#351

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 31.01.2013 00:05
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Weya lächelte bitterböse. "Nein, der trifft auf Assassinen zu, nicht auf mich. Ich bin eine von ihnen und dann doch wieder nicht... Ihre Regeln und Gesetze interessieren mich nicht im Geringsten. Es scheint, als wärt ihr doch nicht so gut informiert, wie ihr vorgebt zu sein..." Die Elfe liess sie nicht aus den Augen. "Wollt ihr wirklich aus erster Hand erfahren, was ich alles kann?", fragte sie eisern und ihr Gesicht war wie aus Stein gemeiselt. Weya wusste, dass diese Frau jede Gelegenheit nutzen würde, aber sie wollte wissen, was sie als nächstes tun würde und wieso sich diese Bogenschützin hinter ihr aus allem raus hielt.


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#352

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 31.01.2013 01:25
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

"Ah, ich verstehe", meinte sie säuerlich, während sie ihr selbst mit dem Boden in Einklang brachte. Herkömmliche Magier hätten soetwas vermutlich eher "den Teilen der Erde ihren Willen aufzuwingen genannt", aber sie tendierte nicht zu so rabiaten Bezeichnungen. Es war ja auch nichts rabiates dabei. Sie wurde nur eins mit der Erde und dann wollte die Erde genau das, was sie wollte, da war überhaupt kein Zwang dabei.
"Ihr habt also einfach Spass daran, Euch ein bisschen aufzuspielen und das Gefühl auszukosten, dass ihr andere kontrolliert - was ihr Euch natürlich nur einbildet. Meine Dame, ich würde mir wirklich sehr gerne ansehen welch "herausragende Fähigkeiten" ihr habt, aber leider habe ich keine Zeit für solche Spielereien."
Mit diesen Worten stürzte sie sich auf die Assassine. Respektive der Teil von ihr, der Erde war, stürzte sich auf sie. Oder anders gesagt, die Assassine wurde von einer Welle von Erde, Lehm und Grasbüscheln umgeworfen, während gleichzeitig der Boden unter ihr aufklaffte. Eine Wolke von Staub erhob sich und hüllte sie ein, sodass niemand mehr etwas sehen konnte.
Sie brauchte nichts zu sehen. Ihr war egal, was mit der Assassine geschah, wenn es gut lief, erstickte sie an der Erde. Ansonsten - tja, dann durfte sie sich erstmal von dem ganzen Dreck befreien und sich selbst verfluchen. Denn die Hexe, die sie so leicht zu fangen geglaubt hatte, verschwand im selben Moment, indem sich der Dreck wie eine Welle erhob. Sie war wie vom Erdboden verschluckt.


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#353

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 31.01.2013 01:39
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Weya hatte halbwegs damit gerechnet. Sie nutzte ihre Fähigkeiten und die Energie strömte von ihr aus. Sie Formte hunderte Arme die sie umschlangen und so von der Erde schützten. Sie stiess sich von den Rändern des Loches ab und schien in der Luft zu schweben. Ein Magier würde jedoch die Arme erkennen können, die sie hielten und von ihr wie Tentakel ausgingen. Sie sah sich um. "Verstecken spielen?", fragte sie ironisch und hob den einen Arm an. "Da kann ich aber nicht garantieren, dass ihr ganz bleibt." Der Arm sauste nach unten, wie ein Speer und durchbohrte die Erde. Als sie ihn hinaus zog klaffte nur ein tiefes Loch. Staub wurde aufgewirbelt und zeigte nur Bruchstücke der entsetzten Soldatengesichter. "Daneben", gluckste sie und stach erneut zu. Immer häufiger und öfter sausten mehr und mehr Arme hinab und in die Erde hinein.


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#354

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 31.01.2013 02:13
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Sie hielt sich nicht lange auf. Die Assassine gehörte zu den Leuten, die einfach nur verrückt waren, und das mit keinem Zweck. Den Leuten, die man entweder umbrachte oder denen man aus dem Weg ging. Normalerweise tendierte sie zu ersterem. Sie war nicht mordlustig, aber die Welt gehörte gesäubert von solchen Irren. Aber heute hatte sie keine Zeit.
Die Erde um sie bewegte sich, zog sie tiefer hinab. Hinab auf den Alten Weg, wie ihn diejenigen nannten, die ihn nutzten. Sie vermutete, dass es in Dreitan hunderte Schleichgänge ganz verschiedener Art gab, die "Alter Weg" hiessen, schlicht, weil sie eben alt waren und sich niemand daran erinnern konnte, wer sie gebaut hatte. Und weil "Alter Weg" eben einfach geheimnisvoll klang.
Sie brauchte einige Zeit, bis sie eine seiner Verzweigungen gefunden hatte. Während dieser Zeit spürte sie, wie die Assassine oben mit Magie die Erdoberfläche zerlöcherte. Sollte sie doch.
Schliesslich fand sie den Weg. Manche sagten, er sei die Wurzeln eines uralten, mythischen Baums. Andere tendierten zu einem Kanalsystem der Elfen. Es war beides Quatsch. Der Alte Weg war ein Tunnel, ausgekleidet mit Lehm, vielleicht einen halben Meter breit und noch weniger hoch, also kaum gross genug, dass ein Mensch Platz hatte, wenn er sich flach hineinlegte. Sie reiste nicht gerne auf diesem Weg. Erstens war es anstrengend und zweitens ein sehr unangenehmens Gefühl. Aber sie hatte ihr Pferd verloren und die Assassine tobte immer noch wie ein kleines Kind oben herum.
Sie liess sich in den Tunnel gleiten, prüfte, ob ihr Umhang fest genug sass und murmelte: "Yumnamah."
Die Wände kamen noch näher, bis sie dicht an ihr anlagen, dann begannen sie sich zu bewegen. Sie dachte sich, dass sich so ähnlich eine Maus im Verdauungstrakt einer Schlange fühlen musste. Die Erde trug sie fort, nach Nordosten, mehrere Meter unter dem Boden.


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#355

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 31.01.2013 02:45
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Nach einer Weile beruhigte sie sich. Sie drehte sich wortlos um und verschwand, die Soldaten und Elfen zurücklassend. Solteb doch die Durien Bericht erstatten. Sie würde eine Weile brauchen, bis sie mit der Situation fertig wurde. Seit einiger Zeit arbeitete sie schon als Elairons Leibwache, schlicht wegen ihrer Fähigkeit Magie auf eine interessante Weise anzuwenden. Früher hatte sie sich auf ähnliche Weise über Wasser gehalten. Sie war Kopfgeldjägerin. Die Assassinen waren auf sie durch Zufall gestossen, als sie einen von ihnen erledigen wollte. Wieso war klar. Weya sah zum Himmel hinauf. Die Kleine Hexe machte sie wütend. Wesen wie sie waren ihr zu Wieder. Sie schnaubte und fasste den Mantel enger um sich. Irgendwann, egal wie weit in der Zukunft, würde sie der Hexe erneut begegnen und bis dann würde sie sich einen Verbündeten besorgt haben, der diesen kleinen Erdwurm am Verschwinden hindern würde.


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#356

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 31.01.2013 17:52
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Faren hatte sich längst wieder verzogen und Durien fragte sich eben, ob er nicht doch wieder ins Bett gehen sollte, anstatt mitten in der Nach noch den Angriffsplan auf Ekain ausarbeiten zu versuchen, als Ormud hereinkam. "Die Patrouille ist zurück", meldete er.
"Haben sie sie gefangen?", fragte Durien, aber am Blick des rothaarigen Hünen erkannte er sofort, dass dem nicht so war. Er seufzte.
Ein Soldat trat ein, offensichtlich der Anführer der Patrouille, denn er wurde dicht gefolgt von Caelria. "Wir hatten sie. Aber sie ist verschwunden, Herr, wie vom Erdboden verschluckt."
Durien seufzte abermals. "Wie konnte das geschehen?"
"Wir hatten sie umkreist", erklärte der Mann. "Sie fragte, warum wir sie mitnehmen wollten, aber dann ist die Assassine ausgerastet, hat irgendetwas herumgezaubert und eine Menge Staub aufgewirbelt und eine Barriere um sich und die Frau errichtet, die wir nicht durchdringen konnten. Als sich der Staub wieder legte, war die Marketenderin fort hüpfte fluchend umher, weil sie ihr entwischt sei."
Durien konnte die Abneigung hören, die in der Stimme des Soldaten lag, aber was er da erzählte, begriff er nicht ganz. "Welche Assassine? Ich habe euch nicht angewiesen, eine Assassine mitzunehmen."
"Sie ist ungebeten mitgekommen", sagte Caelria. "Und sah sich offenbar befugt, das Kommando zu übernehmen, die Marketenderin ohne Befehl anzugreifen und ihre Magie gegen uns übrige einzusetzen, indem sie eine magische Barriere errichtete, die uns vom Kampfgeschehen ausschloss. Durch ihre unüberlegte Handlungen verunmöglichte sie es uns, unseren Auftrag auszuführen, war aber selbst nicht fähig die Marketenderin zu fangen."
"Aha", meinte Durien knapp und wies dem Soldaten an zu gehen.
Kaum war er draussen, sprach Caelria weiter. "Sie sagte ausserdem, dass sie nicht an den Schwur gebunden sei, der die anderen Assassinen Euch gegenüber verpflichtet. Und sie zeigte keine grosse Bereitschaft, Euren Befehlen überhaupt folge zu leisten. Ihr solltet Elairon anweisen, sie zum Teufel zu jagen, wenn sie jemals wieder hier auftaucht."
Durien lehnte sich zurück. "Keine Sorge, das werde ich tun", sagte er kalt. "Mindestens das."


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#357

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 31.01.2013 21:08
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Die Marketenderin

Sie erreichte die Küste am Abend des nächsten Tages. Irgendwo auf halber Strecke hatte sie den Erdweg - so nannte sie ihn - verlassen, die Lehmklumpen dazu gebracht, sich von ihr zu entfernen und sich irgendwo ein Pferd "geborgt".
Sie ritt über die Dünen zum Meer hinunter. Einige Fischer sassen dort und warteten auf die Nacht, um aufs Meer zu fahren. Sie wickelte den Umhang enger um sich, um sich gegen den schneidenden Seewind zu schützen, dann ritt sie zu einem der Fischer und liess sich vom Pferd gleiten. Er war ein alter Mann mit einer blauen Mütze und einem grauen Bart. In seinem Mundwinkel steckte eine Pfeife. "Und?", fragte er.
"Ich denke, er wird Ekain angreifen", antwortete sie.
Der alte Fischer nickte. "Gut. Er wird es erobern. Er ist ein guter Stratege."
"Aber ein kalter Mensch", erwiderte sie.
Sein Mundwinkel zuckte wie zum Ansatz eines Lächelns. "Er hat dich zurückgewiesen. Das ist auch gut. Es lässt hoffen, dass er auch in Zukunft frei von Korruption bleibt."
Sie zuckte nur mit den Schultern.
"Er ist ein guter Mann", sagte der Fischer. "Vielleicht wäre es das, was dieses Land braucht. Keinen Helden, keinen grossen Krieger, keinen mächtigen Magier. Sondern einfach einen guten Mann."
Sie zog den Mantel enger und versuchte sich so zu drehen, dass der Wind ihr keinen Sand ins Gesicht blies. "Du meinst er sollte König werden?"
"Vielleicht wäre es besser", meinte er. "Das Blut der Nachtzinne hat schon genug angerichtet."
Sie zuckte wieder mit den Schultern.
"Wo ist Reven?", fragte er.
"Ich habe ihn zuletzt in Ekain gesehen", sagte sie.
"Du solltest ihn dort unterstützen."
Sie schnaubte und stieg wieder auf ihr Pferd. Bevor sie davonritt, wandte sie sich noch einmal um. "Ich bin im Lager auf eine Verrückte gestossen. Wir sollten uns bei Gelegenheit um sie kümmern. Aber pass auf, sie spuckt mit Magie um sich."
Er nickte nur.
Sie wandte das Pferd und preschte davon.


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#358

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 02.02.2013 01:32
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Maenavry riss die Augen auf. Die verdammte Elfe hatte ihn mit ihren abscheulichen Tentakeln überrasch. Sie hielt ihn umwicket und legte einen Finger auf die Lippen. Er entspante sich, funkelte sie aber wütend an. Als sie ihn los liess richtete er sich auf seinem Feldbett auf. "Was soll das?", fragte er und rieb sich den schmerzenden Nacken. "Ich verschwinde." - "Du kannst nicht weg... Du hast einen Vertrag mit Elairons Clan... Wenn du gehst werden sie dich jagen und töten." Weya grinste. "Das haben sie schon einmal versucht... und was ist daraus geworden?" - "Ein Vertrag der dich zum Schosshund macht", unterbrach er und sah sie verständnislos an. "Wieso bist du hier?" Die Elfe sah kurz aus dem Zelt, um sich zu versichern, dass niemand in der Nähe war. "Ich habe einen Fehler gemacht", gab die kleinlaut zu. Sie zeigte ihm einen Teil ihrer Erinnerungen und er nickte. "Du hast gezögert und geplappert", fasste er zusammen. Sie nickte. "Und wieso bist du hier?", wiederholte er mit Nachdruck. "Ich will sie töten... Du kennst die Geschichten über den Kraken, meinen Grossvater?", Maenavry nickte, "Es scheint als habe ich es auch im Blut und es lässt mir keine Ruhe", irgendetwas in ihrer Stimme liess ihn Schaudern. War es Verzweiflung, oder Bedauern was er da raushörte? Egal was es gewesen war, es war verschwunden. "Du hast eine Rechnung mit Randreyah offen. Ich kann dir dabei helfen, aber dafür musst du das Siegel brechen." Er zögerte, musterte sie und schüttelte den Kopf. "Du bist ein Kopfgeldjäger... Ich mag keine Kopfgeldjäger. Und das mit Ran ist meine Angelegenheit. Ich-" - "Ich habe den Auftrag bekommen sie zu töten", unterbrach sie trocken. Sie suchte seinen Blick. Er schüttelte den Kopf und sah zum Boden. "Du bist krank. Wenn du Ran suchst, sie ist im Osten. Aber sie wird dich zerfetzen, wie eine Stoffpuppe. Wenn du Elairon in den Rücken fallen willst, solltest du besser verschwinden... Er wird dir das nicht verzeihen... Ausserdem bindet ihn der Schwur. Genauso wie mich... und jetzt geh", sagte er und legte sich mit dem Rücken zu ihr hin. "Ich verstehe", zischte sie und rauschte aus dem Zelt. Am Lagerrand hatte sie ein Pferd bereitgestellt.
Nach einer Weile war sie weg und Maenavry stand auf. Er suchte sich den Weg zu Elairon. Doch dieser war bei Durien. Er zog einen Hocker heran und wartete in der Nähe des Zeltes.


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#359

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 03.02.2013 19:54
von Armelion | 4.811 Beiträge

Das Training mit Brannor hatte er beendet. Armelion beherrschte zwar die neuen Fähigkeiten immer noch nicht besonders gut, aber es musste genügen. Er konnte einfach keine Zeit mehr für das Training opfern. Falls Daedhelon Durien angreifen würde, wäre dieser ihm schutzlos ausgeliefert. Das einzige Problem war, dass er nicht genau wusste wo Durien mit seiner Armee war. Er hatte sich nicht mit dem Schwert geschnitten, also konnte annehmen, dass der Graf von Tyre nicht in unmittelbarer Gefahr war.
"Oder er ist bereits tot.", flüsterte eine unwillkommene Stimme in seinem Kopf. Armelion verdrängte den Gedanken und sah sich um. Er war südlich von Vaesna bei einem kleinen Dorft aufgetaucht. Schnell machte er sich auf den Weg zu der Ansammlung von kleinen Hütten und Gebäuden. Er hoffte inständig dass er sich dort ein Pferd kaufen konnte. Zu Fuss würde es Wochen dauern, bis er Durien finden würde. Der Elf hatte Glück. In dem kleinen Dorf gab es eine bescheidene Pferdezucht, wo er zwei Reittiere zu einem relativ günstigen Preis erstehen konnte. Der Stallmeister hatte ihm ausserdem noch erzählen können wohin Durien mit seiner Armee unterwegs war. Er marschierte geradewegs auf Ekain zu. Wenige Minuten nachdem er dies erfahren hatte war er aus dem Dorf geprescht. Er musste Durien einholen bevor dieser Ekain erreichte. Falls Daedhelon dort war würde er mit Hilfe des Grafen der Stadt Durien und seine Leute zerschmettern.

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#360

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 03.02.2013 20:11
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Naja blickte zum Heer der Nachtzinne. Irgendwo dort unten war Durien. Um Randreyah zu zeigen, dass sie ungeeignet war als Growndrills Nachfolgerin genannt zu werden, müsste sie Durien töten. Sie lächelte. Wieso war dieser Hass in ihr? Als sie noch in den Dremarewynia gewesen war, hatte sid hnendliche Liebe gespürt und doch war da eine Leere gewesen. Doch jetzt, seitdem sie in diesem Porzellankörper war, konnte sie nur die Leere spüren. Danwey hatte auch etwas von dem Fluch abbekommen, aber er konnte noch lieben. Sie ballte ihre Hände zu Fäusten und ihre Nägel schnitten in das Fleisch. Sie spürte den Schmerz nicht wirklich. Nur eine Ahnung. Schwarz und dickflüssig tropfte das Blut aus den Wunden. Sie betrachtete eine ihrer Handflächen, drehte sie im Licht und sah wie das Öl, dass ihr Blut ersetzte über ihr Handgelenk und ihren Oberarm floss. Sie wurde wütend. Schnell rammte sie die Faust in die Erde. Doch in ihrer Wut liess sie das Porzellan zu Kristall werden. Schimmernd steckte ihr Arm bis zum Ellbogen in der Erde. Sie zog ihn raus. Weisser Kristalldrache, wie unpassend, sie war diejenige die von Hass zerfressen war und an diese Welt gebunden. Und doch war Rans Kristall schwarz. So schwarz wie das unendliche Universum. Sie knirschte mit den Zähnen. Sollte ihre Schwester doch zur Hölle fahren.


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