#401

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 12.02.2013 11:42
von Armelion | 4.811 Beiträge

Armelion stiess ein Knurren aus und stürmte los. Er täuschte einen Schlag gegen ihre Hals an, änderte dann blitzschnell die Richtung und schlug mit der unteren Klinge nach ihrem Bauch.
Caelria war wieder zu Boden geschleudert worden und drückte die linke Hand gegen die Wunde. "Verfluchte Schlampe!", dachte sie und rappelte sich wieder auf. Sie musste weg, bevor ihr der Blutverlust zu schaffen machen würde. Ihr linker Unterschenkel pochte Schmerzhaft, doch keine Arterie, oder grössere Vene war verletzt worden. Sie benutzte ihren Bogen als Krücke und versuchte so schnell wie möglich einen Abstand zwischen sich und den beiden Magiern zu bringen. Sie würde nur im Weg sein. Der Graszauber hatte sie ausserdem mehr Kraft gekostet als sie gedacht hatte.

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#402

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 12.02.2013 16:11
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Nana kicherte diabolisch. Sein Doppelschwert konnte Schwarzmagier töten und so konnte es sie theoretisch ebenfalls in zwei schneiden. Doch nur theoretisch. Ihre Kristallhaut war eine andere Art von Magie und so glitt die Klinge mit einem schrammenden Geräusch über ihre Haut. Es gab fast nichts, dass ihre Haut durchbrechen konnte, solange sie in diesem Zustand war. Sie packte die eine Klinge und stiess Armelion weg. Der Vorteil, den ihr ihre Drachenhaut brachte war der, dass sie schwarze Magie wirken konnte, ohne Akiras Klingen zu fürchten. Am liebsten hätte sie die Waffe zerstört, aber eine Stimme weit in ihrer hintersten Hirnwindung sagte ihr, dass Ran etwas dagegen haben könnte. Also ballte sie nur eine Faust. Der Regen fiel immer noch in Strömen und sie liebte es. Das Wasser sammelte sich in und um ihre Faust, ein lanzenförmiges Schwert bildend.


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#403

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 12.02.2013 18:29
von Armelion | 4.811 Beiträge

Armelion runzelte die Stirn als sein Schwert wirkungslos an ihrer Haut abprallte. Er sah ebenfalls das Schwert, dass sich aus dem Wasser um ihre Faust bildete, doch das kümmerte ihn wenig. Er löste eine Hand von der Waffe und machte eine klauenartige Geste in Naja's Richtung. Die Runen auf seinem Arm glühten auf und ein Teil der Energie, die er bei der Zerstörung Vaesna's aufgenommen hatte floss heraus. Eine kleine orange-rote Kugel bildete sich vor seiner Handfläche und er lächelte. Mal sehen wie sie gegen Hitze ausrichten konnte. Sie war zwar ein Halbdrache, aber Feuer würde ihr vielleicht trotzdem Schaden zufügen können. Er runzelte kurz die Stirn und verschwand.

Im selben Moment begann die Soldaten von Dara ihren Angriff auf die Stadt. Wortlos stürmten sie auf das Zeichen eines Boten hin los. Nur der Laut von 2000 Füssen, die über den nassen Boden liefen war zu hören. Schrille Trumpetenstösse gellten durch die Luft als die Soldaten von Ekain die Signale zum Gegenangriff gaben. Vereinzelt flogen Pfeile durch die Luft und fanden ihre Ziele. Der dichte Regen machte ein genaues Zielen aber unmöglich. Zudem liefen die Soldaten von Dara nicht in einer geordneten Formation sondern in lichten Gruppen von 30 bis 100 Mann. Je nach der grösse der Gruppen trugen sie 3 bis 10 Leitern mit sich. Die Offiziere von Ekain hatten nicht mit einem Angriff von dieser Seite gerechnet und hatten dementsprechend nur 400 Mann entlang dieses Mauerabschnittes positioniert. Das trockene Klacken einer abgefeuerten Ballistenspeers ertönte und ein Chor von Schmerzensschreien erscholl, als der Speer eine blutige Schneise durch eine der Gruppen pflügte.
In Windeseile hatten die Soldaten Daras die Leitern aufgestellt und kletterten hoch. Innert weniger Minuten waren die Bogenschützen und Soldaten von Ekain entlang des ganzen Mauerabschnitts in erbitterte Zweikämpfe verwickelt und immer mehr Gegner drängten heran. Währenddessen kämpfte Durien immer noch mit der Hauptstreitmacht an der Bresche in der Mauer.

Armelion tauchte links von Naja auf und führte einen geraden Stoss gegen Naja's Brustkorb. Die Klinge glühte weiss auf. Die Asche von Neyamrins Herz verhinderte jedoch das die Klinge schmolz und ermöglichte Armelion gleichzeitig die Klinge auf jedwede Temparatur zu erhitzen. Die Hitze liess den Regen verdampfen, bevor er die Klinge berührte. Zur gleichen Zeit als Armelion links von Naja erschien, tauchte die kleine Kugel rechts von ihr auf.

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#404

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 12.02.2013 18:55
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Naja wusste wo er erscheinen würde noch bevor er es tat. Es war das Gefühl verdrängten Raumes. Und dieses Gefühl allein sagte, dass dies Magie war die die Gesetze des Seins unterwarf. Sie musste nicht viel tun. Er konnte seine Klinge auf die Temperatur der Sonne erhitzen, doch sie könnte ihr nichts anhaben. Ihre Haut war die eines Kristalldrachen. Und da ihr Vater ein sehr interessantes Element hatte, konnten ihr nur wenige Dinge Schaden zufügen, sie hatte schliesslich sein Blut geerbt.
Naja streckte die Hand nach der Kugel aus. Die Schlangentätowierungen auf ihrem Arm veränderten sich und bildeten ein Siegel. Schlagartig nahm sie die Energie der Kugel auf und wich dem Doppelschwert aus. Sie musste zugeben, dass es wirklich glühte. Der aelf hatte also etwas Energie übrig.
Aus einer Laune heraus beschloss sie so zu tun, als wäre Hitze ihr Schwachpunkt und gewann Abstand zur Waffe. Sie verformte ihr Eisschwert zu einem Speer und warf ihn Armelion entgegen. Der Elf schmolz ihn, doch im Wasserkristall war der Pfeil der Elfe enthalten. Brennend traf das Geschoss auf die Drachenschuppen und prallte von ihnen ab. Naja unterdrückte ein Kichern und liess die Krallen ihrer Kristallhand wachsen, bis sie völlig den Handschuh sprengten und im fahlen Licht wie weisses Eis glitzerten. Das einzige was Drachenschuppen durchtrennen konnte, waren Drachenklauen und die hatte sie dank Growndril.


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#405

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 12.02.2013 20:51
von Armelion | 4.811 Beiträge

Er stellte die Waffe auf den Boden und betrachtete sie nachdenklich. Sie hatte die Kugel absorbieren können bevor er sie aktiviert hatte, dennoch war sie vor seinem Schwert zurückgewichen. War Wärme wirklich ihr Schwachpunkt oder tat sie nur so? Und ausserdem war sie ihm viel zu leicht ausgewichen. Niemand hatte so schnelle Reflexe. Sie hatte irgendwie spüren können, wo er auftauchen würde. Er schwächte den Energiestrom zum Schwert ab und hängte sich die Waffe über den Rücken. Der Elf hob beide Hände und wartete. Sollte sie doch dieses Mal angreifen. Er blickte mit schräg gehaltenem Kopf ihre Krallen und konzentrierte sich. Sie war sicher schnell.

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#406

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 12.02.2013 20:57
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Naja stürmte auf ihn los. Hatte der Elf bereits aufgegeben? Er war nicht ein interessanter Gegner wie Danwey. Sie holte mit den Krallen aus und schlug zu, nur um sich kurz bevor sie den Elfen berührte in Nebel aufzulösen. Schnell floss der Nebel an ihm vorbei und setzte sich hinter ihm zusammen. Von der Seite zielte sie auf seine Rippen. Wenn sie traf, konnte sie nicht die Schuppen und ihn mit einem Schlag zerfetzen. Aber es war ein Anfang. Die Schlangen an ihren Armen wanden sich, als sie die verschiedenen Siegel formten, die für Najas Zauber benötigt wurden. Sie achtete dabei aber, dass sie nicht in die Nähe der beinahe noch glühenden Waffe kam.


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#407

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 12.02.2013 21:11
von Armelion | 4.811 Beiträge

Die Krallen fuhren durch ihn hindurch und liessen ein Muster aus wirbelnden Rauchschlieren zurück. Er hob beide Hände und noch eine Lichtkugel entstand zwischen seinen Fingern. Doch dieses Mal liess er ihr keine Zeit sie zu absorbieren. Er fuhr herum und senkte die Arme vor ihre Brust und flüsterte, "Leithia!" Die Explosion riss einen 10 Meter breiten Krater in den Boden. Armelion's Körper verflüchtigte sich zu Rauch und er setzte sich einige Meter vom Kraterrand wieder zusammen. Hatte er sie erwischt?

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#408

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 12.02.2013 21:21
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Im letzten Moment hatte sie sich in Nebel aufgelöst und setzte sich in wirbelnden Wassertropfen wieder zusammen. Das war knapp gewesen. Die Explosion hatte sie überrascht, doch jetzt wusste sie wieso diese Kugeln so viel Energie enthielten. Sie schwebte einige Momente über der Erde und nahm durch das Wasser in der Luft Energie auf, die sie den Soldaten unmerklich entzog. Als sie den Fuss wieder auf den Grund setzte merkte sie, wie ein feiner Riss an ihrer Schulter entstand. Sie schloss ihn. Es scherte sie nicht, der Elf hatte einen Glückstreffer gelandet. Sie kannte jetzt die Energie des Elfen. Somit konnte sie ihn jederzeit aufspüren. Durchnässt vom Regen stand sie in der Mitte des Kraters. Sie rührte sich nicht, doch das brauchte sie auch nicht. Das Wasser aus der Erde schoss rasiermesserscharf aus der Erde, genau dort wo der Elf stand. Ihr Blutdurst schien sich immer mehr zu steigern, denn sie konnte dem Geruch des Lebenssaftes fast nicht mehr widerstehen. Zu sehr plagte sie der Wunsch, dem nächsten Lebewesen an die Kehle zu springen und es mit blossen Händen und Zähnen zu zerfleischen. Sie war froh, dass sie die Maske trug, denn so konnte niemand ihr Gesicht sehen und die Siegel auf ihrem Hals und Gesicht sehen. Die Siegel, die sich wie feiner Rauch durch die kristallene Haut zogen.


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#409

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 12.02.2013 21:37
von Armelion | 4.811 Beiträge

Eine solider Wasserspeer schoss genau unter ihm aus dem Boden und durchbohrte seinen Körper. Armelion stiess einen erleichterten Seufzer aus und trat zur Seite. Er hatte die Siegel auf seinem Arm nicht wieder deaktiviert gehabt, sonst wäre er jetzt tot gewesen. Er entdeckte Naja in der Mitte des Kraters. Sie war schnell, das musste er zugeben und wenn es so weiterging, würden sie ewig weiterkämpfen. Er trat über den Rand runter und blieb drei Meter vor ihr stehen. "Warum kämpst du für Ekain Naja? Was für einen Grund hast du? Ist es wirklich nur zu deinem Vergnügen, oder hat Ran einen Plan ausgeheckt, den ich nicht durchschauen kann?"

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#410

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 12.02.2013 21:52
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Naja platzte vor lachen, denn sie konnte es nicht mehr zurück halten. Der Fluch machte sie halb wahnsinnig. "Einen Plan!", stiess sie zwischen zwei Lachattacken aus. "Als würde ich... Rans Dienstmädchen!!", im Grunde genommen war es nicht amüsant. Wäre sie nicht blind vor Durst, hätte sie ihn erneut angegriffen, aber so hatte sie keine andere Wahl. Sie hörte, wie einige Soldaten in der Nähe kämpften und schickte ein Wasserdubel los. Sekunden später brachte er ihr Blut in einem Weinschlauch. Warmes Blut, dachte sie und nahm einen Schluck. Sie fühlte, wie ihre Kräfte zurück kamen und genoss den metallenen Geschmack auf der Zunge. Langsam wurde sie wieder ruhiger, doch sie trank absichtlich nicht genug, damit sie ihre Fähigkeiten nicht einbüsste. "Dummer kleiner Elf", sagte sie und hob die Arme. Eine Halbkugel aus Wasser sammelte sich über ihren Köpfen und je mehr Regen fiel, desto dicker wurde sie. Als Naja die Hände zu Fäusten ballte, bildeten sich schwebende Eiskugeln, allesamt grösser als der Kopf eines Pferdes.


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