#681

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 08.05.2013 00:17
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Das Schlagen in seiner Hand wurde immer schwächer und schwächer. Growndrill blickte dem Schwarzmagier vor sich ungerührt in die Augen. Kristalle aus Blut wuchsen aus dessen Körper und flankierten die beiden Kontrahenten. Als der Drache die Augen für einen Moment schloss, sackte der Mann vor ihm zusammen, das Blut klatschte auf den Boden, so als hätte der Kristall sich plötzlich aufgelöst. Das Schlagen hatte aufgehört und die Leiche schwebte in der Luft, vom Arm gehalten, der die Brust durchbohrt hatte. Auch wenn er nicht so wirkte, so war Growndrill um einiges stärker, als die Nagzwa, er hatte eine Energiequelle, die die ihren um einiges überschattete. Das noch warme Herz, hielt er zwischen den Fingern und zog den Arm aus dem Körper des Schwarzmagiers. Die Toten um sie herum sanken zu Boden und Eiskeile und Feuer regneten von oben auf sie nieder, so dass sie nicht mehr als Marionetten gebraucht werden konnten.
Dieser Magier war ziemlich stark gewesen. In seinem Blut befand sich noch genug Energie, die Growndrill gebrauchen konnte. Mit der Freien Hand holte er aus seinem Mantel eine Ampulle, öffnete sie und presste das Blut aus dem Herzen in sie heraus, dann warf er das Organ auf den toten Magier. Er würde nie wieder auferstehen, dafür hatte der Drache gesorgt.
Geduldig wartete er, dass Apollo vor ihm landete und schwang sich in den Sattel. Wohin er jetzt gehen würde, hing von nichts ab. Es wunderte ihn, was Gevira als nächstes tun würde und so entschloss er sich auf Apollos Rücken noch eine Weile über dem Schlachtfeld zu kreisen. Die gegnerische Armee war genug zusammengeschrumpft, so dass die Menschen die Untoten und Schwarzmagier selber besiegen konnten.


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#682

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 08.05.2013 16:49
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Sie drängten die Untoten immer weiter zurück, durch Gassen und Häuser, über Plätze. Ihre Zahl schwand mit jedem gefallenen Novizen und in diesem verwinkelten Schlachtfeld zeigten sich ihre Schwächen: jeder Novize musste viele Leichen lenken und an die richtigen Stellen beordern, deshalb waren ihre Manöver langsamer, und stärker auf grosse Verbände ausgerichtet. In diesen schmalen Gassen, Fluren und Hinterhöfen, wo man jede Mauer in den Kampf einbeziehen musste, waren sie den Lebenden, die jeder für sich denken konnten, unterlegen.
Gegen Mittag erreichten die Verteidiger die äussere Mauer und brachten sie wieder in ihren Besitz. Jubelrufe erklangen und nach einem Moment des Zögerns folgten die Soldaten und Bauern den Untoten auf das Feld vor der Stadt. Diese Schlacht, die so sehr nach ihrem Untergang ausgesehen hatte, würde nun ihr Sieg sein. Kein Rückzug mehr, kein Warten, bis der Feind angriff. Sie würden so lange kämpfen, bis kein Untoter mehr stand.
Irgendwann fielen immer mehr ganze Truppen von Untoten um, noch bevor die Soldaten sie erreichten. Zuerst verstanden die Soldaten nicht, aber als die Reihen sich vor ihren erstaunten Blicken immer weiter lichteten, konnten sie den Grund sehen: die Schwarzmagier flohen. Es waren nicht mehr viele, kaum hundert. Reven starrte ihnen nach und fragte sich, ob es eine Möglichkeit gab, sie aufzuhalten, aber dann brach der Schmerz seiner Wunden und seine Erschöpfung über ihm zusammen und er sackte in die Knie. Danva legte ihm eine blutverschmierte Hand auf die Schulter, selber keuchend, und sagte: "Starke Leistung."
Reven nickte nur, dann verlor er das Bewusstsein.

Der Fischer hatte das Ende der Schlacht von der Mauer her beobachtet. Er hatte nur am Anfang gekämpft, dann hatte er sich zurückgezogen und beobachtet. Seine Arbeit begann erst nach dem eigentlichen Kampf, das wusste er. Also jetzt. Er stieg von der Mauer und machte sich auf die Suche nach Durien.

Sie erreichten das Dorf kurz vor dem Mittag. Als sie es mit donnernden Hufen umritten, stürmten die Menschen aus den Häusern, viele der Männer mit Sensen oder Dreschflegeln bewaffnet. Offenbar hatte man mit ihnen gerechnet. Arsa musterte die Bauern, die dort standen mit ihren Bauernwaffen, schätzte sie ein und befahl den Angriff.
Der Kampf dauerte nicht lange. Am Ende waren acht Männer und eine Frau tot, der Rest kniete oder lag zusammengeschlagen in der Mitte des Dorfes. Auf Seite der Söldner gab es drei Verletzte, und sie hatten eines der Pferde verloren.
Arsa schwang sich aus dem Sattel, trat zu einem der besiegten Bauern und legte ihm das Schwert auf den Nacken. "Du!", sagte er scharf. Der Mann zuckte zusammen und blickte auf. "Wer auch immer euer Herr war bis jetzt", fuhr Arsa fort. "Jetzt bin ich es. Die Nachrichten hier verbreiten sich schnell, wie man sieht." Er nickte in Richtung der Leichen. "Richte den anderen Dörfern aus: wenn sie unseren Befehlen folgen, werden sie am leben bleiben. Wenn sie sich widersetzen, geht es ihnen wie euch."
Auf diese Worte hin gab er seinen Männern ein Zeichen und sie stürmten die Häuser.


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#683

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 09.05.2013 21:12
von Armelion | 4.811 Beiträge

Von Durien's Schwert tropfte das Blut von einem der letzten stehenden Untoten. Als er sah wie die überlebenden Novizen flohen reckte er sein Schwert in die Höhe und stiess einen Triumphschrei aus. Die Männer brachen ebenfalls in Jubel aus. Erst jetzt bemerkte der Graf die Müdigkeit, die sich in ihm ausbreitete, doch noch durfte er sich nicht ausruhen. Das Land musste gesichert werden. Cadogan, Dara und Avedis mussten eingenommen und die Dörfer befriedet werden. Biarn musste gekrönt und Avis als Regentin eingesetzt werden.
Doch zuerst musste er mit Samor reden. Die Soldaten von Gevira mussten wieder abziehen. Schon jetzt hörte er unruhiges Geflüster unter seinen Männern als sie die Soldaten von Gevira betrachteten. Sie hatten ihnen zwar geholfen, doch 20 Jahre Krieg gerieten nicht einfach so in Vergessenheit. Kaum hatte er sich auf den Weg gemacht prallte er jedoch mit einem Mann zusammen. Dieser hielt eine Fischerharpune in der Hand. Er sah so aus als ob er ihn gesucht hatte.
"Wolltet ihr mich sprechen?"

Armelion hatte sich vor die Pflanzen hinteleportiert und betrachtete sie aufmerksam. Er versucht sie zu verbrennen, doch es hatte nicht funktioniert. Sie waren magischen Ursprungs, daran bestand kein Zweifel. Er hängte sich den Hammer über den Rücken und zog sich die Panzerhandschuhe aus. Die Soldaten hielten ängstlich Abstand von den Pflanzen. Er kniete auf den Boden nieder und schloss die Augen. Er tastete mit seinem Geist die Umgebung ab und schon bald hatte er ein klares Bild vor sich wo die Pflanzen waren. "Dar!", murmelte er. Eine Barriere erschien um die Pflanzen und ihn um eventuelle neugierige Soldaten auf Abstand zu halten. Er wollte nicht dass jemand zu schaden kam. Er legte beide Hände flach auf dem Boden und sammelte die Energie, welche er von den Stadtbewohnern bekommen hatte. Es war nur recht, dass er sie einsetzte um ihre Stadt zu säubern. Er sollte sie nicht für sich behalten. "Morna assa!"
Die Dunkelheit flutete von seinen Händen raus in die Barriere. Alles was damit in Berührung kam verschwand. Die Kraft strömte gleich einem Fluss aus ihm raus. Er biss die Zähne zusammen und setzte den Zauber fort. Er durfte nicht die Konzentration verlieren oder er würde auch in die Dunkelheit gezogen werden. Er fühlte wie die Pflanzen sich ihm wiedersetzten, doch die Schatten verschlangen sie, zogen sie hinüber ins Nichts. Es krachte als eines der Steinhäuser zusammenbrach. Langsam sanken die Pflanzen hinab in die Finsternis. Armelion keuchte vor Anstrengung. Er schickte die Finsternis auch tief in die Erde rein um alle Wurzeln und Samen des Gewächs zu vernichten. Seine Arme begannen zu zittern und dann war es vorbei. Die Pflanzen waren vollständig vernichtet. Erschöpft sank er nach hinten und lehnte sich gegen einen Stein. Vor ihm erstreckte sich eine vollständig kahle Fläche. Alles war verschlugen worden. Steine, Pflanzen, Überreste der Untoten...
Armelion schloss die Augen und holte einmal tief Luft. Er brauchte eine Pause, kurz bevor er einschlafen konnte fuhr ihm jedoch ein Gedanke durch den Kopf. Er musste zuerst mit Durien reden und anschliessend musste er nach der Gefangenen sehen. Nachher würde er noch genügend Zeit zum schlafen haben.

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#684

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 09.05.2013 22:38
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

"Ja", antwortete der Fischer schlicht. "Ich bin vom Rat. Man nennt mich den Fischer und ich spreche an der Stelle der Wächterin, die umgekommen ist. Ich bitte euch, den Soldaten zu befehlen, alle Toten, die von unserer Seite wie die der Gegner, vor die Stadt zu bringen und dort aufzureihen. Das beste wäre es, sie so schnell wie möglich zu verbrennen. Wenn ihr sie bestatten wollt, müsst ihr dafür sorgen, dass jeder einzelne von ihnen für immer unschädlich gemacht werden. Ich weiss, es ist viel verlangt, von den Männern nach dieser langen Schlacht. Dennoch sollte es unser erstes Bemühen sein, uns gegen jeden weiteren Angriff der Schwarzmagier zu schützen, bevor ihr euch um Avedis kümmert."

Arsa hatte den Männern freie Hand gegeben, zu tun was sie wollten, das war wesentlich effektiver, als ihnen genaues zu befehlen. Viele von ihnen waren erstaunlich einfallsreich, wenn es darum ging, was man beim Plündern alles anstellen konnte. Arsa lehnte sich an den Brunnenrand und wartete gelassen, während er zusammen mit einigen anderen die Männer auf dem Platz im Auge behielt.
Als aus einem der Häuser die Schreie einer Frau erklangen, sprang ein Mann auf und lief darauf zu, aber noch bevor er die Tür erreichte, wurde er von einem Söldner niedergeschlagen. Ein zweiter stürzte auf Arsa zu, offenbar mit der Absicht, ihn in den Brunnen zu stossen, aber Arsa stiess sich rechtzeitig vom Brunnenrand ab, schlug dem Mann den Schild ins Gesicht und trat ihm in den Unterleib. Als er zusammenklappte, kickte er ihm mit der Stiefelspitze ins Gesicht. Der Mann kippte mit blutender Nase hintenüber und blieb liegen, aber Arsa verpasste ihm zur Sicherheit noch zwei Tritte.
Aus dem Haus, aus dem noch immer Schreie kamen, liefen nun zwei kleine Kinder und stolperten über den reglosen Körper ihres Vaters. Arsa beobachtete ihre Reaktion. Er glaubte nicht, dass der Mann tot war, aber er blutete und war bewusstlos. Die Kinder begannen zu weinen. Kurz darauf gab es einen lauten Knall und Flammen schossen aus dem Dach eines Hauses am anderen Ende des Dorfes. Aha, da war also Lor. Arsa hatte sich schon gefragt, wo er blieb.


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#685

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 10.05.2013 20:35
von Armelion | 4.811 Beiträge

Rasch erteilte Durien die entsprechenden Befehle. Einige der Offiziere hatten schon diesselbe Idee gehabt und dementsprechend Anweisungen erteilt. Schon bald waren alle Männer bei der Arbeit und begannen die Toten auf das Feld herauszutragen. "Ist sonst noch etwas?", fragte Durien, "Ich wollte mit Samor, dem Kronprinzen von Gevira reden. Wenn ihr wollt könnt ihr mich begleiten. Er sollte schleunigst mit seinen Soldaten abziehen, bevor irgendeiner der Männer der Nachtzinne auf dumme Ideen kommt."

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#686

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 10.05.2013 23:55
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

"Ich würde es sehr begrüssen, euch zu dieser Unterredung begleiten zu können", sagte der Fischer. "Auch ich habe mit Samor von Gevira etwas zu bereden."

Lor hechtete aus dem brennenden Haus. Sein Gesicht war geschwärzt von der Explosion und seine Haare angesengt. Fluchend rollte er über den Boden. Eran packte ihn lachend an der Schulter und half ihm auf. "Das war nicht ganz Absicht, oder?"
"Nein", meinte Lor grinsend. "Nicht ganz so. Nur fast."
"Du bist ein Vollidiot", lachte Eran. "Irgendwann jagst du dich in die Luft."
Plötzlich erklangen Schreie aus dem Haus. Beide drehten sie sich um. Lor zog eine Grimasse und trat vor Wut gegen einen Eimer, der auf der Strasse lag. "Verdammt!", rief er. "Wieso müssen sich diese Idioten immer in irgendwelchen Truhen verstecken?! Ich hab alles abgesucht, ich schwörs! Ich war sogar auf dem Dachboden!"
Eran legte ihm eine Hand auf die Schulter. "Hey, nimms nicht so ernst, es sind nur Bauern."
"Trotzdem!", rief Lor aus. "Ich will Häuser anzünden, keine Leute! Das wäre jetzt echt nicht nötig gewesen, dass die da drin verrecken."
"Kannst sie ja rausholen", meinte Eran schulterzuckend.
Lor warf einen Blick zurück auf das Haus. "Ich glaube nicht, dass das jetzt noch eine gute Idee ist...", meinte er. Dann riss er Erans Schildarm hoch und schaffte es gerade noch, ihrer beider Gesicht mit dem Schild zu schützen, als das Haus in sich zusammenfiel und eine Glutwolke hochstob.
"Oha", meinte Eran, als er den Schild wieder sinken liess.
Anstatt einer Antwort schlug Lor ihm auf den Kopf, um die Funken, die sich darauf festgesetzt hatten, auszulöschen.


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#687

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 11.05.2013 01:28
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Samor war zuerst Narum gefolgt und jetzt versuchte er mit Growndrill Schritt zu halten. Er musste sich beeilen und die Soldaten erreichen, bevor irgendjemand ihn in der Nachtzinne erkennen konnte. Zu seinem grossen Erstaunen folgte ihnen niemand, es sah auch niemand auf, oder beachtete sie. Er erklärte es sich so, dass der Mann vor ihm irgendeine Magie wirkte. Jedenfalls waren sie schnell zu Geviras Heerführer gelangt.
Sie standen weit genug von der Nachtzinne entfernt, so dass die Bogenschützen, falls es denn noch welche gab, sie nicht erreichen konnten.
Nach einer Weile erfuhr Samor, dass sein Bruder ihn hintergangen hatte und er jetzt ein kleineres Problem hatte. Wenn etwas schief ging, dann würde er um sein Leben rennen müssen, worauf er überhaupt keine Lust hatte. Er hoffte, dass der silberhaarige Magier auf seiner Seite bleiben würde, wenn er denn überhaupt auf einer Seite war.

Narum wartete bis der Elf seinen Zauber vollendet hatte und die Pflanzen verschwunden waren. Es hatte nicht lange gedauert, bis er hier war. Apollo war immerhin kein langsamer Flieger. "Seid ihr jetzt fertig?", fragte er den anderen Elfen.


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#688

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 11.05.2013 17:38
von Armelion | 4.811 Beiträge

Armelion richtete sich ohne Hast wieder auf und drehte sich um. Über ihm schwebte ein Drache und auf dessen Rücken sass ein Mann. Den Drachen erkannte er wieder. Es war Apollo, zumindest glaubte er dass es Apollo war. Er strich sich mit einer Hand den Schweiss von der Stirn und setzte sich wieder auf den Stein. Er war müde. In den letzten paar Tagen hatte er kaum schlafen können und hatte ununterbrochen Magie gewirkt.
"Ja!", sagte er schliesslich als Antwort und fügte dann hinzu, "Warum fragt ihr?"

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#689

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 11.05.2013 18:18
von Randreyah | 11.751 Beiträge

"Weil du sinnlos Energie verbrauchst", sagte Narum und schwang sich von Apollos Rücken. "Die Pflanzen wären so oder so verschwunden... Ich will wissen, wer du bist. Ein Schwarzmagier, aber welcher?", sagte er und verschränkte die Arme. Apollo schwang sich wieder in die Luft und verschwand in Richtung von Geviras Armee. Er würde sich zu Rao und Tao gesellen, die geduldig in der zweiten Reihe sassen, währendem sich Samor mit dem General eine hitzige Diskussion lieferte. Grwondrill stand daneben und sah zur Nachtzinne hinüber. Es traute sich niemand so recht ihnen näher zu kommen und der Mensch, der sie anführte, schien nicht gerade in Eile Gevira entgegen zu treten.


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#690

RE: Die Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 11.05.2013 19:20
von Armelion | 4.811 Beiträge

Armelion zuckte mit den Schultern. "Ich bin Legat der Nachtzinne, falls das eure Frage beantwortet. Die Schwarzmagier, die uns angegriffen haben, sind verschwunden. Aber wer seid ihr?", entgegnete der Elf und zog sich den Helm vom Kopf.

Durien ging ohne Hast auf die Armee von Gevira zu. Nur zehn Mann begleiteten ihn. Nur zwei davon waren Männer aus seiner Leibwache. Der Rest war entweder tot oder zu schwer verwundet um ihn zu begleiten. Die Soldaten von Gevira betrachteten ihn argwöhnisch, doch liessen ihn widerspruchslos passieren. Mit ruhigen Schritten trat der Graf zu Samor und dem Heerführer von Gevira. Er hielt jedoch einige Meter von ihnen Abstand um nicht ihr Gespräch zu unterbrechen. Geduldig wartete er darauf, dass sie ihn bemerken würden und schaute sich die Soldaten der Armee an. Er nahm nicht an, dass sie sie angreifen würden und falls doch, dann würde er sein Leben so teuer wie möglich verkaufen müssen. Seine Hand ruhte auf dem Griff seines Langen Messers während er sich langsam einmal um die eigene Achse drehte und die Anzahl der Männer abschätzte.

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