#411

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 12.02.2013 21:59
von Armelion | 4.811 Beiträge

Armelion betrachtete die Eiskugeln mit skeptischem Blick. Was hatte sie mit denen vor? Er verstand sie nicht und er wollte es auch nicht mehr versuchen. Sie schien völlig verrückt zu sein. Niemand ausser einem Irren tötete nur weil es Spass machte, jedenfalls seiner Meinung nach. Er packte sein Doppelschwert wieder, machte einen Satz auf sie zu und liess die Klinge auf ihre Schulter niedersausen. Gleichzeitig schoss von hinten ein steinerner Speer aus dem Boden auf sie zu.

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#412

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 12.02.2013 22:08
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Sie wich zur Seite aus und die Kugeln sausten gleichzeitig als Keilregen auf den Elfen herunter. Sie selber konnte nicht von ihnen verletzt werden. Der Stein war leicht vorauszusehen, denn sobald sich Erde verformte zitterte der Grund und das konnte jeder merken. Ihr Doppelgänger, der neben ihr gestanden hatte stach ebenfalls nach dem Elfen, sein Arm hatte sich in einen spitzen Kegel verwandelt, der auf die Lücke zwischen Helm und Rüstung zielte.


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#413

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 12.02.2013 22:26
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Die Marketenderin

Keiner der beiden Magier bemerkte ihre Präsenz, nicht einmal der Elf, als er selbst nach der Erde griff, um sie zu formen. Sie liess ihn machen, ohne einzugreifen oder ihr Wesen gegen seinen Willen zu stemmen. Die beiden Magier waren stark. Sie mochte keine elfische Schwarzmagier. Aber sie mochte noch weniger wahnsinnige Halbdrachen, die ihre Macht nutzten, um sich Blut in Weinschläuchen zu bringen.
Ihr war da ein interessantes, kleines Detail aufgefallen. Der Körper dieser Assassine - er suggerierte Fleisch und Blut, wechselweise auch Kristall oder Drachengewebe. Aber im Grunde war er keines von dem allen. Er war nichts als ein Golem, der den Gedanken der Halbdrachin gehorchte. Das wiederum bedeutete, er war aus Erde.
Sie wartete, bis der Elf einen neuen Angriff startete. Dann flüsterte sie: "Jetzt!"
Reven liess den Stein fallen. Wie erwartet, wehrte die Magierin ihn ab, bevor er auf ihren Kopf krachte, aber es kostete sie Energie und vorallem Konzentration, denn das Ding war sehr schwer. Die Ablenkung dauerte nur kurz, aber es reichte. Sie liess ihr Wesen aus dem Boden in die Füsse des Golems schiessen, brachte die Teile der Erde unter ihren Willen und wandelte sie um. Die festen Strukturen zerflossen zu Schlamm und vermengten sich mit dem morastigen Boden. Die Beine der Halbdrachin lösten sich bis zu den Knien auf. Sie drängte weiter hinauf.


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#414

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 12.02.2013 22:33
von Armelion | 4.811 Beiträge

Die Eiskugeln sowie der Spitze Arm des Doppelgängers gingen einfach durch ihn hindurch. Armelion löste eine Hand von der Waffe und schlug sie dem Dubel vor die Brust. "Thinna!" Ein schwarzer Strudel erschien auf seiner Handfläche. Der Doppelgänger wurde von einem Sog erfasst, wehrte sich für einen Augenblick und verschwand. Der Elf fuhr herum und erstarrte. Naja war im Begriff sich aufzulösen!

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#415

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 12.02.2013 22:35
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Im ersten Moment erschrack Naja. Sie hatte diese verdammte kleine Hure nicht bemerkt, doch jetzt versuchte das kleine Biest Macht über ihren Körper zu erlangen. Schnell rief erschuf sie einen weiteren Wasserdoppelgänger (stellt ihn euch als Earon vor ^-^), dieser riss sie aus der Erde und hievte sie auf seine Schultern. Naja atmete durch. Die Hexe war in der Nähe und sie würde sie verdammt nochmal dafür büssen lassen. "VERRIA DANWEY!", rief sie mit ihrem Geist und Stimme. Ihre Beine wuchsen wieder nach und sie zitterte vor Wut. Sie funkelte Armelion wütend an. "Wer ist diese Schlampe!?", brüllte sie den Elfen an und deutete zur Erde.


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#416

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 12.02.2013 22:52
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Die Marketenderin

Sie hatte das Gefühl zerrissen zu werden. Es war ein hässliches Gefühl. So als hätten zwei Leute ihre beiden Arme gepackt und zerrten in verschiedene Richtung, nur dass es mit ihrem Geist geschah. Einen Augenblick lang bekam sie Panik und wollte sich reflexartig zurückziehen. Dann begriff sie, dass es ihr nichts antat. Ihr Geist war aufgetrennt, doch beide Teile lebten weiter. Sie hatte nicht geahnt, dass so etwas möglich war.
Auf jeden Fall, war es verdammt faszinierend. Obwohl die Halbdrachin jetzt weit über dem Boden war, war ein Teil ihrer selbst immer noch in der Struktur des Lehms, aus dem er geformt war. Sie merkte, wie die Magierin den Schaden behob, den sie angerichtet hatte und ging nicht dagegen vor. Ihr wurde bewusst, dass sie von dort, wo sie jetzt war, ganz anderes anrichten konnte, wenn sie im Richtigen Moment zuschlug. Bis dahin hielt sie sich regungslos und unauffällig.


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#417

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 12.02.2013 22:59
von Armelion | 4.811 Beiträge

Armelion wusste nicht wer der oder die unverhofften Helfer waren, doch offensichtlich hatten sie etwas gegen Naja. Wenn er sie vielleicht wieder auf die Erde runterbringen konnte, würde er oder sie es schaffen Naja vollends zu erledigen. Er schleuderte als Ablenkung eine der orange-roten Kugeln gegen sie, ging dann in die Knie und legte beide Hände auf den Boden. "Iûl!", knurrte er und der Boden unter dem Wasserdoppelgänger verwandelte sich schlagartig in rotglühende Magma. Zischend stieg Wasserdampf auf. "Das war ein unbeabsichtiger Effekt, aber heisser Wasserdampf ist sicher auch nicht besonders gesund." Er blickte sich um, doch er konnte die Person nicht entdecken, die ihm geholfen hatte.

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#418

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 12.02.2013 23:05
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Danwey rannte so schnell er konnte. Doch als er ankam, erkannte er eine wütende Naja einige Meter über der Erde schweben, mit glühenden Augen und in der Gestalt eines Wassergeistes.

Naja nutzte den Dampf, um sich selber auftrieb zu verschaffen und entzog ihm die Hitze, damit sie nicht unnötig Energie verschwendete, um sich selber in eine Gestalt aus Dampf zu verwandeln. Durch den Nebel, der dem Regen gefolgt war, entzog sie noch mehr Energie den kämpfenden Soldaten, um sich zu stärken. Als sie angreifen wollte, entdeckte sie Danwey. Sie wusste, dass sie in diesem Körper nicht zurück auf die Erde konnte, also musste sie sich geschlagen geben. Doch sie konnte nicht wiederstehen die Wassertröpfchen in der Luft gefrieren zu lassen und als tausende kleiner, scharfer Nadeln auf den Elfen einzustechen. Es war kein gewöhnliches Eis, denn sie nutzte die Energie der Soldaten der Nachtzinne um es so weit abzukühlen, dass es den Elfen erreichte, bevor er alle schmelzen konnte.


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#419

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 12.02.2013 23:24
von Armelion | 4.811 Beiträge

Armelion riss einen Schild um sich herum hoch und das Eis prasselte dagegen. Als der Ansturm nachliess senkte er den Schild, doch die Runen auf seinem Arm waren immer noch aktiviert. Er blickte zu Naja rüber, die noch immer in der Luft schwebte. Armelion hob die Hand und absorbierte den Rest der Energie, die sein Zauber freigesetzt hatte. Schlagartig hörte der Boden auf zu dampfen. Er erblickte den Dämonen, den er schon in Vaesna getroffen hatte und spannte sich. Würde er auch gegen ihn kämpfen müssen?

Mittlerweile hatten es die Soldaten von Dara geschafft. Sie brachen durch die Verteidigung der Soldaten und tausend Krieger in Dara's Farben strömten durch die Strassen von Ekain um den Feind in den Rücken zu fallen. Die Menschen schrien in Panik, als sie die feindlichen Soldaten erblickten und versteckten sich in ihren Häusern.
Die Soldaten kümmerten sich nicht um sie sondern stürmten weiter. Durien hatte wieder ein Plünderungsverbot verhängt. Allerdings hatte er angeordnet, dass die wohlhabenderen Bürger gefangen genommen werden sollten, falls sie es schaffen würden, die Stadt einzunehmen. Ein fünftel des Lösegeldes würde an die Soldaten von Dara gehen, ein weiterer fünftel an die Söldner und zwei fünftel würden als Prämien unter den Soldaten verteilt werden, die sich besonders im Kampf hervorgetan hatten. Was der Graf von Tyre mit dem Rest machen würde, hatte er nicht verraten, doch sie nahmen an, dass er es behalten würde um ihnen auch in Zukunft noch den Sold zahlen zu können.

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#420

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 12.02.2013 23:50
von Randreyah | 11.751 Beiträge

"Naja!", rief Danwey und sie drehte den Kopf. Etwas wiederwillig schwebte sie zu ihm und liess den Nebel um sie aufsteigen. Im nächsten Moment waren sie verschwunden.

Maenavry entdeckte nach einer Weile des Suchens Naja, doch diese war in einen Kampf verwickelt, in den er sich nicht einmischen wollte. Er beobachtete ihn stattdessen aus der Ferne. Als Danwey Naja wegbrachte folgte er ihnen, bis sie das Feld verlassen hatten und der alte Dämon sie absetzte. "Endlich sieht man sich wieder", knurrte Maenavry und zog sein Schwert. Er konnte sehen, wie Danweys Schultern zusammensackten, doch der Dämon blieb regungslos knien. "Was willst du?", zischte Naja drohend. "Deinen Kopf", sagte er und griff an. Er zielte mit dem Schwert auf Danweys Schulter, doch dieser drehte sich blitzschnell um und blockierte die Klinge mit seinem versteckten Messer. Maenavry drückte mit seinem vollen Gewicht dagegen, doch er hatte die Kraft des Dämonen unterschätzt.
Naja stand auf. "Geh", sagte sie tonlos zu Danwey. Doch dieser rührte sich nicht, sondern hielt den jüngeren Dämon zurück. "Geh endlich!", brüllte sie Danwey an und dieser stiess Maenavry zurück. Nach einer kurzen Verbeugung machte er sich auf den Weg, weg von Ekain, dass gefallen war. Seine Herren würden seinen Tod vermuten, doch das war ihm egal. Er hatte seinen Schwur gehalten und jetzt konnte er endlich seinem richtigen Herren ins Östliche Gebirge folgen.

Naja musterte Maenavry. "Wieso jetzt?", fragte sie jalt knurrend. Er lachte nur. "Weil es mir danach ist!", rief er aus und stürmte auf sie los. Mit shnellen Hiebabfolgen Drosch er auf ihre Arme ein, doch seine Schläge nützten nichts. Das Schwert wurde nur mit jedem Schlag stumpfer. Mit einem Ausruf schleuderte er es zur Seite und beschwor in jeder Hand ein Feuer herauf. "Na los fu Wasserteufel! Zeig mir wer stärker ist!", brüllte er. Naja nahm wieder die Form des Wassergeistes von vorhin ein. "Was willst du damit erreichen?", fragte sie und zog dabei Wasser aus der Erde. "Wenn ich gewinne, sagst du mir wo ich Randreyah finden kann", befahl er und sie lächelte und warf die Maske zur Seite. Ihr weisses Geischt war durchzogen von dünnen Runensätzen, die sich ständig veränderten. "Und wenn ich gewinne?", fragte sie höhnisch. "Das wirst du nicht", antwortete er und warf an die zehn Feuerbällr auf sie, doch sie duckte sich und fing sie mit Wasser auf, dass sie wie eine Blase vor sich schweben liess.


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