Faren schäumte vor Wut. Cadogan hatte ihn einfach übergangen und nun gab der Graf seelenruhig Anweisungen für den Aufbau der Befestigungen für die Belagerung. Makaras kam aus der Stadt und stützte sich schwer auf seinen Hammer. Der Tod von Alvian hatte ihn überrascht, doch er kümmerte ihn nicht weiter. Der Fürst wäre nützlich gewesen, doch sie konnten gut auf ihn verzichten. Er trat vor seinen Meister und verbeugte sich tief. "Er ist entkommen und... er hat sie gefangennehmen können.", fügte er nach einem kurzen Zögern hinzu.
"Die Lichthexe hat ausserdem Alvian's Seele vernichtet.", sprach die Gestalt zu Daedhelon's rechten. Sie schlug die Kapuze zurück und langes pechschwarzes Haar flutete über ihre Schultern hinunter. "Wir waren unachtsam. Ich bitte um Vergebung."
Daedhelon schaute die Mauern der Nachtzinne lange an und schüttelte dann den Kopf. "Trinavara!", sprach er mit leiser Stimme. Die Frau trat vor. "Wie lange ist es her seit du, Makaras und Amon ein Opfer ausgewählt habt?"
"80 Jahre Meister.", erwiderte sie stockend.
"Wenn ihr nochmal versagt werde ich euch töten. Ihr seid leicht zu ersetzen. Es gibt genug willige Schüler.", sagte er leise. Keine Gefühlsregung schwang in seiner Stimme mit. Es war so als stelle er eine simple Tatsache fest. Die drei Schwarzmagier nickten und zogen sich eiligst zurück. Makaras versuchte wieder zu teleportieren, doch es gelang ihm nicht. Was hatte dieser Elf mit ihm getan? Das Licht war nur ein wenig von dem Schild gedämpft worden, den er hervorgerufen hatten. Es hatte sich angefühlt als ob seine Seele und sein Leib in Flammen stehen würden. Mit einem Fluch packte er seinen Streithammer fester. Seine Hauptwaffe würde ihm aber keiner nehmen können. Niemand konnte mit ihr so kämpfen wie er!

Eine Stunde später standen die Dämonen in schwarz gekleidet und bereit neben den drei Elfen und zwei Menschen bereit. Sie sahen zurück zum jungen Fürsten, wie er sich von Maeva verabschiedete. "Sie ist für ihn wie eine kleine Schwester", stellte Dayana fest und lächelte ihm entgegen, als er sich an sie wandte. "Es ist gut, dass ihr mitkommt", sagte sie, er nickte. Die dunklen Ringe unter seinen Augen waren noch da, er hatte auch nicht viel an Gewicht wieder zugenommen, als er das letzte Mal auf einem Schlachtfeld gestanden war. "Ihr solltet euch schonen", sagte sie. Wieder nickte er. "Wie kommen wir zur Nachtzinne", fragte er den Walddämon, welcher am nächsten stand. "Lord Candor uns geschickt Lied für Drachen. Wir Lied singen, drachen uns über Land und Wasser zur Zinne bringen", sagte dieser. Soviel der Fürst wusste, war sein Name Vandare. Narumdrongwer hatte ihnen verboten die Namen zu nennen, ausser den der Elfe. Er schien zu befürchten, dass sie durch einen Fluch so gefunden werden konnten. Maeva war aber noch ein Kind und konnte aus irgendwelchen Gründen nicht unter dem Fluch stehen. Der Fürst bat den Dämon die Drachen zu rufen und schloss für einen Moment die Augen.
Seit Monaten hatte er sich nicht richtig ausruhen können. Als man ihm von den Dämonen erzählt hatte, hielt er es für einen schlechten Scherz. Er hatte es sich nicht vorstellen können, doch es schien eigentlich logisch, dass sie existieren konnten. Immerhin gab es auch Elfen und Zwerge, wieso dann keine Dämonen. Er seufzte innerlich. Als er wieder die Augen öffnete, standen zehn Drachen vor ihnen. "Sie euch kennen. Wir uns beeilen können", sagte Vandare. Der Fürst nickte. "Aufsteigen. Wir verhalten uns still. Magier unterdrückt unsere Präsenz. In vier Stunden treffen wir bei der Nachtzinne ein. Dayana wird dann Kontakt mit den Magiern dort aufnehmen." Gesagt getan.
Die Drachen waren grün und rannten still übers Land, sie kannten es besser, als irgend ein Nagzwa. Sie suchten sich ihren Weg über den Nordwesten. Die Halbinsel hinauf, verborgen von den Toten der Gegner. Die Drachen schnaubten und verlangsamten, als sie einige Stunden später die schwarze Silhouette der Nachtzinne erblicken konnten. Ein Wall aus Licht schützte die Festung. "Dayana", bat der Fürst, die Elfe nickte und streckte ihren Geist aus. Sie suchte nach den Magiern und zeigte ihnen ihr Bild. Das Bild einer schwarzhaarigen, grauäugigen Elfe, die mit Magiern kam, um ihnen zu helfen. Die anderen beiden Elfen, ein Mann und eine Frau, schirmten ihren Geist ab und verbargen ihn vor möglichen Schwarzmagiern der gegnerischen Armee.
some men just want to see the world burn

"Keine", erwiderte die Wächterin schlicht. "Die Barriere ist kaum noch mehr als Schein. Beim ersten richtigen Angriff wird sie zusammenbrechen."
Sie lenkte ihre Konzentration wieder auf die Schwarzmagier und griff einen an. Es gelang ihr nicht, ihn zu töten, bevor ohm ein anderer zu Hilfe kam und sie sich selbst hinter ihreb geistigen Schutzwall zurück ziehen musste, aber sein Geisr war so stark verlezzt, dass er kaum bei Besinnung bleiben würde. Ein halves Regiment von Untoten fiel in sixh zusammen, als er dir Kontrolle darüber verlor.
Dann spüete die Wächterin eine neue, fremde Präsenz. Es war kein Schwarzmagier, das spürte sie, dennoch nahm sie nur zögernd Kontakt auf. Die Präsenz wsr nict feindlich gestimmt, aber das konnte eibe Täuschung sein. "Wer seid ihr", fragte sie. "Warum sucht ihrer unseren Geist?"
Die Marketederin und ihre Gefährten verbrachten die Nacht in einer Höhle im Wald östlich von Avedis. Es war ihnen im Verlauf des letzten Tages gelungen, den Verfolgern zu entkommen. Am Abend hatte die Heilerin ihnen eine Botschaft zukommen lassen. Die Adligen von Avedis hatten wie vermutet den Befehl erlassen, das Heer zuröck zu rufen. Die Botschaft würde die Truppen bei der Nachtzinne vermutlich im Morgengrauen erreichen.
Der Mann, der sich auf Anfrage als Waldläufer bezeichnete, geleitete die beiden Fremden und das Skelett ein Stück tiefer in den Wald hinein, fort vom Schlachtenlärm. Als er die Distaz für angemessen hielt, hielt er sn und meinte: "So. Ihr wisst ja, das es hier Krieg hat, aber ihr wollt wissen wieso. Das kam mehr oder weniger so: die Nachtzinne führte laaange Krieg gegen Gevira. Dann wurde der Fürst der Nachtzinne umgebracht und der Krieg abgebrochen. Eine Hexe tauchte auf, und sagte, der Fürst sei ein Schwarzmagier gewesen, aber das ist Nebensache, wenn ihr mich fragt. Auf jeden Fall gerieten sich die Grafen in die Haare, wer jetzt über die Nachtzinne herrschen sollte und sie begannen einen Bruderkrieg. Durien, der Graf von der Insel Tyre - er behauptet übrigens, den Krieg für seinen Neffen zu führen, der der eigentliche Thronerbe st, aber traut keinem Politiker, den Jungen hat man ewig nicht mehr gesehen, keine Ahnung was er mit ihm gemacht hat - Durien hat Vaesna dem Erdbosen gleichgemacht, sich mit Dara verbündet und Ekain erobert. Es sah völlig aus, als würde er gewinnen, obwohl Cadogan und Avedis sich verbündet hatten. Aber dann ksmen diese Schwazmagier mit ihren wandelnden Leichen - die sind vorher schonmal aufgetaucht, im Krieg mit Gevira, aber da wusste noch kein Schwein, was die sollten - und zur gleichen Zeit wurde Dara ermordet und seinBruder schlug sich auf dir Seite von Avedis und brachte in Ekain Duriens halbe Armee um. Durien zog sich zurück in die Nachtzinne, und da ist er jetzt und wird von den andern Grafen und den Schwarzmagiern belagert. Und wenn ihr mich fragt, sitzen die da in der Burg ziemlich in der Scheisse."
If you're going through hell, keep going.

"Okay", entgegnete Neshatar, "welche Seite hat eurer Meinung nach mehr Zukunft? Wenn ich euch zuhöre würde ich meinen, die Schwarzmagier? Welcher Seite sollten wir eurer Meinung nach beitreten?"
Er fragte sehr direkt, aber es gab für ihn keine andere Möglichkeit.
Sie würden bald auf einer Seite kämpfen, legendäre Krieger werden und eine Seite für sich gewinnen. So weit jedenfalls der grobe Plan.
And he wondered...how can I protect something so perfect without evil?

"Also im Moment würd ich sagen, ganz klar die Leute ausserhalb der Stadtmauern", meinte der Waldläufer. "Wobei..." Er zögerte. "Die Schwarzmagier gehen nicht gerade zimperlich mit den Leuten um. Sie könnrn sie js auch noxh brauchen, wenn sie tot sind,.wenn ihr verdteht, was ich meine. Sie haben einen rechten Verschleiss. Also ziemluch sicher wärt ihr auf der seitr der sieger, wenn ihr den Leuten aussen beitretet, aber ob ihr das noch erlebt, steht auf einem anderen Blatt. Wenn ich euch wäre, würde ich auf jeden Fall bis zu morgen warten, ich denke, dann ist die Sache etwas klarer. Ähm, mal so nebenbei gefragt, was soll eigentlich das Skelett?"
If you're going through hell, keep going.

"Wir kommen von Gevira. Der Kronprinz und wir Magier bieten euch unsre Hilfe an", antwortete Dayana und zeigte die Gruppe die vor den Toren stand, dann die Erinnerung an den Prinzen, wie er versprach, der Nachtzinne zu helfen, damit bald Frieden zwischen seinem und ihrem Reich eintraf. Sie zeigte auch, wie Narumdrongwer und Candor sie lsoschickten. Schliesslich kam ihr etwas in den Sinn das sie aufgeschnappt hatte. "Wenn ein Elf namens Armelion unter euch ist, wird er euch bestätigen, dass wir guter Absicht sind. Er kennt Narumdrongwer, Candor und Randreyah... Sie kämpften schon im Krieg gegen die Nachtzinne mit, oder gegen ihn. Aber sie waren auf der Seite gegen die Schwarzmagier, die sie vernichten wollen."
some men just want to see the world burn

"In Ordnung, wir übernachten einfach im Wald und betreten morgen das Schlachtfeld", antwortete Neshatar. "Schwarzmagier klingt gut. Und was das Skelett angeht...nun...es ist eine unserer Waffen, wie für euch der Bogen würde ich sagen", entgegnete er. Bei dem Waldläufer hatte er ein gutes Gefühl.
"Was haben die Schwarzmagier eigentlich davon, wenn sie die Nachtzinne erobern?" fragte Shagan dazwischen.
And he wondered...how can I protect something so perfect without evil?

Armelion blickte auf als er die fremde Präsenz spürte und das Echo einer geistigen Stimme hörte. "Das wird ja immer schlimmer.", knurrte er. Wer würde noch alles auftauchen? "Bewacht sie!", befahl er den Soldaten. Anschliessend trat er auf die Elfe zu und schnitt sich leicht in den Finger. Mit dem Blut zeichnete er ihr eine einfache Rune auf die Stirn, dann trat er zurück. Die Rune würde ihre überschüssige Energie in die Erde leiten. So würde sie nicht gegen ihre Fesseln ankämpfen können und er hatte ausserdem ihre Asche genommen.
Mit raschen Schritten machte er sich auf den Weg zurück auf die Mauer und prallte fast mit Durien zusammen, als er um ein Haus bog. Der Graf sprang jedoch rechtzeitig zurück und bedeutete Armelion mit einer Geste ihm zu folgen. "Was hast du herausgefunden?", fragte Durien schliesslich.
"Die Truppen da draussen sind lediglich die Vorhut. Seit zwanzig Jahren hat er die Toten nach den Schlachtfeldern zusammengesammelt und sie zu einer Armee aufgestellt.", erwiderte Armelion knapp. "Ich weiss allerdings nicht wie viele Schwarzmagier er noch hat. Sie wusste nichts genaues darüber. Sie hat immer nur mit jemandem namens Makaras zusammengearbeitet."
Durien fluchte, "Dann werden wir sie nicht aufhalten können. Wir haben noch an die 1200 kampfesfähige Männer. 400 davon sind Zivilisten mit Armbrüsten. Du musst deine Barriere wieder errichten."
Armelion nickte. "Und dieses Mal, werden sie sie nicht so einfach durchbrechen!", dachte er mit einem grimmigen Lächeln. Wenige Sekunden später traten beide auf die Mauer und gingen rüber zu Mavya.
"Wer hat zu dir gesprochen?", fragte Durien.

Armelion setzte sich wieder auf den Boden und begann die Runen aufzuzeichnen. Dann holte er eine Aschekorn aus dem Beutel hervor, den er der Schwarzmagierin abgenommen hatte. Zögerlich betrachtete er den winzigen schwarzen Punkt auf seinem Zeigefinger, doch dann zuckte er die Schultern und schluckte ihn.
Das Brennen raubte ihm den Atem und er musste unwillkürlich husten. Warum zum Teufel funktionierte das nicht? Er fühlte wie Blut sich in seinem Mund sammelte und schluckte es runter. Er fühlte nur einen kleinen Energieschub und nicht die übliche Flut. Verwundert hob er den Beutel hoch und betrachtete sie. Irgendwie musste die Nutzung der Asche mit der Tätowierung zusammenhängen. Vielleicht konnte er nur auf die Energie zugreifen, weil es Neyamrins Asche war und er sie auch als Tätowierung unter der Haut trug. Mit dieser Asche hatte er hingegen keine Tätowierung, vielleicht konnte er deswegen kaum auf die im Aschekorn verschlossenen Energievorräte zugreifen und dies musste auch der Grund sein, warum sie ihn so stark verletzte.
Er schüttelte den Kopf und errichtete wieder die Barriere. Mit fliessenden Bewegungen zeichnete er die Runen auf den Boden rings um ihn herum und liess anschliessend wieder einen schwachen Energiestrom hineinfliessen. Die magische Barriere verlief den Zinnen entlang. Nun würde kein Untoter diese Mauern erklimmen können und den Schwarzmagiern würde das eindringen sehr erschwert werden.

"Sie sagen, sie seien Gesandte von Gevira und geschickt worden, um uns zu unterstützen", antwortete die Wächterin Durien. "Es sind zehn Männer und Frauen. Die Frau, die zu mir sprach, ist eine Elfe, doch sie sagte, dass Legat Armelion die Leute kenne, die sie geschickt haben. Sie stehen vor dem äusseren Tor."
Der Waldläufer hob die Schultern. "Das weiss ich nicht genau. Was man hört, haben sie eine Abmachung mit den Grafen getroffen, dass die ihnen, wenn sie gewinnen, nachher freie Hand lassen bei ihrem Gezauber. Normalerweise werden Schwarzmagier ja eher verfolgt."
If you're going through hell, keep going.

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