwinden des Turmes hatte so kurz gedauert, dass sie es beinahe vergessen hatte. Sie musste schon einige Momente in der Luft geschwebt haben. Müdigkeit erfasste sie. Das hatte halt ein Körper so an sich, auch wenn er nur aus Erde und Knochen bestand. Knochen, die nicht einmal ihr gehörten. Danwey wartete unten und sie fühlte, wie sie in seine Arme schwebte. "Wir müssen weiter", sagte er und sie nickte nur. Er trug sie davon und eine Erinnerung flackerte vor ihren geschlossenen Liedern auf. Schon einmal hatte sie jemand so getragen. Dieses Gefühl der Geborgenheit hatte sie seit da an nicht gespürt und jetzt war es wieder da. "Wieso kannst du nicht Drongwer sein?", murmelte sie und liess sich weiter tragen. Danwey lächelte nur. Sie hatte ihm einiges eingebrockt, mit ihren Geisterschlangen. Dieser verdammte Fluch würde ihn nicht zerfressen, wenn sie nicht gewesen wäre. Und jetzt brauchte er sie, um den Fluch loszuwerden. Im Stillen wünschte er sich, nie dabei gewesen zu sein, als sie wieder einen Körper bekam...


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#259

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 02.01.2013 01:51
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Arsa

Gegen Mittag musste sogar Lor einsehen, dass Hauptmann Raven vermutlicht nicht mehr auftauchen würde. Hätte sie noch gelebt, wäre sie längst im Lager gewesen, das war allen klar. Und im Grunde war die Hoffnung schon von Anfang an fadenscheinig gewesen, zumindest für diejenigen, die die Explosion gesehen hatten. Arsa selbst ging schliesslich mit einigen Leuten in die mittlerweile völlig zerstörte Stadt und suchten das Gelände ab, wo zuvor der Hinterhof gewesen war, aber da waren nur verkohlte Trümmer. Sie mussten es einsehen: Ro Raven war tot. Die Tochter des Raben war gestorben wie ihr Vater: in einer Schlacht, die ihre Kräfte überstieg.
Arsa fluchte, auf Vaesna, auf die Bewohner der Stadt, auf diese dreimal verrluchten Bastarde von Assassinen. Sie war ein guter Hauptmann gewesen. Noch dazu so jung. Sie hätte noch viele Jahre von Schlachtfeld zu Schlachtfeld ziehen können. Die Sturmtruppe wäre ihr gefolgt und er mit ihnen. Aber jetzt, jetzt war er am Arsch, oder zumindest nahe dran.
Er stürmte in das Zelt, das er sich mit Lor und Nesh teilte. Nesh sass auf einem Hocker, den Kopf in die Hände gestützt, und starrte zu Boden. Seit er ins Lager zurückgekehrt war sass er so da, regungslos und stumm. Arsa trat zu ihm und holte Luft. "Nesh, ich bitte dich, reiss dich zusammen. Ich weiss, du..." Er brach ab. Er wusste vermutlich überhaupt nichts davon.
Wieder holte er Luft und begann neu. "Du weisst, was sie wollte. Und... ich kann das nicht allein. Du weisst es."
Nesh sagte nichts. Er blickte nicht einmal auf.
"Nesh, verdammt!", fluchte Arsa. "Es hilft niemandem was, wenn du den Boden anstarrst. Am allerwenigsten ihr! Wir müssen sehen, dass wir hier so viele Männer wie möglich lebend rauskriegen. Ich brauch dich, verdammt!"
Nesh zeigte überhaupt keine Reaktion, so als wäre Arsa nicht einmal vorhanden. Arsa wurde wütend. Er hasste es, wenn man ihn ignorierte. "Verdammte Scheisse!", brüllte er Nesh an. "Hör mir wenigstens zu, wenn ich was sage!"
Nesh starrte nur weiter auf den Boden. Schliesslich verlor Arsa die Nerven und schlug zu, mitten ins Gesicht. Nesh kippte rückwärts von Hocker, aber er schlug nicht zurück. Er rappelte sich nicht einmal auf. Er lag nur da, den Blick ins Nichts gerichtet, als existierte die Welt um ihn nicht, während das Blut aus der Nase über sein Gesicht lief.
Arsa lief aus dem Zelt. Er rannte noch ein gutes Stück durch das Lager, schliesslich blieb er stehen und schlug den Kopf gegen einen Pfosten. Er hätte anders mit Nesh umgehen sollen. Vermutlich konnte er sich nicht einmal vorstellen, wie es für ihn war. Es tat ihm wirklich leid, dass er ihn geschlagen hatte, und das kam sehr selten vor. Aber er brauchte ihn. Er konnte diese Truppe nicht allein führen. Ro hatte ihn zum offiziellen Stellvertreter ernannt, weil er in der Schlacht gut anführte und vorallem weil er eine laute Röhre hatte und sich durchsetzen konnte. Um alles andere sollte sich Nesh kümmern, und Arsa war froh um diese Regelung, denn wenn er ehrlich war wusste er, dass er nicht unbedingt der hellste war. Er hatte keine Ahnung, wie er den Scheiss alleine machen sollte, wenn Nesh den Verstand verlor.
Schliesslich beschloss er, dass es das beste wäre, sich bei Nesh zu entschuldigen und ihn dazu zu bringen, was zu Essen. Vielleicht konnte er ihn so zurück holen. Doch als er zum Zelt zurückkehrte war Nesh nicht mehr dort.
Sofort kam Arsa ein Verdacht. Er lief wieder hinaus, rief nach ihm und liess ihn suchen, ohne Erfolg. Seine Befürchtung wurde weiter bestätigt durch die Tatsache, dass Nesh offenbar seine Rüstung und Waffen mitgenommen hatte, aber ansonsten fast nichts. Dreimal liess es das ganze Lager auf den Kopf stellen, aber Nesh blieb unauffindbar.
Als die Sonne unterging gab Arsa die Suche auf. Nesh war fort. Und er glaubte nicht, dass er ihn jemals wiedersehen würde. Zumindest nicht lebend.


If you're going through hell, keep going.
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#260

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 04.01.2013 10:42
von Armelion | 4.811 Beiträge

Er tauchte in seinem Zelt wieder auf und zuckte vor Schreck zusammen. Durien sass auf einem Stuhl und in der Hand hielt er einen mit Wein gefüllten Becher. Der Graf war nicht überrascht von Armelions plötzlichem auftauchen. Er nickte dem Elfen lediglich zu und stellte den Becher ab.
"Warst du das?", fragte er dann und deutete aus dem Zelteingang raus. Armelion drehte den Kopf und sah wie die Zitadelle in einer Staubwolke verschwand.
"Nein! Das war Naja."
Durien nickte und ein besorgter Ausdruck trat auf sein Gesicht. "Hast du sie verjagen können?"
"Nein, wir haben lediglich ein wenig geplaudert und die Stärke des anderen erprobt.", erwiderte er und setzte sich auf sein Bett. Dann begann er seine Sachen zusammen zu packen. Durien betrachtete ihn für eine Weile regungslos, dann hob er den Becher an die Lippen und nahm einen kräftigen Schluck.
"Ich habe ein Abkommen mit einem der anderen Grafen getroffen. Mit dem Grafen von Dara um genau zu sein. Er hat keine Söhne mehr. Sein Erstgeborener ist im Krieg gegen Gevira gefallen. Ich habe ihm ein Angebot gemacht, dass er nicht ablehnen konnte.“ Ein kleines Lächeln umspielte seine Lippen und er legte die Fingerspitzen aufeinander.
„Was für ein Angebot war das?“
„Nun… Graf Dara hat eine entzückende kleine Tochter. Sie ist 8 Jahre alt. Ich habe ihm den Vorschlag unterbreitet, dass sie, wenn wir diesen Krieg gewinnen, die nächste Königin sein wird. Dadurch wird einer von Dara’s Enkeln einst der König sein. Dementsprechend gross ist Graf Dara’s Eifer geworden für unsere Sache zu kämpfen. Es sind seine Truppen, die deine Späher gesichtet haben.“
Armelions Augen wurden schmal. „Woher weisst du das meine Späher feindliche Truppen gesichtet haben?“
Das Lächeln des Grafen wurde breiter, „Ich ziehe es vor gut informiert zu sein.“
Der Elf brummte ungehalten und packte weiter. Durien fuhr währenddessen fort. „Wie lange wirst du fort sein?“
„Ich weiss es nicht, aber ich muss etwas erledigen, dass ich nicht länger aufschieben kann und will.“, erwiderte er und stopfte einen kleinen Leib Brot in seinen Rucksack.
„Hat es etwas mit dem zu tun?“, bohrte Durien weiter und deutete auf Armelion’s Rüstung. Der Elf nickte und zog den Rucksack an. Dann zog er den linken Panzerhandschuh aus und zückte eines seiner Schwerter. Er fuhr mit dem Daumen über die Schneide und ein einzelner Blutstropfen quoll aus der Wunde. Armelion verharrte einen Augenblick und schloss die Augen. Den Daumen hielt er immer noch gegen die Schneide gedrückt. Sein Gesicht erstarrte vor Konzentration und als er den Daumen von der Klinge nahm verband ihn ein silbernes Licht mit der Klinge. Mit einer langsamen Bewegung führte er den Daumen zu seiner rechten Hand und drückte leicht dagegen. Er beendete den Zauber indem er Durien kurz die Hand gab. Für eine Sekunde erstrahlte ein silbernes Licht und dann erlosch es schlagartig.
„Wenn du meine Hilfe brauchst, füg dir einen leichten Schnitt mit der Klinge zu. Es braucht nicht mehr als einen einzigen Blutstropfen von dir, damit der Zauber aktiviert wird.“
Durien nickte. „Ich übernehme in dem Fall das Kommando über die Truppen. Komm zurück so schnell du kannst!“
„Das werde ich.“ Armelion bückte sich und packte sein Doppelschwert bevor er sich kurz konzentrierte und verschwand.
Durien seufzte und stand auf. Das Beste wäre wenn er mal mit den Offizieren reden würde.

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