(ok, ich bin Mal so nett und schick dir jemanden, obwohl mir das eigentlich gerade gar nicht in den Kram passt, weil ich dazu noch ein Chara erfinden muss und ich so schon ein verdammtes durcheinander hab. Aber alle meine Charas sind entweder in der Stadt oder zu weit entfernt)
Seit geraumer Zeit folgte den beiden ein Mann. Zu Friedenszeiten hätte man ihn einen Waldläufer genannt. Im Moment war er jemanf, der zusah, dass er nicht den falschen Leuten über den Weg lief. Eine gute Methode, das sicher zu stellen, war ihnen zu folgen. Gut, man hätte auch sagen können, dass er diesen hier folgte, weil er als Späher für Gevirs arbeitete. Wenn ihn bei der nächsten Lohnzahlung jemand fragte, würde er es bestimmt so deklarieren. Aber im Moment ging es vor allem darum, dass er die nächste Lohnauszahlung überhaupt noch erlebte.
Je länger er den Männern folgte, desto sicherer war er sich jedoch, dass sie nicht zu diesen Schwarzmagiern gehörten. Wobei, das Skelett, das sie dabeihatten war schon etwas suspekt. Aber wer zu der Partei gehörte, die das Gebiet unter Kontrolle hatte, bewegte sich nicht versteckt im Wald. Er glaubte aber auch nicht, dass sie zur Nachtzinne gehörten, dazu waren sie wiederum viel zu wenig achtsam. Schliesslich kam er zu dem absurden Schluss, dass die Leute einfach irgendwelche Touriste waren, die keine Ahnung hatten, was hier los war, und geradewegs in ihr verderben liefen.
Er war ein eher schüchterner Typ und gewiss nicht der, der wildfremde Leute ansprach, besonders nicht wenn sie mit einem Skelett herumliefen. Dennoch trat er, als die Männer den Waldrand erreichte und allen ernstes quer über das Schlachtfeld laufwn wollten, hinter einrm Baum hervor und meinte höflich: "Meine Herren, ich fürchte das ist nicht ganz der Richtige Weg, wenn euch eure Gurgeln etwas wert sind."
If you're going through hell, keep going.

"Hab ich dir doch gesagt", erklärte Shagan mit einem glücklichen Grinsen.
"Und warum ist der Weg falsch?", fragte Neshatar den Mann, Shagan ignorierend.
Es behagte ihm ganz und gar nicht, dass sie den Mann nicht bemerkt hatten. Gerade er war doch so sensibel für Luftbewegungen und Schall.
Er dachte, niemand könnte sich an ihn heranschleichen und dann schaffte es dieser ganz einfache Landstreicher. Unheimlich!
"Unsere Gurgeln sind uns jetzt nicht allzu wichtig, aber danke für deinen Rat. Wer bist du und was weißt du über diesen Ort?", fragte Shagan. Er hatte das Skelett nicht verstecken können, aber...nunja, manche Leute hatten einen Rucksack dabei beim Reisen, andere ein Taschentuch in der Tasche und er hatte eben ein Skelett, mit Kriegsmaske, Schwert und Messern.
Jedem das seine!
Er kam sich trotzdem dumm vor. Wie ein ahnungsloser Tourist. Andererseits...er war ein ahnungsloser Tourist.
Er würde sich bestimmt noch viel Spott anhören müssen...
And he wondered...how can I protect something so perfect without evil?

"Ich weiss ichnicht, ob euch das ganu bewusst ist", meinte der Mann. "Und ich will hier keinen erschrecken, aber ähm, hier gertscht krieg und es empfiehlt sich nicht, als unbeteiligter auf das Schlachtfeld zu zreten. Man könnte vorsorglich umgebracht werden."
Er beschloss, das Skelett ei.nfach zu igborieren.
If you're going through hell, keep going.

"Deshalb sind wir hier", sagte Shagan, als wäre es ganz normal, dass man als Reisender Kriegsgebiete ansteuern würde.
"Wir wollen gerne mehr über die Situation erfahren, da wir reisende Söldner sind und ganz nützliche Tricks auf Lager haben. Uns interessieren Schätze und Gold und dafür würden wir auf einer Seite kämpfen. Jedoch sind wir im Augenblick vollkommen neutral. Und jetzt sagt uns, wer seid ihr, dass ihr uns unauffällig verfolgt habt. Ein Grenzwächter etwa? Oder ein Waldläufer? Womöglich ein Spion?", fragte Neshatar.
In der Ferne konnte man Kampfeslärm hören und hin und wieder blitzte rötliches Licht auf. An der Nachtzinne schien irgendetwas im Gange zu sein, aber er konnte es von ihrer gegenwärtigen Position aus aus nicht sehen. Er tastete in seiner Tasche und drückte ein Amulett, woraufhin er Ophtals Stimme in seinem Kopf hörte: "Was gibt´s?"
"Schick Drúnkhar in das Kampfskelett, ich will eine bessere Aussicht haben."
Sekunden später schwebte das Kampfskelett langsam zur Seite und schließlich aufwärts, bis es über den Baumwipfeln herausragte. Der Mann ihnen gegenüber beobachtete es misstrauisch.
Klar, es war nicht gerade beruhigend, wenn sich das Skelett bewegte, aber den Mann könnten sie zur Not töten, wenn er einen Aufstand machte. Wichtig war nur, dass Drúnkhar jetzt sah, was an der Nachtzinne los war und es Ophtal berichten konnte, der es wiederum gleich Neshatar erzählen würde.
And he wondered...how can I protect something so perfect without evil?

Der Graf von Cadogan stand neben Faren. Er war ein Mann in den Mittdreissigern, ergeizig, machthungrig, egoistisch. Aber er war nicht dumm genug, um nicht zu merken, wenn seine eigenen Verbündeten begannen seinen Plänen zu schaden. Die Schwarzmagier hatten ihm und Avedis Unterstützung versprochen für die Errichtung einer Doppelherrschaft der beiden Adelshäuser, im Gegenzug für freie Erlaubis, ihre dunkle Magie zu wirken. Es war nie die Rede davon gewesen, dass dieser Brudermörder Faren etwas zu sagen haben sollte, doch nun spielte er sich hier als der Kommandant auf und die Schlacht nahm eine äusserst unerwünschte Richtung. Cadogan war klar, dass Untote Soldaten wesentlich effektiver kämpften als lebende, und sie mussten die Nachtzinne erobern, um wirklich die Herrschaft zu übernehmen, aber wenn das so weiter ging, hatte er bald keine Untertanen mehr, über die er Gebiezen konnte. Oder zumindest kein Heer mehr, das nicht aud Untoten nestand, was ihn völlig von den Magiern anhängig machen eurder. Das galt es unbedingt zu verhindern.
Er trat näher zu Faren. "Wir sollten den Angriff abbrechen, wir verlieren so viel zu viele Soldaten. Es ist ein leichtes, mit diesem Heer die Stadt einzuschliessen und auszuhungern."
If you're going through hell, keep going.

"Ich bin hier ebenso neutral wie ihr", sagte der Waldläufer. "Ich gebe euch gerne Auskunft über die aktuelle Situation, aber vielleicht wäre es angemessen, sich ein wenig vom Kampfgebiet zu entfernen, um nicht versehentlich zwischen die Fronten zu geraten, bevor wir lange miteinander plaudern."
Die Wächterin auf der Mauer übergab die Kontrolle über den Wall den Magiern hinter ihr. Das Licht, dass zur Verfügung stand war ohnehin so schwach, dass er kaum einem starken Angriff standhalten würde. Stattfessen richtete sie ihre Konzentration wieder direkt gegen die Schwarzmagier. Sie fand den Elfen und seine Gegner sofort. Im selben Moment, in dem Arnelion Alvian die Klinge durch den Leib stiess, stürzte sie sich auf seine Seele. Der Schmerz machte ihn wehrlos, sie verbiss sich in ihm und brannte ihn aus, jeden hintersten und letzten Winkel seines Geistes, bis nichts mehr blieb, was brennen konnte, nur eine leere Hülle. Alvian war tot, und diesmal würde ihn niemand zurückholen können, denn seine Seele war vernichtet
Dann tauchte der Elf auf der Mauer auf. Sie befahl den Magiern, ihn so schnell wie möglich zu heilen und zu wecken. Sie brauchten ihn, um dem grössten Feind enthegen zu treten.
If you're going through hell, keep going.

"Du kannst nicht mitkommen, Maeva", entgegnete der Kronprinz genervt. "Wieso nicht!? Ich bin geschickt genug, um zu kämpfen. Ich meine immerhin war ja sie meine Lehrerin!" - "Es geht nicht darum, ob du kämpfen kannst, oder nicht... Wie alt bist du denn? Zehn?" - "Dreizehn!", platzte es aus ihr heraus. "Ich bin verdammte dreizehn Jahre alt, alt genug, um deinen verdammten Bruder zu heiraten, aber für den Krieg zu jung!?" - "Ganz genau", zischte er. "Du kommst nicht mit, das ist mein letztes Wort!", sagte er streng und hielt den Finger drohend vor ihr Gesicht, bevor sie entgegnen konnte. Maeva atmete aus und starrte die Plane an, die hinter ihm zufiel. Er hatte sie einfach im Zelt stehen gelassen. Wütend stampfte sie auf und rammte die Zwillingsschwerter in den Boden.
"Sie wird mitkommen", sagte Dayana beiläufig, als er wütend an ihr vorbeistapfte. Er drehte sich um und sah sie wortlos an. Sie sass am Feuer und begutachtete einige Pfeilspitzen, die ihr die Walddämonen gebracht hatten. Dayana Quatzioa war eine der begabtesten Heilerinen, die ihm über den Weg gelaufen war. "Was soll ich denn tun? Sie hatte sich an Bord geschlichen und jetzt... Jetzt will sie sogar gegen Untote kämpfen! Untote!", seufzte er und liess sich neben sie auf einen Baumstumpf nieder. Vor ihnen prasselte das Feuer.
"Wir sie umstimmen", meldete sich die Stimme eines der Walddämonen. Wenig überzeugt sah der Kronprinz auf. Er hatte sich noch nicht völlig vom Krieg gegen die Nachtzinne erholt und sollte diese jetzt unterstützen. "Wie wollt ihr es machen? Sie ist ein stures, dummes, kleines Gör", murmelte er schwach und vergrub das Gesicht in den Händen. "Wir kenne Akuma Neyla. Akuma uns gesagt wie reden mit ihr. Wir reden wie Akuma mit ihr. Sie dann einsichtig", antwortete der Dämon und klopfte ihm auf die Schulter. Der Prinz sah ihm nach, wie er sich wieder zu den anderen Dämonen setzte. Sie beredeten etwas in ihrer Sprache. "Wann kommen die Kundschafter zurück?“, fragte er stattdessen die Elfe. Etwas Beruhigendes lag in ihren sanften, grauen Augen das seine Seele heilte. „Bald“, antwortete sie und ihr Blick wanderte in Richtung Norden. Der Wind trug den Kriegslärm mit sich. Sie rasteten weit genug entfernt von den Kämpfen, tief im Wald. Die Tiere waren verschwunden, nichts ausser Raben, Krähen, Geiern und anderen Aasfressern. Sie seufzte. Wieso hatten Narumdrongwer und Candor sie herschicken müssen? Zu allem Übel hatten beide nur je zehn ihrer Magier entbehren können und somit waren sie zwanzig Heiler, ein Kronprinz, eine Zwergin, sie und ein kleines Mädchen auf dem Weg in die Schlacht. Was sich der Westliche Drache dabei gedacht hatte, wusste sie nicht. Sie wollte es auch nicht wissen. Jetzt mussten sie auf ihre Leute warten, die sich unbemerkt in die Reihen der Schwarzmagierarmee geschlichen hatten. Glücklicherweise waren alle fünf Männer Menschen und geschickt im Unterdrücken ihrer Fähigkeiten. Bisher hatte niemand sie als Magier entlarven können. Die fünf Elfen, die in der Nähe verborgen warteten, würden dann ihre Rückkehr sichern. Sobald sie wieder zurück waren, konnten sie sich um den zweiten Schritt kümmern. Die Nachtzinne unterstützen, indem sie sich um einen Teil der Armee kümmerten. Dayana seufzte erneut. 20000 Mann, das hiess, dass sich jeder von ihnen eintausend Mann gegenüber sah, von denen bald die meisten Untote wären. Wie in aller Welt sollte sie das nur bewältigen? Es war Selbstmord. Ihr kam der Gedanke, dass sie in der Vergangenheit etwas getan haben konnten, dass Narumdrongwer und Candor verstimmt hatte und sie sie lieber tot sahen. Aber das konnte nicht sein. Es musste etwas mit dem Krieg an sich zu tun haben. Wussten die beiden etwa mehr, als die Beteiligten? Die Elfe schielte zu den Walddämonen herüber. Sie trugen Kleidung und ihr Haar hatten sie geschnitten. Nun sahen sie aus wie grünlich schimmernde Halbelfen. Einer von ihnen wusste, wie man Schwarzmagier tötete, doch sie wusste nicht welcher. Candor hatte es ihr nicht sagen wollen.
some men just want to see the world burn

Durien fluchte als der Elf zusammenbrach. Gerade jetzt brauchten sie ihn am dringendsten. Mit einem Satz war er an Armelion's Seite und ohrfeigte ihn heftig. Die Wunde auf der Brust des Elfen sah nicht besonders gefährlich aus. Sie blutete zwar, aber nicht besonders stark. Plötzlich schlug Armelion die Augen auf und starrte umher. "Was zum..."
"Was ist dort unten passiert?", fragte Durien scharf. Doch bevor Armelion antworten konnte kamen einige Magier zu ihm und heilten seine Wunden. Dankbar überliess er sich ihnen und nach wenigen Augenblicken trat er zurück. "Danke!" seufzte Armelion erleichtert und richtete sich auf, dann wandte er sich zu Durien.
"Ich habe zwei... vielleicht drei erwischt. Ich habe Makaras schwarze Magie blockiert, doch seine eigene wird er noch nutzen können. Daedhelon übernahm den Körper der Frau, doch ich bannte ihn. Aber Durien... Alvian ist wieder hier. Er ist zurückgekehrt. Ich habe ihn verwundet, vielleicht schwer, ich weiss es nicht. Doch ich denke kaum, dass ihn das lange aufhalten wird." erwiderte Armelion erschöpft und kam schwankend wieder hoch. "Dies ist die Frau. Ihre Kräfte sind ebenfalls blockiert. Wir können sie über die Pläne unserer Feind ausfragen."
Plötzlich erscholl der lange klagende Ton eines Kriegshorns und die Soldaten brachen den Angriff ab. Sie zogen sich hinter die Untoten zurück und diese deckten sie mit ihren Körpern vor eventuellen Pfeilen. Die Untoten zogen jedoch nicht ab. Wie ein drohender Wall standen sie knapp ausserhalb der Schussweite und bewegten sich nicht vom Fleck. "Was zur Hölle soll denn das?", knurrte Durien. Armelion kam an seine Seite und stützte sich schwer auf die Zinnen. "Sie warten bis das Licht verschwindet. Ich frage mich warum, denn ich denke kaum, dass es Daedhelon besonders viel Mühe bereiten würde eine Bresche in diese Mauer aus Licht zu schlagen."
Durien nickte und wandte sich dann abrupt um. "Packt die Gefangene und bringt sie zur Zitadelle. Ich werde sie befragen und du Armelion wirst dabei sein. Sobald sich der Feind rührt ruft mich."
Die Soldaten salutierten, packten die bewusstlose Magierin und schleiften sie in Richtung Zitadelle davon. Durien wandte sich zu der Lichtmagierin. "Wie viel Zeit könnt ihr uns noch geben?"
Armelion folgte mittlerweile den Soldaten. Innert weniger Minuten erreichten sie die Zitadelle und traten ein. Sie schafften einen Stuhl herbei und fesselten die Schwarzmagierin roh. Armelion beobachtete das ganze Geschehen mit unbewegter Miene. "Danke!", sagte er knapp als sie fertig waren. Die Soldaten traten zurück und schienen darauf zu warten dass er etwas tat. Erwartete sie, dass er die Schwarzmagierin folterte? Er schob den Gedanken beiseite. Er zog einen weiteren Stuhl heran und schlug die Kapuze ihres Umhangs zurück. Dies nützte allerdings nicht viel. Unter der Kapuze trug sie eine enge Haube und einen Schleier vor dem Gesicht, so dass nur ihre Augen sichtbar waren. Mit einem ungeduldigen Laut packte er den Schleier und riss ihn runter. Die Haube folgte und offenbarte ein schmales blasses Gesicht, das von schulterlangem, leicht gewelltem braunen Haar eingerahmt war. Die spitzen Ohren, die sie als Elfe verriet ragten leicht aus ihren Haaren raus. Ein hübsches Gesicht musste er zugeben, doch er wollte nun Antworten und diese würde er bekommen. Er legte eine Hand auf ihre Stirn und tastete mit seinem Geist nach Energie, doch er fand nur einen schwachen pulsierenden Strom. Gerade genug um sie am Leben zu erhalten. Also liess er einen winzigen Energiefunken in sie hineinspringen. Schlagartig riss sie die Schwarzmagierin die Augen auf, sie versuchte die Hände zu heben um die Stärke ihrer Fesseln zu erproben, doch dafür war sie zu schwach. Armelion nickte zufrieden. Sie würde nirgendwo hingehen.
"Was sind seine Pläne?", fragte er barsch.
Die Schwarzmagierin schüttelte müde den Kopf, "Ihr wisst doch längst alles. Er will das alte Reich der Tiefland-Elfen wiederaufbauen."
"Aber wir wissen nicht wie viele Schüler er hat und Verbündete. Also rede!"
Wieder schüttelte sie den Kopf, "Ihr habt keine Chance Armelion. Auch wenn ihr euch noch so sehr wehrt, ihr werdet ihn nicht besiegen können. Nicht auf dem Schlachtfeld." Erschöpft brach sie ab.
"Wie meinst du das? Warum können wir ihn nicht besiegen?" bohrte er nach.
Die Schwarzmagierin lächelte und sagte ohne auf seine vorherige Frage einzugehen, "Wie lange dauerte der Krieg zwischen der Nachtzinne und Gevira?"
"An die 20 Jahre. Aber was hat das mit dem......" Auf einmal begriff er und er starrte die Schwarzmagierin sprachlos an. "Du meinst..."
Sie nickte nur. "Mit jedem Soldaten der in diesem Krieg fiel wuchs seine Macht. Du hast schliesslich selbst herausgefunden, dass Alvian den Krieg wegen meinem Meister angefangen hat."
"Wie viele Untote hat er?", fragte Armelion tonlos.
"Unzählige!"
Der Elf schüttelte den Kopf und stand auf. "Ich glaube dir nicht!", eröffnete er ihr. "Wie hätte er dies vertuschen sollen?" Ohne auf eine Antwort zu warten legte er eine Hand auf ihren Kopf und drang gewaltsam in ihren Geist ein. Die Antwort sprang ihm regelrecht entgegen. Der Schwarzmagier hatte lediglich einige Wochen gewartet, war dann zu den Massengräbern gereist und hatte die Toten zum Leben erweckt und in die Berge marschieren lassen. Dort waren sie im Schnee konserviert worden und er hatte nur abgewartet. Hatte diese Waffe für den Notfall gespart. Für den Fall das Gevira den Krieg zu gewinnen drohte. Plötzlich tauchte auch noch andere Bilder auf. Eine vielleicht sieben, achtjährige Elfe wurde auf einen Tisch niedergedrückt während sich eine Gestalt an ihrem Arm zu schaffen machte. Das Mädchen schrie vor Schmerzen und plötzlich sah Armelion was passierte. Sie bekam die gleiche Tätowierung wie er sie am rechten Arm trug. In seinem Zorn war er zu tief in ihren Geist eingedrungen. Nun zog er sich hastig zurück und sank zurück auf seinen Stuhl.
"Verflucht!", murmelte er, "verflucht, verflucht, verflucht!" Er holte ein Aschekorn aus dem Beutel und schluckte es. Mit einem Teil der Energie vertrieb er die Erschöpfung, die er verspürte und dann wandte er sich wieder der Elfe zu. Mit geschickten Fingern tastete er ihre Robe ab und fand schliesslich was er suchte. Einen Beutel prall gefüllt mit Asche. Er knotete den Beutel an seinen Gürtel und wandte sich dann dem Eingang zu. Er musste allerhand mit Durien besprechen müssen, sobald der Graf eintraf.


Als sich die Männer unter den Toten zurückzogen, die eine Art Netz über ihnen bildeten, nutzten die fünf Magier die Gelegenheit und entfernten sich an den Rand der Schlacht. Einer der elfischen Magier, die weit genug entfernt waren, um nicht bemerkt zu werden lotste sie durch die Beobachtungslücken der Schwarzmagier. Ein anderer verbarg sie vor den Augen der Soldaten und ein weiterer vor denen der Toten, währendem der vierte und fünfte ihre Magie unterdrückten und unsichtbar machten. Der Rückzug der Armee allein dauerte lange, die Magier brauchten etwa eine Stunde, bis sie sich aus dem Staub gemacht hatten. Sobald sie auf dem freien Feld waren, rannten sie los. Ihre Spuren im Erdreich vershwanden hinter ihnen, denn der eine Elfenmagier beherrschte das Element der Erde.
Zwei weitere Stunden später kamen sie zum Lager zurück, wo sie von den Walddämonen und dem Fürsten Geviras erwartet wurden.
"Fünf der Walddämonen und fünf von euch folgen Dayana in die Nachtzinne", ordnete der Fürst an. "Der Rest wartet hier auf eine Gelegenheit ins Geschehen einzugreifen."
"Ich komme mit!", rief Maeva und kam aus dem Zelt in voller Rüstung und mit den gezogenen Zwillingsschwertern.
"Du bleibst hier", entgegnete der Fürst. Bevor sie etwas erwidern konnte, zupfte Nareyuma, die Zwergin an ihrem Ärmel. "Du kannst mir hier helfen", sagte sie und Maeva blieb keine Wahl, als ihr zu folgen.
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