(nein nein hat er nicht erwähnt...war mir nur nicht sicher ob dus noch weisst...es wird später wichtig sein ich liebe details^^)
"Es wäre mir lieber, wenn niemand weiss weiterer, dass ich hier bin", antwortete der Kronprinz. Es war ihm leicht unwohl bei dem Gedanken von Soldaten umgeben zu sein, die nach seinem Tod trachteten.
some men just want to see the world burn

"Dann solltet ihr besser gehen. Je weniger Soldaten euch sehen, desto besser. Ich werde Anweisungen erteilen, dass euch niemand stören wird. Ausser ein paar Dienern, die euch das Essen bringen werden, wird niemand zu euch hochkommen." Durien wandte sich zu den Dämonen und der Elfe, "Und euch wünsche ich eine gute Jagd. Erledigt diese Bastarde falls ihr könnt, dann können wir uns um die Soldaten kümmern."

"Ich danke euch", sagte der Kronprinz und sie machten sich auf den Weg. Die Dämonen achteten darauf, ihn so gut es ging in ihrer Mitte zu behalten.
Im Turm angekommen, setzten sich die Magier in einen Kreis. Sie schienen sich auf etwas zu konzentrieren, dass niemand sehen konnte. "Setzt euch. Es kann eine Weile dauern", sagte Dayana zu Samor. Dieser nickte nur und lehnte sich gegen die Wand. "Was tun sie jetzt?", raunte er ihr zu. "Sie suchen sie. Ich glaube sie werden sie zuerst beobachten. Es soll nicht leicht sein in den Geist eines anderes einzudringen. Heisst es zu Mindest", antwortete sie mit gesenkter Stimme. "Ihr habt es noch nie getan?", auf die Frage schüttelte Dayana nur den Kopf und sah ihnen gespannt zu. Sie schienen ein Lied mit den Lippen zu formen, dann begannen sie es zu flüstern. Die leisen Stimmen vermischten sich und es schien als würde der Wind die Worte in der alten Sprache wispern, die Kinder der Drachen ihnen beibrachten.
(Ich hab total vergessen, dass die Magier, die Samor dienen aus einer Gruppe von fünf Walddämonen, drei oder zwei Elfen und drei oder zwei Menschen besteht )
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Nahe der Nachtzinne hatten sie auf dem Durchmarsch durch einen Wald eine kleine Division Soldaten gefunden, zu wem sie gehörten, wussten sie nicht, jedoch waren ein paar Schwarzmagier dabei, die sie begleiteten.
Sie versteckten sich auf einer großen Lichtung, durch die der Waldweg führte. Neshatar links vom Weg, Shagan mit dem Skelett rechts davon.
Außerdem konzentrierten sie sich darauf, die Verbindung zu Ophtal schwach zu halten, wer weiß ob die Magier das gutheißen würden. Sie wollten ja nur nach einem anstrengenden Tag etwas Spaß haben und was gab es lustigeres, als lang erprobte Kampftechniken auszuprobieren?
Getrampel, klappernde Kettenhemden, die Horde kam näher. Hintereinandergereiht an die Hundert Mann und etwa zehn Magier, schätzten sie, außerdem waren einige der Soldaten Wächter und Elitekrieger und in der Mitte lief ein Mann, der sehr wichtig aussah. Vielleicht etwas viel, aber da stets nur ein paar auf einmal die Schneise passieren konnten, waren sie nicht akut gefährdet und wenn, dann konnten sie ja immernoch abhauen. Vorfreude stieg in Shagan auf.
Er wusste, wie es gleich ablaufen würde.
And he wondered...how can I protect something so perfect without evil?

Sie hielten sich tief im Gebüsch versteckt.
Die ersten sechs Soldaten waren bereits auf die Lichtung hinausgetreten, als Neshatar hervorsprang und mit einer gewaltigen Luftdetonation alle auf einmal wegsprengte. Die Soldaten flogen durch die Luft, mit zertrümmerten Körpern und bleiben ein Stück weit entfernt liegen.
Daraufhin sprang Shagan hervor, das Skelett direkt vor sich wie einen Schild. Er sprang so nach hinten, dass er direkt vor sich den Waldweg sah, in dem alle restlichen Soldaten waren. Er ließ sein Skelett zwei Hände voll Giftpfeile in die Menge schleudern, dann sprang er noch einen Schritt zurück
Doch einer flog nicht weg. Verdammt, einer der Schwarzmagier war unter ihnen gewesen. Und weiter hinten sah Neshatar auch einen der Elitesoldaten wieder aufstehen. Okay. Schnell umgab er sich mit einer Luftkugel aus stark komprimierter Luft, dann dachte er nach. Der Schwarzmagier hielt seine Hände auf ihn gerichtet.
Dann ließ er sein Skelett vorschnellen, das Schwert gezogen. Es drosch und hieb sich einen Weg durch die Soldaten und da es schwach magisch geschützt war, nahm es zunächst auch keinen Schaden. Doch Shagan ließ es in die Baumwipfel fliegen und eine seiner wenigen Spezialbällchen hinabfallen lassen. Eine der stärksten Waffen der Feuerdämonen aus Búrac, die er damals von einem Feuerdämonenmagier erhalten hatte. Es waren die drei letzten und alles, was er von damals noch hatte.
Eine Explosion erschütterte den Waldweg und setzte alles in Flammen.
Die Soldaten, die vor der Feuerwand standen, würde er gleich selbst erledigen, mit seinem Säbel.
Die Soldaten, die dahinter standen, würden ein Weilchen brauchen, bis sie sich zu ihm durchgeschlagen hatten.
Und die Soldaten in der Feuerwand...
Er ließ einen Luftspeer auf den Magier los, doch dieser fraß ihn mit einer Wolke aus Dunkelheit aus. Interessant, derartige Tricks hatte er schonmal gesehen. Starke Schwarzmagie verdammt. Sie sollten besser von hier verschwinden, alle beide, denn gegen zehn solcher Magier konnten sie nicht bestehen.
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Amon trat nach vorne. Es war ihm gleich wer diese Fremdlinge waren oder was sie hier zu suchen hatten. "Überlasst sie mir!", knurrte er. Er tastete nach der Verbindung, die zwischen dem Skelett und dem zweiten Magier bestand. In Windeseile fand er heraus, wer die Gebeine steuerte und ein kleines Lächeln umspielte seine Lippen. Diesen würde er sich zuerst vornehmen. Er verschwand und tauchte im nächsten Augenblick direkt vor dem Mann auf. Die Runen auf seinem Körper brannten. Er hatte seit so langer Zeit keinen richtigen Kampf mehr gehabt. Amon richtete eine Hand gegen die Brust des Mannes und flüsterte ein einzelnes Wort: "Gwathra!"
Dieser Zauber war schon immer sein Liebling gewesen. Fast unmöglich zu blocken es sei denn sein Gegner war ebenfalls in schwarzer Magie bewandert. Der Zauber war simpel und doch so gefährlich. Er verschlang jedwede Energie, die von magischen Schilden, die Lebenskraft ihres Opfers. Selbst Stein wurde zu Staub wenn es von dem Zauber getroffen wurde. Der einzige Nachteil war das er viel Kraft kostete. Deshalb hoffte er, dass der Mann mit einem Schild versuchen würde den Zauber zu blocken. Der ungläubige Schrecken auf den Gesichtern seiner Opfer war immer das Beste gewesen.

Der Anführer der Walddämonen öffnete seine Augen, das Lied versummte. Es hatte seine Wirkung getan. Wie ein Wesen aus schleierartigem Nebel, hatten sie sich über das Feld getastet. Sie waren von den Schwarzmagiern unbemerkt geblieben, denn der Nebel nahm ihre Farben an, täuschte Vertrautes vor. Ein Zauber den Samaela, der Drache, geschaffen hatte. Sie hatte es einst so geschafft dem gefallenen Erben der Drachen, Growndrill, zu täuschen. Ihn und den Schwarzen Fürsten, den besten und furchteinflössendsten Schwarzmagiern, die es je gab. "Ein Zehntel", sagte der Walddämon. "Fünf gefährlich, zehn bedrohlich und der Rest sind Fliegen." Dayana nickte und tastete sich zum Geist der alten Frau vor. Sie berichtete ihr was der Dämon gesagt hatte. Ein Zehntel der Armee 2'000 Magier. Zu viele. "Sie tasten sich jetzt vor, suchen sich ihre Beute aus", sagte sie der Frau. Und wieder ertönte das Lied der Waldmänner und ihre Geister suchten sich ihre Opfer. Wie ein seidener Vorhang, der bereit war zu fallen, schwebten sie über den Magiern. Sie mit dem süssen Duft des Waldes einlullend, so dass sie es nicht merkten, aber sehr langsam zu ihnen angezogen fühlten. Sie warteten noch kurz, und dann fiel er, der Vorhang. Leise starben die Magier, denn sie merkten ihn zuerst nicht. Erst als es zuspät war und sie nicht mehr schreien konnten. Die seidenen Seelen waren herunter geschwebt. Hatten sie eingehüllt in unspürbares Tuch und dann in tausende Nadeln verwandelt, die tief in die Seelen stiessen und in nicht einmal einem Atemzug zum splittern brachten. Die anderen Schwarzmagier wussten nicht, wieso sie starben, denn solange das Lied bestand, waren die Seelenschleier unsichtbar. Nach den ersten zehn fielen noch zwanzig, dann dreissig und wieder zehn. Allesamt Novizen und doch von der Finsternis soweit verschlungen, dass sie auch so nicht hätten gerettet werden können. Nachdem einhundert und acht Schwarzmagier auf die Art gefallen waren, zogen sich die Dämonen zurück. So sehr erschöpft, dass sie dem Tode näher, als dem Leben waren und sofort heilte Dayana sie. Sie berichtete der alten Frau, wie sie voran schritten und dass sie jetzt für einige Stunden ruhen müssten. Jetzt waren es noch eintausend-achthundert-zwei-und-neunzig Schwarzmagier auf dem Feld, die nicht ersetzt werden konnten und deren Energie und zersplitterte Präsenz von den Pflanzen aufgesaugt wurden.
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Es tat gut, sich endlich wieder in den dämonischen Schwertkampfkünsten zu üben. Er tanzte mit seinem Säbel durch die übriggebliebenen Soldaten und erschlug sie alle, bis auf einen. Er war einer der Elitekrieger, diesen würde er lieber nicht mit dem Säbel attackieren. Jetzt könnte er Neshatar gebrauchen, der in das Skelett schlüpfen könnte.
Er attackierte seinen Gegner mit Druckluftdetonationen, Luftmessern, Luftwellen, Druckkammern und der Vakuumpumpe, magischen Attacken, die so gut wie immer funktionierten und die nur er allein anwenden konnte, doch sie halfen nichts.
Meistens prallten sie einfach ab und als er ein Vakuum um den Schwarzmagier errichtete, füllte er die Leere mit einer Schwärze. Die Druckkammer hatte er aufgelöst.
Das war kein normal starker Magier.
Der Elitekrieger kam auch wieder auf ihn zu und Shagan war ohne ihn auch nicht stark genug um alle Soldaten auf einmal zu töten.
Sie sollten sich vielleicht lieber zurückziehen.
Ohne Magier in seinem Skelett hatte er nur wenig Angriffsmöglichkeiten. Er ließ sein Skelett blitzschnell durch die Luft fliegen, seine Arme herumwirbeln, mit Dolchen zustechen, mit Messern werfen und brennende Bolzen spucken, aber töten konnte er den Elitekrieger nicht. Er war mit Magie geschützt. Lediglich dreimal konnte er ihn mit einem Dolch streifen, der Elitekrieger jedoch kümmerte sich gar nicht erst um das Skelett, sondern ging auf Shagan los. Das Dämonenfeuer und das Heilige Feuer mit seinen jeweils acht Varianten standen ihm zwar noch zur Verfügung, aber als Nichtmagier benutzte er diese rituale Magie sehr ungerne, genauer so gut wie nie.
Er zog seinen Säbel und zog sich zurück. Die nächsten Soldaten und Magier kamen bereits durch den Wald gebrochen, das Feuer umgehend.
Nichts wie weg.
Zehn Sekunden und er hatte den Elitekrieger getötet. Er hatte einen Luftschild gebildet und dann im Nahkampf gehärtete Luft zum Zuschlagen benutzt. Mit seinem Windwirbeltanz hatte er siebenmal zugeschlagen in zehn Sekunden: Schläfe, Kehle, Herz, Solarplexus, Magen und die beiden Pulsadern.
Der magische Schutz und die Rüstung des Mannes konnten der Luft, die so hart wie Metall war und eine starke Sprengkraft aufwies, nichts entgegensetzen.
Doch das löste nicht sein Problem mit den Schwarzmagiern. Er wollte sich gerade umdrehen, als er von Schwärze umfingen wurde und zu Boden sackte. Sein Kreislauf...es fühlte sich an, als würde man ihn aussaugen. Sein magischer Schutz war noch nie umgangen worden!
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Er duckte sich blitzschnell. Ein Pfeil! Gefährlich, ohne Neshatar war er ungeschützt, sie hätten sich niemals trennen dürfen! Er wich zurück. Jetzt kam einer der dunklen Gestalten genau auf ihn zugelaufen. Er befahl dem Skelett ihn zu attackieren, direkt, mit gespitzten Knochen ins Gesicht. Es flog auf ihn zu und prallte ab. Knochensplitter lösten sich.
Er zog es schnell zurück, hoch in einen Baum und wich weiter zurück, doch da war der Mann schon da. "Gwathra."
Weg.
Er benutzte das Meiste seiner Restenergie für einen starken Zauber. Er sog kubikmeterweise Luft an, presste sie extrem zusammen und löste dann die Energie. Es gab eine gewaltige Explosion, alles in einem Umkreis von einigen Metern würde weggeschleudert werden. Er merkte, wie sich der Boden unter seinen Füßen zusammendrückte.
Kurz löste sich die Schwärze, dann war sie wieder da. Das war's dann wohl. Seine Explosion hatte bestenfalls einige Soldaten weggehauen, vermutlich Shagan gleich mit, aber die Magier nicht. Scheiße.
Dann fiel er in die Dunkelheit.
Ophtal spürte etwas durch die Verbindung. Sie war geschwächt worden. Was machten die denn da? Schnell pflanzte er sich in Shagans Geist. Da kam ein Magier auf ihn zu.
Jetzt hatte er nur wenig Zeit. Schwarzmagie, damit kannte er sich etwas aus, er war fast schon so etwas wie ein Schwarzmagier, aber er kannte nicht alle ihrer Zauber. Aber um einen Schwarzmagier zu holen, war es zu spät. Er hoffte, Shagan noch retten zu können. Neshatar würde schon klarkommen, er war unangreifbar.
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Amon frohlockte. Er hatte den Zauber stark abgeschwächt um das Leiden seines Opfers zu verlängern. Ansonsten hätte dieser sich binnen eines Augenblicks zu Staub verflüchtigt. Die Explosion hatte ihn erwischt, doch er hatte die Runen aktiviert gehabt. So hatte er sich nur in Rauch aufgelöst und hatte anschliessend den Zauber fortsetzen können. Er hatte ihn aber dann doch noch abgebrochen. Sein Meister würde sie befragen wollen. Er beugte sich zu dem Mann hinunter und packte ihn.
"Eigentlich könnte ich auch den anderen nehmen.", murmelte er leise. Dann zuckte er mit den Schulter und hob die linke Hand. Schwarze Flammen umzüngelten seine Finger. Sie brauchten ihn nicht. Es gab ja noch einen.

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